Daniel Studer: Katalogdaten im Herbstsemester 2021

Auszeichnung: Die Goldene Eule
NameHerr Daniel Studer
Adresse
BUK Bautechnologie u. Konstruktion
ETH Zürich, HIL E 45.2
Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich
SWITZERLAND
Telefon+41 44 633 28 75
E-Mailstuder@arch.ethz.ch
URLhttp://www.studerarchitekt.ch
DepartementArchitektur
BeziehungDozent

NummerTitelECTSUmfangDozierende
052-0501-00LEntwerfen und Konstruieren I Information
Die Belegung der Seminarwoche der Professur Deplazes (Thema "Hybrider Modellbau") vom 25.-29.10.21 ist obligatorisch!
Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.11.21 dokumentierten Belegungsliste.
Vorgenanntes Datum ist der letzte Termin zum Löschen/Belegen der Lehrveranstaltung Entwurf.
8 KP4V + 10G + 2UA. Deplazes, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungEntwerfen und Konstruieren versteht sich als ein sich komplementär ergänzendes Lehrangebot. Mittels Vorlesungen und Übungen werden die inhaltlichen und methodischen Grundlagen von Entwerfen und Konstruieren vermittelt und vertieft.
LernzielVerständnis und Beherrschen der Arbeitsmethodik von Entwerfen und Konstruieren.
InhaltVorlesungen und Übungen zur Erlangung der Methodik und Fähigkeit des Entwerfens und Konstruierens.
SkriptAndrea Deplazes (Hrsg.), Architektur konstruieren, Vom Rohmaterial zum Bauwerk, Ein Handbuch, Birkhäuser, Basel Boston Berlin, 2013
LiteraturLiteraturhinweise werden fallweise in den Vorlesungen bekannt gegeben.

Buchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion";
Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion
Deutsch oder Englisch
360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte
ISBN 978-3-0356-2225-6
Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html
Voraussetzungen / Besonderes100% Interesse und Engagement.

Die Belegung der Seminarwoche der Professur Deplazes (Thema "Hybrider Modellbau) vom 25.-29. Oktober.2021 ist obligatorsich!
052-0533-00LNeue konstruktive Orte: Stahlbau Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Diese LV-Nummer ("-00L" am Ende) kann nur einmal belegt werden. Bitte vor Belegung prüfen.
2 KP2GI. von Meiss-Leuthold, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungDas Wahlfach "Neue konstruktive Orte" untersucht das komplexe Zusammenspiel der Bauelemente anhand exemplarischer architektonischer Schlüsselstellen wie Sockel, Wand, Öffnung, Dach etc. Die vergleichende Analyse gebauter Konstruktionen dient als Ausgangslage für die Entwicklung hypothetischer zukünftiger Konstruktionen.
LernzielZiel der Lehrveranstaltung ist das Verstehen des Einflusses von Material, Technologie und Konstruktion auf die architektonische Ausbildung der konstruktiven Orte. Durch die vergleichende Analyse gebauter Konstruktionen von hoher architektonischer Relevanz wird anhand exemplarischer Gebäudeteile wie Sockel, Wand, Öffnung, Dach etc. die Genese der konstruktiven Gebäudeteile, das Zusammenspiel der Bauelemente und Stand der Technik für die verbreitetsten konstruktiven Schlüsselstellen vermittelt. Die Verknüpfung zu aktuellen konstruktiven Methoden und Randbedingungen ermöglicht eine kritische Bewertung des konstruktiven Status Quo in der zeitgenössischen Architekturproduktion sowie den Ausblick auf neue konstruktive Ausbildungen.
InhaltVorlesung:
1. Vergleichende Analyse zur Herleitung und dem Verständnis der verschiedenen Stahlbausystemen
2. Beschrieb des aktuellen Stands der Technik, typische Verfahren, typische Problematiken.
3. Kolloquien mit Gästen aus den produzierenden und verarbeitenden Unternehmen.

Übung:
Neuformulierung eines zukünftigen konstruktiven Ortes als Resultat einer diagnositischen Arbeit.
Voraussetzungen / BesonderesDiese LV-Nummer ("-00L" am Ende) kann nur einmal belegt werden. Bitte vor Belegung prüfen.

https://www.buk.arch.ethz.ch/Lehre/VorlesungenNKOFS2021
052-0541-21LEntwurf III: Ideale Architektur, Speichern (E.Christ/Ch.Gantenbein) Information
Die Belegung unter myStudies ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. Link).
Studierende, welche die Entwurfsklasse nicht wechseln möchten, müssen an der internen Einschreibung nicht teilnehmen.

Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag 2.11.21, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste.
Dies ist der letzte Termin zum Löschen/Belegen der Lehrveranstaltung Entwurf.
14 KP2V + 14UE. Christ, J. De Vylder, C. Gantenbein, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungDie Zeit im Home Office hat unter anderem dazu geführt, dass sich Billionen von Bytes angehäuft haben. Die Frage nach dem Speichern stellt sich quasi automatisch. Ausgehend historischen Architekturen den Speicherns in der Schweiz (HS) diskutieren wir gesellschaftliche Fragen zeitgenössischer globalisierter Waren- und Datenströme (FS) und versuchen, entwerferisch darauf eine Antwort zu finden.
LernzielHS21
Fähigkeit zur systematischen Analyse von Bauten aus unterschiedlichen Epochen und deren fotografische Beschreibung. Die Untersuchung und das Verständnis architektonischer Regeln, Qualitäten und Prinzipien mittels zeichnerischen Darstellungen wie Axonometrien, Plandarstellungen mit Schatten und Farben, aber auch Fotografien und Modellen.

FS22
Entwickeln einer eigenständigen, verantwortungsvollen und visionären Haltung zu einer aktuellen gesellschaftlichen Fragestellung mit dem Medium der (Plan-)Collagen. Fähigkeit, (architektur-) theoretische Texte kritisch zu lesen, zu diskutieren und zur Fragestellung in Beziehung zu setzen. Entwickeln eines städtebaulich, typologisch, formal kohärenten eigenständigen Projekts, das sich mit dem Thema des Wiederverwendens konstruktiv auseinander setzt und mittels Modell sowie Plänen dargestellt wird.
InhaltIdeale Architektur: Speichern

Wir verstehen die Frage nach dem Raum zum Aufbewahren von Dingen als ein wesentliches, dauerhaftes Thema der menschlichen Gesellschaften aller historischen Epochen. Von den prähistorischen Krügen bis zur Stadt Delphi, wo die alten Griechen zum ersten Mal in der Geschichte Europas Schriftstücke und persönliche Gegenstände aufbewahrten. Von den primitiven Höhlen bis zum Palast von Knossos, von den römischen Getreidespeichern bis zur Wüste von Nevada, wo die verborgene Seite unserer Cloud-Gesellschaft mit ihrem enormen Platzbedarf für die Datenspeicherung liegt.

Der Vorgang des Speicherns hat mit der Frage nach dem "Standard"-Mass zu tun. Jede Epoche und jede Gesellschaft definiert kulturell, was ihre Standards sind, basierend auf den Notwendigkeiten ihrer Zeit, und so passt sich die Architektur des Speichers den sich ständig ändernden Standards an und entwickelt sich weiter. Über viele Epochen hinweg wurden die wichtigsten Konventionen zur Aufbewahrung vom menschlichen Körper abgeleitet. Vom Gewicht, das ein gesunder Mensch heben kann, bis zur Art und Weise, mit der eine Hand nach einem Gegenstand greift, bestimmte der Körper die Lagerung.

Die Gegenstände, die unsere Gesellschaft lagert, zu kategorisieren, ist ein so umfangreiches Unterfangen wie die Gesellschaft selbst. Entlang der meisten Schweizer Bahnstrecken kann man Formen beobachten, die für die Aufbewahrung von Materialien in verschiedenen Zustandsformen ausgelegt sind. Von flüssig über gasförmig bis hin zu fest, von Schüttgut bis hin zu gestapelten Blöcken - die physikalischen Eigenschaften beeinflussen die Bewegung und Lagerung.

In diesem Semester wollen wir die Architektur des Speicherns in der Schweiz unter die Lupe nehmen. Mittels Feldforschung, Zeichnung, Lektüre, Diskussion und Entwurf werden wir nach dem Ideal der Lagerung suchen und eine Sammlung der interessantesten Lagergebäude vorschlagen. Wir sind der Meinung, dass diese Gebäude nicht nur ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft sind, sondern auch eine unterschätzte Schönheit besitzen und dass sie durch eine typologische Kartierung das Potenzial haben, die Mechanismen der gebauten Welt zu beleuchten.


FS 2022
REAL ARCHITECTURE: SPACE OF ACCUMULATION

Akkumulation beschreibt die allmähliche Ansammlung von Elementen. Nach diesem Prinzip funktionieren viele wichtige Prozesse wie die Zivilisation, die Geschichte, die Wirtschaft und nicht zuletzt die Entstehung der Planeten. Auch Architektur unterliegt dem Prinzip der Akkumulation, denn Gebäude entstehen nicht von heute auf morgen, sondern werden nach und nach auf der Baustelle zusammengesetzt. Was sind denn Pyramiden, wenn nicht eine Ansammlung von Steinen?
Angesichts der zunehmenden Konzentration auf die Anhäufung von Kapital, Gütern und Daten in der heutigen Gesellschaft sollte man meinen, dass Räume der Akkumulation ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens sind. Stattdessen fehlen sie auf verdächtige Weise in der öffentlichen Wahrnehmung, werden als etwas Notwendiges, aber Unansehnliches versteckt. Es stimmt, dass die Komplexität und das Ausmass dieser Akkumulationsprozesse zermürbend sein können, und wie das Sprichwort sagt: Man will nicht wissen, wie die Wurst produziert wird. Doch könnte es für eine nachhaltige Zukunft notwendig sein, die Herstellung der Wurst zu verstehen?

In unserem Studio werden wir das Wissen aus dem vorangegangenen Semester über das ideale Lagern nutzen, um das Ideale mit dem Realen zu verbinden und darüber zu spekulieren, wie Recycling auf den Akkumulationsraum von morgen trifft, denn wir glauben, dass die Beantwortung der Frage nach der Akkumulation der Zukunft bedeutet, die Architektur mit den Notwendigkeiten und Dringlichkeiten kommender Gesellschaften zu verbinden.
LiteraturBuchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion";
Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion
Deutsch oder Englisch
360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte
ISBN 978-3-0356-2225-6
Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html
Voraussetzungen / BesonderesNur Gruppenarbeit.
Zwischenkritiken: 12./13.10., 9./10.11 und 30.11/1.12;
Kosten: CHF 100.-- (Seminarwoche extra).
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Entscheidungsfindunggeprüft
Medien und digitale Technologiengeprüft
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgeprüft
Soziale KompetenzenKommunikationgeprüft
Kooperation und Teamarbeitgeprüft
Sensibilität für Vielfalt geprüft
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgeprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement geprüft
052-0543-21LArchitectural Design III: House Behaviorology in Switzerland (Kaijima) Information
Teaching languages are English and German.

Please register (Link) only after the internal enrolment for the design classes (see Link).
Students who do not wish to change the design class must not enrol.

Project grading at semester end is based on the list of enrolments on 2.11.21 (valuation date) only. This is the ultimate deadline to unsubscribe or enroll for the studio.
14 KP2V + 14UM. Kaijima, J. De Vylder, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungThe course focuses on a house and housing design in and around Zurich. Through the analysis of existing houses, including their users and locations, and by designing a housing complex, students learn about basic principles of housing design and the knowledge about issues of private/public, common spatial design for urban ecology.
LernzielKnowledge:
• Design research by actor network drawing (Week 1-4)
Learning about actor networks
Learning basic research methods (collection and analysis of data and information)
Understanding a building design by actor networks
Visualizing a building by actor network drawing
Finding design principles by drawing

• Principles of house and housing design (Week 5-9)
Understanding the form of a house by understanding the behavior of climate, material, users, elements and typology
Learning which spaces are needed for houses and housing
Learning about dimensions in a house and housing design

• Private/public and common spaces in an urban context,Design for inclusivity, Principles of Detailing and Construction (Week 10-14)
Learning about the architectural form and the gradient of privacy in houses and housing
Finding the potential of commonly used spaces
Learning how to design common spaces
Learning about how to design housing for everyone (children, elderly and differently abled people).
Learning about the behavior of architecture in relation to weather and climate
Learning about the behavior of materials
Learning about the behavior of structure and gravity
Learning the basics of detailing and construction
Skills:
• Hand drawing by pencil
• CAD drawing and 3d modeling
• Model building
• Learning the character of different tools, the skills to apply them as design methods and hybridizing them to achieve the desired results.
InhaltArchitectural behaviorology and actor network theory are our two guiding principles to not only design architecture but also understand our current existing environment.
By understanding a building, a house not as an isolated object but as a node in a vast and far reaching network, or several networks, we grow conscious of the impact, which our design has, not only on the specific plot, but on the neighbors, the city, the environment, the society. Vice-versa, analyzing and understanding the networks, which have shaped existing buildings, helps us to better understand how and why the design of those buildings came to be.
While identifying the relationship between actors within the network, we simultaneously observe the behavior of each actor as a result of their relationship. The behavior can be static or dynamic, actors can be human, non-human, animate or inanimate. How does a building behave towards its environment? What behavior do inhabitants engage in within and around a building? How do we have to design to take Behaviors of certain materials into account?
House and housing is the base of our living environment and a diverse fields in architecture. House behaviorology will set the challenge to find sustainable living condition in the city, by understanding historical examples and their geography, density, economic standing, and time period.
At first, to find the character and essence of today’s house and housing design in Zurich, we will start with analyzing existing single-family houses in and around the city. We will research and map how these basic units of housing relate to the users, to each other and to their surroundings. What kind of purposes they fulfilled and what kind of activities and behaviors do these houses enable?
Second, we will try to improve on the design by changing the single-family house into housing complexes, responding to the need of greater density, but still retaining the qualities of the original houses. Where do we find synergies, when combining houses? What kind of common spaces arise and how can we make use of them to make better neighborhoods?
Simultaneously we will have a close look on designing for inclusivity. How do we design for marginalized groups, such as the elderly, children or differently abled people? How can we live together in the urban ecology?
Grading Criteria
The submissions will be graded before each review. Students are expected to do individual work.
Each submission will be graded according to the following points:
• Completeness and punctuality of the submission
• Research method, the ability to find and analyze information
• Understanding of the concept of behaviorology and the ability to implement behaviorology within the design
• Structural design, construction details and choice of material, in connection with concept of behaviorology and the actor network
• Choice of typology and design, in connection with the concept of behaviorology and the actor network
• Visualization, the ability to make easy to understand and compelling drawings
The final grade consists of the following partial grades:
• Mid review 1 submission: 30%
• Mid review 2 submission: 30%
• Final review submission: 40%
SkriptEach student will receive a printed reader, containing the basic information about the course, such as schedule, syllabus and other important information, as well as examples and references for the design task, and readings to support the theoretical framework of the course.
Literatur• Latour, Bruno, Science in Action, Harvard University Press, Cambridge, 1987
• Atelier Bow-Wow, Graphic Anatomy, Toto Publishing, Tokyo, 2007
• Atelier Bow-Wow, Behaviorology, Rizzoli International Publications, New York, 2010
Voraussetzungen / BesonderesTo attend this course, students have to enroll through the “Enrolment in the Design Studios of D-Arch”-page: (www.einschreibung.arch.ethz.ch/).
The design studio is structured as a year-long course.
The submissions during the autumn semester will be individual work.
Schedule Autumn Semester 2021:
• Introduction 21.09.21
• Mid Review 1: 12. & 13.10.21
• Mid Review 2: 16. & 17.11.21
• Final Review: 21. & 22.12.21
Individual work only.
Costs: ca. 100 CHF (besides the seminar week)

Assistants
Teaching: Sandrine Badoux, Tanguy Caversaccio,
Christoph Danuser, Kelly Man
Research: Tazuru Harada

Collaboration: GTA, Chair for the Theory of Architecture
ITA, Chair of Structural Design
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Entscheidungsfindunggeprüft
Medien und digitale Technologiengeprüft
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgefördert
Soziale KompetenzenKommunikationgeprüft
Kooperation und Teamarbeitgefördert
Kundenorientierunggefördert
Menschenführung und Verantwortunggefördert
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahmegefördert
Sensibilität für Vielfalt geprüft
Verhandlunggefördert
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgeprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement geprüft
052-0545-21LEntwurf III: Ein Waldbad (A.Spiro) Information
Die Belegung unter myStudies ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. Link).
Studierende, welche die Entwurfsklasse nicht wechseln möchten, müssen an der internen Einschreibung nicht teilnehmen.

Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.11.21, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste.
Das vorgenannte Datum ist gleichzeitig der letzte Termin zum Löschen/Belegen der Lehrveranstaltung.
14 KP2V + 14UA. Spiro, J. De Vylder, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungWir entwerfen ein Waldbad auf dem Käferberg. Dabei erarbeiten wir uns ein fundiertes Wissen über unterschiedliche strukturelle Konzepte und entwerfen im Spannungsfeld zwischen Raum- und Tragstruktur. Weitere Schwerpunkte sind Materialisierung, Lichtführung und Dachkonstruktion. Der spezifische Kontext des Waldes prägt den gesamten Entwurfsprozess vom Programm bis zur Stimmung ihres Projekts.
LernzielIm Rahmen des Entwurfsstudios lernen Sie die Prinzipien der Kammer-, Schotten, Stützen-Platten- und Skelettbauweise kennen und wenden diese im eigenen Entwurf an. Zentrales Thema des Semesters ist der Entwurf Ihres Projektes auf der Basis einer strukturellen Idee.

Dabei erarbeiten Sie
- ein präzises Verhältnis zwischen Tragstruktur und Raumstruktur
- eine auf den Prinzipien der Bauweisen beruhende Materialisierung
- ein auf den Prinzipien der Bauweise beruhendes Konzept für das Öffnungsverhalten und die Lichtführung

Sie entwickeln eine spezifische Entwurfsidee
- aus einem strukturellen Konzept heraus
- aus dem Thema des Bauens im Wald
- aufgrund Ihrer präzisen Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Umgebung des Bauplatzes

Die mehrheitlich ungedämmten Räume Ihres Entwurfs erlauben eine einfache und direkte Art der Konstruktion. Sie erarbeiten sich konkretes konstruktives Wissen
- durch die konstruktive Vertiefung eines Ausschnittes ihres Projekts im Detail
- die Bezugnahme auf die Masse des menschlichen Körpers

Auf der darstellerischen Ebene lernen Sie
- eine gute CAD-Plandarstellung im Massstab 1:200
- eine Ergänzung Ihrer CAD-Pläne mit händischen Elementen zur Vermittlung einer Stimmung
- beobachten und skizzieren mit verschiedenen Zeichentechniken

Der Bau von physischen Modellen ist ein wesentlicher Bestandteil des Kurses.
- Sie bauen Modelle in unterschiedlichem Massstab mit jeweiliger massstabsgerechter Detaillierung
- Sie simulieren die Fügung der konstruktiven Elemente am Modell
- Dabei lernen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten im Modell kennen

Das erarbeitete Wissen in Bezug auf Struktur, Material, Lichtführung, Plan- und Modelldarstellung dient als Grundlage für das 4. Semester, wo die Themen anhand eines städtischen Wohnungsbaus in komplexerer und vertiefter Form behandelt werden.
InhaltDie Stadt Zürich hat eine sehr hohe Dichte an Frei- und Hallenbädern. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf an zusätzlichen Badegelegenheiten in der Bevölkerung gross und wächst mit der zunehmenden Einwohnerzahl kontinuierlich an. Die Landreserven für die Realisierung von kommunalen Bauprojekten sind im Gegensatz dazu sehr klein, der Druck auf die städtischen Naherholungsgebiete nimmt stetig zu.

In diesem Zusammenhang entwerfen wir ein Waldbad auf dem Käferberg. Das Baden im Wald erlaubt es, das Naherholungsgebiet auf dem Käferberg auf eine neue Art zu erfahren. Das Bad ist explizit nicht als Sportbad mit grossem Schwimmbecken gedacht. Die eigentliche Art des Badens entwickeln Sie aus dem Ort und aus einer strukturellen Idee heraus. Das Bad soll zu allen Jahreszeiten nutzbar sein. Es sind deshalb geschlossene und offene Badebereiche gefordert, welche durch eine Ruhezone und die üblichen Nebenräume einer Badeanlage ergänzt werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf den Übergang zwischen innen und aussen, welcher reiche Gestaltungsmöglichkeiten im Spannungsfeld zwischen gedämmt und ungedämmt, beheizt und unbeheizt, überdacht und ungedeckt, hell und dunkel, offen und geschlossen bietet.

Im Zuge der Annäherung an die Entwurfsaufgabe halten wir uns mehrfach über längere Zeit im Wald auf und lernen den kontrollierten Naturraum «Stadtwald» auf unterschiedlichen Ebenen kennen. In einzelnen Übungsschritten zu Semesterbeginn erarbeiten Sie sich Ihre eigenen Themen, welche Sie im weiteren Verlauf des Semesters in selbständiger Arbeit zu einem Projekt verdichten. Wir erstellen dabei Sammlungen von Zeichnungen, Objekten und Eindrücken, welche als Sammlung der Fundstücke und Ideen dem ganzen Zeichensaal zur Verfügung stehen.

Als Grundlage für Ihre Arbeit bauen wir zu Beginn gemeinsam ein grosses Modell, welches den Käferberg und damit den Wald für die tägliche Entwurfsarbeit und die Kritiken in unseren Zeichensaal transportiert. Es stehen unterschiedliche Bauplätze in Bezug auf die Dichte des Waldes, die Topografie und die Erschliessung zur Wahl.

Im Laufe des 3. Semesters befassen wir uns intensiv mit Struktur als entwurfsgenerierendes Thema. Sie lernen unterschiedliche Bauweisen kennen und arbeiten mit deren Grundprinzipien im eigenen Entwurfsprojekt. Weitere thematische Schwerpunkte sind Materialisierung, Lichtführung und Dach, welche wir jeweils auf die Struktur als Leitthema zurückführen.

Ausblick 4. Semester
Im vierten Semester entwerfen wir städtische Wohnbauten in Zürich. Als Rückgrat für den Entwurf dient hier nicht die Struktur, sondern das Programm. Ausgehend von einer Auswahl exemplarischer Wohnbauten, welche wir zu Semesterbeginn besuchen und dabei sowohl räumlich erfahren als auch masslich aufnehmen, entwerfen Sie eine eigene Wohnvorstellung auf knapper Fläche. Hierbei wenden Sie die im 3. Semester erworbenen Kenntnisse vertieft an. Über das gesamte Semester hinweg arbeiten wir mit Modellen im Massstab 1:20 und legen dabei einen speziellen Fokus auf die Modellfotografie.

Das 3. Semester haben wir auf der Basis von Kernthemen der Professur für das HS21 neu erarbeitet. Es ersetzt das jeweilige Semester zum Bauen im Bestand. Weitere Informationen zum Frühlingssemester finden Sie in den Semesterdokumentationen auf unserer Webseite unter Small Pleasures of Life I-III (https://spiro.arch.ethz.ch/lehre/zweiter-jahreskurs).
SkriptUnterlagen zum Entwurfskurs werden durch die Professur ausgegeben.
LiteraturDas Semester wird begleitet durch die wiederkehrende Lektüre von Texten zum Thema des jeweiligen Übungsblocks. Die Textauszüge werden durch die Professur zur Verfügung gestellt.

Buchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion";
Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion
Deutsch oder Englisch
360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte
ISBN 978-3-0356-2225-6
Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html
Voraussetzungen / BesonderesEs finden regelmässige Inputveranstaltungen durch die Professur und externe Gäste statt.

Leitung: Prof. Annette Spiro

Assistierende: Rosário Gonçalves, Nicole Leuthold, Tobia Rapelli, Luis Sarabia, Florian Schrott

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 21.09.2021, 10.00 Uhr. Ort und/oder Link wird noch bekanntgegeben.

Einzel- und Gruppenarbeit, davon 5 oder mehr Wochen Gruppenarbeit.

Kosten CHF 100.-- (ohne Seminarwoche)
052-0547-21LArchitectural Design III: 333%. - (P)re-Zu-rich (J. De Vylder) Information
Teaching languages are English and German.

Please register (Link) only after the internal enrolment for the design classes (see Link).
Students who do not wish to change the design class must not enrol.

Project grading at semester end is based on the list of enrolments on 2.11.21 (valuation date) only.
This is the ultimate deadline to unsubscribe or enroll for the studio.
14 KP2V + 14UJ. De Vylder, D. Mettler, D. Studer
KurzbeschreibungIn semester HS / III, a simple exercise will explore the development of the same program in the two different contexts of NEW-USE and RE-USE. On a given free plot versus a given build plot, the same project will be designed. In the FS / IV semester, the same simple exercise will test the results of the previous semester on a subsequent change.
LernzielIt is clear. As good as the whole realm is on track on Re-Word today, a critical moment must be ambitioned. But not just to be critical. But to give the idea of Re-Prefix a chance to go beyond the tendency and give a chance for a truly different Future of Attitude. And not just a Pragmatic Future, but a Future to Dream about. d-RE-AM. About.
InhaltThe 333% studio is a studio on the scale of the BA SEM III & IV expectations. At the same time, the 333% studio is part of a broader ambition shaped by the title 3.33% 33.3% 333%.

In fact, these 3 sets of 3 numbers are 3 different studios but sharing the same interest 3 times. The interest of RE-USE. In the 33.3% and 3.33% studio - MA SEM I, II and III - the idea of economy, ecology and ergonomics is explored with a gesture of 3.33% or 33.3% of the normal 100% investment. A true belief in the under-explored capacity to really do less. Or said: needing less.

The 333% studio takes the perspective across two semesters - HS / III and FS / IV. In semester HS / III, a simple exercise will explore the development of the same program in the two different contexts of NEW-USE and RE-USE. On a given free plot versus a given build plot, the same project will be designed. In the FS / IV semester, the same simple exercise will test the results of the previous semester on a subsequent change. Both projects from the previous semester will be challenged with a new program, twice each time. One can say: it is a matter of RE-USE - semester FS / IV - of the RE-USE and the NEW-USE - semester HS / III -.

We introduce the word (P)RE-USE here since the NEW USE - semester HS / III - will still be tested in its first concept for its ability to be prepared for the next RE-USE. Likewise, the RE-USE project will be evaluated for its ability to change once more.

We will talk about many more RE-PREFIX words. The RE-WORD - once started with the word RE-USE - is everywhere and always today. The RE-word is omnipresent and in many ways. Many RE-words have now been found and defined. And many more must and will be added. Never is it a play on words. Always it is another angle. Or to explore the idea more and more. And to discover yet another entrance.

re-use re-store rest-ore re-pair
re-act re-cycle re-care re-accept
re-sumptions re-compress(ions)* re-economy*
re-love re-leave re-less re-confirm
re-silience re-vive re-live
re-veal un-re-vel
re-collage re-configurate
re-observe re-call re-read re-focus re-draw re-practice re-detail re-invent re-question
re-strategy re-confront re-venture

re-re

At all. We will find out together that in the end, taking into account all these RE-WORDS, it is and will be more a matter of RE-ATTITUDE. USE words in account. Attitudes must be changed. At all.

RE-THINKING-RE is the alter ego of the 3.33% 33.3% 333% studios. If we are not critical, RE-ERA may only be a trend, but in fact it is and will always be an eternal URGE.
The urge of u-R-g-E.

It is clear. As good as the whole realm is on track on RE-WORD today, a CRITICAL moment must be ambitioned. But not just to be CRITICAL. But to give the idea of RE-PREFIX a chance to go beyond the tendency and give a chance for a truly different FUTURE of ATTITUDE. And not just a PRAGMATIC FUTURE, but a FUTURE to DREAM about. d-RE-AM. About.
Voraussetzungen / BesonderesCourse language are English and German.
Group work only.
Critiques: 9/11/2021 and 10/11/2021.
No extra costs.
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenProjektmanagementgeprüft
Soziale KompetenzenKooperation und Teamarbeitgeprüft
Sensibilität für Vielfalt geprüft
Verhandlunggeprüft
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgeprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement geprüft