Ita Heinze-Greenberg: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2019

NameFrau Prof. em. Dr. Ita Heinze-Greenberg
E-Mailita.heinze-greenberg@gta.arch.ethz.ch
DepartementArchitektur
BeziehungTitularprofessorin im Ruhestand

NummerTitelECTSUmfangDozierende
063-0332-19LKunst- und Architekturgeschichte (Wahlfacharbeit)6 KP11AI. Heinze-Greenberg
KurzbeschreibungEigenständige Arbeit aus dem Bereich der Architekturgeschichte
LernzielDas selbständige Erarbeiten eines wissenschaftlichen Essays aus dem Themenbereich der Architekturgeschichte.
InhaltZiel der Wahlfacharbeit ist es, in Abstimmung mit der Assistenz ein frei gewähltes Thema aus dem Bereich der Architekturgeschichte selbständig zu bearbeiten. Neben eigenen Ideen sollen Positionen der Forschung berücksichtigt werden; auf eine korrekte wissenschaftliche Form und klare sprachliche Vermittlung wird Wert gelegt (Text, Bildmaterial nach Bedarf).
063-0804-00LArchitekturgeschichte und -theorie VIII (Heinze-Greenberg/L.Schmitt)2 KP2VI. Heinze-Greenberg, L. Schmitt
KurzbeschreibungDie Vorlesung fragt nach den interdisziplinären Verflechtungsdynamiken und Austauschprozessen zwischen der Schweizer Avantgarde und dem Bauhaus. Dabei werden die repräsentativen Disziplinen gestalterischen Schaffens herangezogen: Architektur, Kunst und Kunstgewerbe, Produktdesign, Grafik und Typografie. Als Sonderthemen werden die Kunstpädagogik sowie die Schweiz als Exilort diskutiert.
LernzielZiel der Vorlesung ist es, über die Aufarbeitung der jüngeren Architektur- und Kunstgeschichte, einige Konzepte zu beleuchten, welche die Architektur der Gegenwart nach wie vor nachhaltig prägen.
Das diessemestrige Thema wird am Beispiel der Wechselbeziehungen zwischen der Schweizer Moderne und dem Bauhaus die diskursive Verschränkung von Austauschprozessen in Kunst und Architektur der Klassischen Moderne untersuchen.
InhaltDie Schweizer Moderne gilt allgemein als moderat, als austarierte Verbindung zwischen traditionellen und progressiven Standpunkten. Im zeitgenössischen Diskurs wurde die eigene Positionierung oft durch Abgrenzung gegen eine radikale Avantgarde fixiert, die vor allem im politisch zerrissenen Nachbarland am Bauhaus verortet wurde. Die Rezeption der deutschen Reformkunstschule spaltete die Zunft der Kritiker und führte zu einer eigenen Schweizer Bauhaus-Kontroverse. Dass an der Weimarer und Dessauer Institution bisweilen Schweizer Kollegen den fortschrittlichen Ton angaben,
wird dabei oft übersehen.
Die Vorlesung fragt zugleich nach den jeweiligen Projektionen und Spiegelungen der bilateralen Wahrnehmung sowie nach den interdisziplinären Verflechtungsdynamiken und Austauschprozessen zwischen der Schweizer Avantgarde und dem Bauhaus. Dabei werden die repräsentativen Disziplinen gestalterischen Schaffens herangezogen: Architektur, Kunst und Kunstgewerbe, Produktdesign, Grafik und Typografie. Als Sonderthemen werden die Kunstpädagogik und -vermittlung sowie die Schweiz als Exilort diskutiert.
064-0004-19LSeminar für Doktorierende: Methoden in Geschichte und Theorie der Architektur Information 3 KP2KL. Stalder, M. Delbeke, I. Heinze-Greenberg, P. Ursprung
KurzbeschreibungMethoden in der Geschichte der Kunst und Architektur: Diagramme, Zeichnungen, etc. Medien in der Architektur und architektonische Medien
LernzielVermittlung vertiefter Kenntnisse der Methoden in der Geschichte der Kunst und Architektur
InhaltArchitekten bedienen sich zur Vermittlung ihrer Intentionen oder zu Präsentation ihrer Architektur verschiedener Medien, wie der Skizze, der Zeichnung, der Photographie, des Models, des Diagramms, aber auch des Texts oder in jüngerer Zeit des Skripts. Diese Medien bilden wiederum einen zentralen Bestandteil des Corpus mit dem sich der Historiker auseinandersetzen muss, sind sie doch weniger eine vermeintliche objektive Darstellung der Wirklichkeit, sondern zuerst eine Darstellungstechnik mit den ihr eigenen Gesetzmässigkeiten und Regeln. Sie haben nicht nur spezifische Eigenschaften, sondern transportieren bestimmte Informationen. Insofern sind sie Widerspiegelung präziser diskursiver Praktiken und Konventionen und damit als Repräsentations- und Entwurfsinstrument nicht nur Erzeuger bestimmter Inhalte, sondern viel umfassender auch Ausdruck bestimmter Wissensformen. Sie haben ihre eigene Geschichte und ihre eigene Merkmale.
064-0014-19LMethoden der Architekturgeschichte und -theorie Information 2 KP2SI. Heinze-Greenberg
KurzbeschreibungEinführung in methodologische Ansätze der Architekturgeschichte und der Architekturheorie; Präsentation und Diskussion individueller Doktoratsprojekte.
LernzielDie angehenden Doktorierenden analysieren kritisch grundlegende Fragen der Architekturgeschichte und der Architekturtheorie, dies im Hinblick auf ihr eigenes Forschungsprojekt und ihren eigenen einzureichenden Forschungsplan.
InhaltDer zweisemestrige Kurs im ersten Jahr des Doktoratsprogramms in Architekturgeschichte und -theorie beinhaltet zuerst die Lektüre und Erarbeitung von wichtigen Ansätzen als methodologische Grundlage. Darauf basierend werden die eigenen Doktoratsprojekte vorgestellt und diskutiert, und die Doktorierenden erhalten Unterstützung und Inputs für das Erarbeiten ihres Forschungsplans, den sie ein Jahr nach Eintritt in das Doktoratsprogramm einzureichen haben.
Voraussetzungen / BesonderesLehrsprache Deutsch oder Englisch