Maarten Delbeke: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2019
Name | Herr Prof. Dr. Maarten Delbeke |
Lehrgebiet | Geschichte und Theorie der Architektur |
Adresse | Geschichte und Theorie der Arch. ETH Zürich, HIL D 70.6 Stefano-Franscini-Platz 5 8093 Zürich SWITZERLAND |
Telefon | +41 44 633 01 89 |
maarten.delbeke@gta.arch.ethz.ch | |
URL | https://delbeke.arch.ethz.ch/ |
Departement | Architektur |
Beziehung | Ordentlicher Professor |
Nummer | Titel | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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051-1208-19L | Integrierte Disziplin Kunst- und Architekturgeschichte ![]() ![]() | 3 KP | 2U | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Die "Integrierte Disziplin Kunst- und Architekturgeschichte" verlangt eine eigenständige Leistung im Bereich Kunst- und Architekturgeschichte als Teil des Entwurfsprojekts. Der Beitrag wird in Form einer schriftlichen und/oder gestalterischen Arbeit erbracht. Die Wahl des Themas, der Form und des Umfangs der Arbeit erfolgen in Absprache mit dem Lehrstuhl. | ||||
Lernziel | Ziel der Arbeit ist eine architekturhistorisch fundierte Auseinandersetzung mit einem monografisch oder thematisch klar umrissenen Thema. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen in den Entwurf einfliessen. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung ist die Anmeldung unter mystudies.ethz.ch und per e-mail an die Professur bis spätestens zum Ende der ersten Semesterwoche unter Angabe des Entwurfsthemas und der betreuenden Professur sowie die Teilnahme am Kolloquium in der zweiten Semesterwoche zur allgemeinen Einführung und konkreten Besprechung der Integrationsleistung (Ort und Uhrzeit des Kolloquiums werden auf der Homepage des Lehrstuhls Oechslin bekannt gegeben). Die Abgabe der Arbeit erfolgt gleichzeitig mit der Abgabe des Entwurfs. | ||||
052-0804-00L | Architekturgeschichte und -theorie II ![]() | 2 KP | 2V + 2U | M. Delbeke, T. Avermaete, L. Stalder, P. Ursprung | |
Kurzbeschreibung | Einführung und Überblick zur Architekturgeschichte und -Theorie von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert. (Prof. Dr. M. Delbeke) Einführung in Methoden und Werkzeuge der Kunst- und Architekturgeschichte (Prof. Dr. M. Delbeke, Prof. Dr. L. Stalder, Prof. Dr. P. Ursprung, Prof. Dr. T. Avermaete) | ||||
Lernziel | Erwerb grundlegenden Wissens in Architekturgeschichte und -theorie bzw. der Methoden und Werkzeuge der architekturbezogenen Forschung. Fähigkeit, wesentliche Gegenstände und Debatten der Architektur von den im Kurs behandelten Epochen und geographischen Gegenden zu bestimmen. Erwerb eines Bewusstseins und der methodischen Herangehensweisen für ein historisch sensibles Verständnis der gebauten Umwelt. Erwerb der Werkzeuge für die Fundierung eigenen architektonischen Schaffens in der historischen, theoretischen und kritischen Forschung. | ||||
Inhalt | Die Vorlesung Architekturgeschichte und -theorie II bietet einen zeitlichen und thematischen Überblick über die europäische Architekturpraxis und -theorie vom 15. bis ins 19. Jahrhundert. Thematische Vorlesungen über zentrale Fragen einer jeweiligen Epoche werden vertieft mit detaillierten Analysen einzelner historischer Bauten. Themen umfassen das Aufkommen und die Entwicklung des Vitruvianismus in Architektur und -theorie bis ins 19. Jahrhundert und damit verbundene Themen wie die Herausbildung des Architektenberufs; Medien architektonischen Entwerfens und Bauens (Zeichnungen, Modelle, Baumaterialien); Formen und Medien der Verbreitung und Einflussnahme (Klein-Architekturen, Bildmedien); Bautypen (wie Palazzo und Villa); Fragen von Schönheuit und Ornamentik; Fragen der Auftraggeberschaft (wie der Päpste in Rom); das Verhältnis von Bauten zur Stadt (beispielsweise die Entwicklung europäischer Hauptstädte); Positionen gegenüber der Geschichte (Ursprungsmythen, Historismus); das Problem des Monuments. Der Kurs Grundlagen der Geschichte und Theorie der Architektur II umfasst verschiedene Teile die sich jeweils einem bestimmten Forschungsbereich der Kunst- und Architekturgeschichte widmen. (1) Historiographie (Geschichtsschreibung) der Architektur (M. Delbeke) (2) Medien der Architektur (L. Stalder) (3) Architektur und Kunst (P. Ursprung) (4) Städtebau und die Commons (T. Avermaete) | ||||
Literatur | Literaturangaben und Handzettel werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Für die Vorlesung Architekturgeschichte und -theorie II müssen StudentInnen sich in selbständigem Studium grundlegendes Wissen der kanonischen Geschichte europäischer Architektur erwerben. | ||||
052-0830-19L | History of Art and Architecture: Hunting Shadows ![]() ![]() Not eligible as a Compulsory GESS Elective for students of D-ARCH. | 2 KP | 2G | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | This is a survey course that explores the history of architectural representation through a single motif—the shadow. The "illustration" of shadows is a feature of architectural drawing that is capable of revealing much precisely because it is perceived as incidental. | ||||
Lernziel | As a minimal outcome of this course, you should be able to compare a contemporary architectural image with an early modern image, and discuss the appearance of convention, media and content in both. More capable students should also be able to trace a single motif across multiple case studies, and thereby identify anachronic elements that persist not only in contemporary architecture, but are embedded in the tools of contemporary architectural design. The best students should be able to relate this analysis to broader historical questions regarding the autonomy of architecture, and the relationship between technique and knowledge. | ||||
Inhalt | This is not a course that approaches architecture via media, nor by material, but rather by something that is between the two. The shadow is as inevitable a part of architecture as light, but it is rarely, if ever, a subject of sustained inquiry. The shadow silently slips through the net of almost all the serious discourses of architectural history. All the same, it is a motif through which the entire history of architectural representation can be retold, from the development of drawing techniques to the definitions of shelter. From Hugh Ferriss’ tenebrous charcoals of New York skyscrapers to contemporary overshadow laws (visible in the form of Zurich’s Prime Tower), shadows shape the legal limits of buildings just as they delimit them on paper. Akin to the latent image in photography, the heightened role of the shadow in architecture is the logical consequence of the constant pursuit of light. What is a shadow? Contrary to the tale of the maid of Corinth, who was said to have traced the shadow of her departing lover, in order to possess at least an outline, natual shadows are neither still, nor do they present sharp silhouettes. All natural shadows move, because all natural light sources are mobile. Before the invention of electric light, the only shadows that were fixed in place were those that had been drawn or painted. Furthermore, shadows are never completely sharp, because of the wave-like behaviour of light. It is only now that computer graphics specialists are developing techniques to simulate penumbra, the soft edges of cast shadows. The study of shadows has a prominent role in classical architecture, from the panoply of horizontal shadows—Σκοτία—in columns and entablatures, to the the metaphysical importance da Vinci attributed to sfumato. In other traditions, the shadow plays even more obscure roles, connecting to questions of nostalgia, the distant past, and to the dead. As architectural drafting evolved, the depiction of shadows was used to demonstrate technical skill, as much as to indicate three-dimensional depth. Today, the shadow is an active protagonist in architectural legislation, and by extension, architectural design. Shadow casting is a standard feature of CAAD design packages, and serves both pragmatic and aesthetic functions. But can we use them to navigate through the history of architectural representation? | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Not eligible as a Compulsory GESS Elective for students of D-ARCH. | ||||
056-0002-01L | Architektur und Stadt II ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 4 KP | 4S | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung untersucht das Problem der Öffentlichkeit und des öffentlichen Raumes im Architekturdiskurs der Moderne. | ||||
Lernziel | Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse der modernen Architekturgeschichte und befassen sich mit den Methoden problemorientierter Forschung. | ||||
Inhalt | Auswahl der Objekte und Organisation der Besichtigungen durch die Studierenden, Diskussionen am Objekt, Textarbeit, kritische Reflexion des Metiers Architekturkritik | ||||
Literatur | wird auf der Kooperationsplattform bekannt gegeben | ||||
056-0004-00L | Kunst und Architektur IV ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 5 KP | 4S | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung untersucht das Problem der Öffentlichkeit und des öffentlichen Raumes im Architekturdiskurs der Moderne. | ||||
Lernziel | Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse der modernen Architekturgeschichte und befassen sich mit den Methoden problemorientierter Forschung. | ||||
Literatur | wird auf der Kooperationsplattform bekannt gegeben | ||||
056-0006-01L | Methoden der Architekturgeschichte und -theorie I ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 1 KP | 2U | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung führt in die verschiedenen Formen geisteswissenschaftlichen Arbeitens ein und vermittelt die methodischen Grundlagen des Faches. Sie trainiert die Fähigkeit zur schriftlichen Auseinandersetzung mit einem Thema in Form von Schreibworkshops. | ||||
Lernziel | Die Studierenden gewinnen einen Überblick über die verschiedenen Forschungsmethoden, die auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie von Kunst und Architektur zur Verfügung stehen. Sie wenden sie in Übungen an. Die Lehrveranstaltung stärkt die methodischen Kompetenzen (propädeutisches Wissen, Quellen- und Literaturrecherche) sowie ihre kritisch-analytische Kompetenzen (Lese- und Schreibkompetenz). | ||||
Inhalt | Contains exercises on humanistic methods as well as writing workshops for practising academic techniques (development of an issue, structure of an argumentation, conceptual work, presentation techniques etc.) | ||||
056-0008-00L | Methoden IV ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 1.5 KP | 2U | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung führt in die verschiedenen Formen geisteswissenschaftlichen Arbeitens ein und vermittelt die methodischen Grundlagen des Faches. Sie trainiert die Fähigkeit zur schriftlichen Auseinandersetzung mit einem Thema in Form von Schreibworkshops. | ||||
Lernziel | Die Studierenden gewinnen einen Überblick über die verschiedenen Forschungsmethoden, die auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie von Kunst und Architektur zur Verfügung stehen. Sie wenden sie in Übungen an. Die Lehrveranstaltung stärkt die methodischen Kompetenzen (propädeutisches Wissen, Quellen- und Literaturrecherche) sowie ihre kritisch-analytische Kompetenzen (Lese- und Schreibkompetenz). | ||||
Inhalt | Contains exercises on humanistic methods as well as writing workshops for practising academic techniques (development of an issue, structure of an argumentation, conceptual work, presentation techniques etc.) | ||||
056-0106-00L | Studienreise I ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 2 KP | 4P | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Einwöchige Exkursion | ||||
Lernziel | Erweiterung der Denkmäler- und Objektkenntnis; Fähigkeit, architektonische Phänomene und repräsentative architekturhistorische Fragestellungen vor Ort zu diskutieren; Sensibilität für historische Prozesse und ihre Manifestation in stadträumlichen Zusammenhängen | ||||
Inhalt | Objektbezogene und thematische Referate vor Ort. | ||||
056-0107-00L | Studienreise II ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 2 KP | 4P | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Einwöchige Exkursion | ||||
Lernziel | Erweiterung der Denkmäler- und Objektkenntnis; Fähigkeit, architektonische Phänomene und repräsentative architekturhistorische Fragestellungen vor Ort zu diskutieren; Sensibilität für historische Prozesse und ihre Manifestation in stadträumlichen Zusammenhängen | ||||
Inhalt | Objektbezogene und thematische Referate vor Ort. | ||||
056-0202-01L | 2. Wissenschaftliche Hausarbeit ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 4 KP | M. Delbeke | ||
Kurzbeschreibung | Die einzelbetreute Seminararbeit zu einem individuell gewählten Thema schult die Fähigkeit zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit. | ||||
Lernziel | Die Studierenden sind in der Lage, selbständig eine wissenschaftliche Arbeit von ca 25000 Zeichen Umfang zu verfassen. | ||||
056-0203-01L | Projektbezogenene Hausarbeit ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 4 KP | M. Delbeke | ||
Kurzbeschreibung | Eigenständige, schriftliche, wissenschaftliche Arbeit zu einer abgegrenzten monographischen oder thematischen Fragestellung aus dem Gegenstandsbereich der Architekturgeschichte und -theorie. | ||||
Lernziel | Ziel ist die selbständige, schriftliche, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem architekturhistorischen oder architekturtheoretischen Thema. Die Studierenden erlangen einen vertieften Einblick in geisteswissenschaftliche Fragestellungen und Methoden. | ||||
Inhalt | Das Thema der Arbeit wird in Absprache mit den Dozierenden frei gewählt und individuell begleitet. Neben eigenen Ideen sollen Positionen der Forschung diskutiert werden. Die Handhabung der wissenschaftlichen Standards und eine klare sprachliche Argumentation werden eingeübt. Die Arbeit umfasst etwa 25'000 Zeichen. | ||||
056-0204-00L | Konsultation und Präsentation ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 1 KP | 1A | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Wissenschaftlichen Konsultationen, in denen mit Blick auf Biographie und Laufbahn auch individuelle Lernziele vereinbart werden können. In diesem Modul stellen die Studierenden in Form eines öffentlichen Werkstattge-sprächs auch die Zwischenergebnisse ihrer Forschungsarbeit zur Diskussion. | ||||
Lernziel | Erarbeitung eines individuellen Forschungsthemas. | ||||
056-0210-00L | MAS-Arbeit ![]() ![]() Nur für MAS in Geschichte und Theorie der Architektur. | 20 KP | 43D | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Benotete Master Thesis, mit der die Studierenden ihre Kompetenz nachweisen, ein individuell gewähltes Forschungsthema selbständig zu erarbeiten. Umfang: mindestens 120.000 Zeichen. | ||||
Lernziel | Wie oben. | ||||
063-0318-19L | Kunst- und Architekturgeschichte (Wahlfacharbeit) ![]() ![]() | 6 KP | 11A | M. Delbeke | |
Kurzbeschreibung | Eigenständige Arbeit aus dem Bereich der Architekturgeschichte | ||||
Lernziel | Das selbständige Erarbeiten eines wissenschaftlichen Essays aus dem Themenbereich der Architekturgeschichte. | ||||
Inhalt | Ziel der Wahlfacharbeit ist es, in Abstimmung mit der Assistenz ein frei gewähltes Thema aus dem Bereich der Architekturgeschichte selbständig zu bearbeiten. Neben eigenen Ideen sollen Positionen der Forschung berücksichtigt werden; auf eine korrekte wissenschaftliche Form und klare sprachliche Vermittlung wird Wert gelegt. Die Arbeit umfasst etwa 36'000 Zeichen sowie Bildmaterial nach Bedarf. Bei Beginn und vor Abgabe der Arbeit findet eine ausführliche Besprechung statt. | ||||
063-0802-00L | Architekturgeschichte und -theorie VIII (M.Delbeke/B.Hub/L.Stalder) | 2 KP | 2V | M. Delbeke, L. Stalder, B. Hub | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs bietet eine erweiterte Einführung in die Praktiken und Debatten der Architekturgeschichte und -theorie. | ||||
Lernziel | Grundkenntnisse der Geschichte und Theorie der Architektur. | ||||
Inhalt | Maarten Delbeke, Berthold Hub: Die Säule Die Identifikation der Säulenordnungen als das zentrale Motiv der antiken Architektur erfolgte seit dem 15. Jahrhundert nicht nur mittels gebauter Architekturen, sondern ebenso in anderen künstlerischen Medien, in Zeichnungen, Stichen und Gemälden. Dort ging das Motiv der Säule Verbindungen mit bestimmten Ikonographien ein – man denke etwa an Darstellungen der Verkündigung Mariens –, welche auf die Arbeit der Architekten zurückwirkten. Die Lehrveranstaltung verfolgt die Ikonographie der Säule von der Renaissance bis heute, indem sie die Verwendungen und Anverwandlungen des Säulenmotivs in den Bildkünsten untersucht, um die verschiedenen Bedeutungen zu entfalten, welche mit der Säule ingesamt verbunden wurden. Die Veranstaltung besteht aus Vorlesungen, aber auch aus studentischen Kurzreferaten und Exkursionen zu ausgewählten Kunstsammlungen. Laurent Stalder: Was ist neu im New Brutalism? Die Vorlesung untersucht einige Schlüsselkonzepte der Architektur der Nachkriegszeit am Beispiel der englischen Avantgarde. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Frage der Performanz in der Architektur gelenkt, von ihren konstruktiven Fragen (z.B. Vorfabrikation), statischen Herausforderungen (z.B. plastische Theorie), bauphysikalischen Eigenschaften (z.B. Isolation), infrastrukturellen Veränderungen (z.B. Leitungen und Geräte), bis hin zu den räumlichen Herausforderungen (z.B. Environment) und ihren ästhetischen Konsequenzen auf Mensch, Architektur und Umwelt. Ziel der Vorlesung ist es, über die Aufarbeitung der jüngeren Architekturgeschichte einige Konzepte zu beleuchten, welche die Architektur der Gegenwart nach wie vor nachhaltig prägen. | ||||
064-0004-19L | Seminar für Doktorierende: Methoden in Geschichte und Theorie der Architektur ![]() | 3 KP | 2K | L. Stalder, M. Delbeke, I. Heinze-Greenberg, P. Ursprung | |
Kurzbeschreibung | Methoden in der Geschichte der Kunst und Architektur: Diagramme, Zeichnungen, etc. Medien in der Architektur und architektonische Medien | ||||
Lernziel | Vermittlung vertiefter Kenntnisse der Methoden in der Geschichte der Kunst und Architektur | ||||
Inhalt | Architekten bedienen sich zur Vermittlung ihrer Intentionen oder zu Präsentation ihrer Architektur verschiedener Medien, wie der Skizze, der Zeichnung, der Photographie, des Models, des Diagramms, aber auch des Texts oder in jüngerer Zeit des Skripts. Diese Medien bilden wiederum einen zentralen Bestandteil des Corpus mit dem sich der Historiker auseinandersetzen muss, sind sie doch weniger eine vermeintliche objektive Darstellung der Wirklichkeit, sondern zuerst eine Darstellungstechnik mit den ihr eigenen Gesetzmässigkeiten und Regeln. Sie haben nicht nur spezifische Eigenschaften, sondern transportieren bestimmte Informationen. Insofern sind sie Widerspiegelung präziser diskursiver Praktiken und Konventionen und damit als Repräsentations- und Entwurfsinstrument nicht nur Erzeuger bestimmter Inhalte, sondern viel umfassender auch Ausdruck bestimmter Wissensformen. Sie haben ihre eigene Geschichte und ihre eigene Merkmale. |