Laurent Stalder: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2019

Auszeichnung: Die Goldene Eule
NameHerr Prof. Dr. Laurent Stalder
LehrgebietArchitekturtheorie
Adresse
I. f. Geschichte/Theorie der Arch.
ETH Zürich, HIL E 64.3
Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich
SWITZERLAND
Telefon+41 44 633 76 63
E-Maillaurent.stalder@gta.arch.ethz.ch
DepartementArchitektur
BeziehungOrdentlicher Professor

NummerTitelECTSUmfangDozierende
051-0312-00LKunst- und Architekturgeschichte IV Information
Nur für Architektur BSc, Studienreglement 2011.
3 KP2VL. Stalder
KurzbeschreibungGegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur von der industriellen Revolution bis heute. Ausgehend von aktuellen Fragestellungen werden zentrale Themen anhand von Fallstudien geschildert.
LernzielZiel ist es, einen Überblick über eine Reihe von bestimmenden Ereignissen, Kunstwerken, Bauten und Theorien seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute zu erhalten. Die Studierenden sollen für Fragestellungen von Geschichte und Theorie sensibilisiert werden und in der Lage sein, die eigene Praxis mit historischen Zusammenhängen in Beziehung zu setzen.
InhaltGegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute. Dabei sollen die unterschiedlichen architektonischen Antworten im Umgang mit neuen technischen Erfindungen und sich verändernden sozialen Praktiken untersucht werden. Im Vordergrund werden entsprechend weniger einzelne Architekten oder Bauten stehen als vielmehr unterschiedliche Konzepte, die für die Architektur ihrer Zeit bestimmend waren.
Skripthttp://www.stalder.arch.ethz.ch/lehrveranstaltungen
051-1214-19LIntegrierte Disziplin Architekturtheorie Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen 3 KP2UL. Stalder
KurzbeschreibungIm Bachelor-Studiengang wird die Integration der Architekturtheorie in den Entwurf nur in Absprache mit der Entwurfsprofessur und für die komplette Entwurfsklasse angeboten. Auf Grundlage einer Textlektüre findet eine kritische Auseinandersetzung mit den Konventionen der architektonischen Praxis statt. Der architekturtheoretische Fokus wird in der Zwischen- und/oder Endkritik diskutiert.
LernzielZiel ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Konventionen der architektonischen Praxis, deren Erkenntnisse in den Entwurf einfliessen.
Voraussetzungen / BesonderesDer integrierte Entwurf wird von beiden beteiligten Professuren in enger Zusammenarbeit organisiert und durchgeführt.
052-0804-00LArchitekturgeschichte und -theorie II Information 2 KP2V + 2UM. Delbeke, T. Avermaete, L. Stalder, P. Ursprung
KurzbeschreibungEinführung und Überblick zur Architekturgeschichte und -Theorie von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert. (Prof. Dr. M. Delbeke)
Einführung in Methoden und Werkzeuge der Kunst- und Architekturgeschichte (Prof. Dr. M. Delbeke, Prof. Dr. L. Stalder, Prof. Dr. P. Ursprung, Prof. Dr. T. Avermaete)
LernzielErwerb grundlegenden Wissens in Architekturgeschichte und -theorie bzw. der Methoden und Werkzeuge der architekturbezogenen Forschung.
Fähigkeit, wesentliche Gegenstände und Debatten der Architektur von den im Kurs behandelten Epochen und geographischen Gegenden zu bestimmen.
Erwerb eines Bewusstseins und der methodischen Herangehensweisen für ein historisch sensibles Verständnis der gebauten Umwelt.
Erwerb der Werkzeuge für die Fundierung eigenen architektonischen Schaffens in der historischen, theoretischen und kritischen Forschung.
InhaltDie Vorlesung Architekturgeschichte und -theorie II bietet einen zeitlichen und thematischen Überblick über die europäische Architekturpraxis und -theorie vom 15. bis ins 19. Jahrhundert. Thematische Vorlesungen über zentrale Fragen einer jeweiligen Epoche werden vertieft mit detaillierten Analysen einzelner historischer Bauten. 
Themen umfassen das Aufkommen und die Entwicklung des Vitruvianismus in Architektur und -theorie bis ins 19. Jahrhundert und damit verbundene Themen wie die Herausbildung des Architektenberufs; Medien architektonischen Entwerfens und Bauens (Zeichnungen, Modelle, Baumaterialien); Formen und Medien der Verbreitung und Einflussnahme (Klein-Architekturen, Bildmedien); Bautypen (wie Palazzo und Villa); Fragen von Schönheuit und Ornamentik; Fragen der Auftraggeberschaft (wie der Päpste in Rom); das Verhältnis von Bauten zur Stadt (beispielsweise die Entwicklung europäischer Hauptstädte); Positionen gegenüber der Geschichte (Ursprungsmythen, Historismus); das Problem des Monuments.

Der Kurs Grundlagen der Geschichte und Theorie der Architektur II umfasst verschiedene Teile die sich jeweils einem bestimmten Forschungsbereich der Kunst- und Architekturgeschichte widmen.
(1) Historiographie (Geschichtsschreibung) der Architektur (M. Delbeke)
(2) Medien der Architektur (L. Stalder)
(3) Architektur und Kunst (P. Ursprung)
(4) Städtebau und die Commons (T. Avermaete)
LiteraturLiteraturangaben und Handzettel werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt.
Voraussetzungen / BesonderesFür die Vorlesung Architekturgeschichte und -theorie II müssen StudentInnen sich in selbständigem Studium grundlegendes Wissen der kanonischen Geschichte europäischer Architektur erwerben.
052-0806-00LArchitekturgeschichte und -theorie IV Information 2 KP2VL. Stalder
KurzbeschreibungGegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur von der industriellen Revolution bis heute. Ausgehend von aktuellen Fragestellungen werden zentrale Themen anhand von Fallstudien geschildert.
LernzielZiel ist es, einen Überblick über eine Reihe von bestimmenden Ereignissen, Kunstwerken, Bauten und Theorien seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute zu erhalten. Die Studierenden sollen für Fragestellungen von Geschichte und Theorie sensibilisiert werden und in der Lage sein, die eigene Praxis mit historischen Zusammenhängen in Beziehung zu setzen.
InhaltGegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute. Dabei sollen die unterschiedlichen architektonischen Antworten im Umgang mit neuen technischen Erfindungen und sich verändernden sozialen Praktiken untersucht werden. Im Vordergrund werden entsprechend weniger einzelne Architekten oder Bauten stehen als vielmehr unterschiedliche Konzepte, die für die Architektur ihrer Zeit bestimmend waren.
Skripthttp://www.stalder.arch.ethz.ch/lehrveranstaltungen
052-0814-19LGeschichte, Kritik und Theorie der Architektur: Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
2 KP2SL. Stalder
KurzbeschreibungDas Seminar, das die Verschränkung von Film, Architektur und Stadtplanung untersucht, konzentriert sich auf das Schaffen Michelangelo Antonionis und Jean-Luc Godards der 1960er. Beispielhaft verstanden sie es, das politische, wirtschaftliche und soziale Umfeld sowie die ‚conditio humana’ der boomenden Nachkriegsjahre gerade über architektonische und städtebauliche Veränderungen aufzuzeigen.
LernzielDie Studierenden eignen sich durch das Seminar Analysmethoden und Einblicke in Theorien und historische Kontexte an. Über die Analyse und Diskussion von Filmpaarungen, gemeinsamen kritischen Textlektüren und über historische Kontextualisierungen versuchen wir darüber hinaus, unseren Blick allgemeiner für heutige Kontexte zu schärfen. Neben der Teilnahme am Seminar bereiten die Studierenden spezifische Filmbeispiele/-sequenzen für die Präsentation und gemeinsame Diskussion vor.
InhaltDie Regisseure Michelangelo Antonioni (1912-2007) und Jean-Luc Godard (*1930) werden nicht nur von Filmkritiker*innen und -historiker*innen wiederholt als überragend(st)e Filmemacher des europäischen Autorenkinos bezeichnet. Auch zahlreiche Architekt*innen teilen weiterhin eine grosses Interesse, zuweilen gar eine Passion für jene zwei Filmemacher, die das politische, wirtschaftliche und soziale Umfeld sowie die innere ‚conditio humana’ der boomenden Nachkriegsjahre gerade über äussere architektonische und städtebauliche Veränderungen exemplarisch abzulesen und einzufangen verstanden. Zuweilen bilden Bauten früherer Zeit samt deren (vergessener?) Werte eine Kontrastfolie. Das Seminar verschränkt Film-, Architektur- und Städtebauforschung über Recherchen, Analysen und Diskussionen zu ausgewählten Filmen und Lektüren.

Vorgesehene Antonioni-Filme: La Notte (1961), L’Eclisse (1962), Il deserto rosso (1964), Zabrisky Point (1970)

Vorgesehene Godard-Filme: Le Mépris (1963), Une femme mariée (1964), Alphaville (1965), Deux ou trois choses que je sais d’elle (1967)
Voraussetzungen / BesonderesUnterrichtssprache ist Deutsch. Französisch- und Italienischkenntnisse sind von Vorteil. Voraussetzung für den Kurs ist die Kenntnis der Filme bzw., dass diese jeweils als Vorbereitung visioniert werden. Es werden entsprechend am Kurstag jeweils Screenings angeboten, die zeitlich teilweise in die Seminarsitzung integriert werden.
052-0816-19LSeminar Architekturkritik: Information 2 KP2GL. Stalder
KurzbeschreibungDas Seminar vermittelt den Studierenden Möglichkeiten und Grenzen der Architekturkritik. Die Lehrveranstaltung umfasst die theoretische Reflexion, Diskussionen am Objekt sowie Textarbeit.
LernzielZiel des Seminars ist es, gemeinsam nicht nur einen Ausschnitt des Status architecture gender quo in der Schweiz zu ermitteln, sondern ihn auch medial aufzubereiten. Erwartet werden daher die Übernahme von Recherche-Aufgaben und eine Kurzpräsentation der Recherche-Ergebnisse für die Gruppe, sowie journalistische Beiträge wie Texte, Interviews, Videos, Infografiken. Affinitäten zu Popkultur und postmodernen Brechungen sind ausdrücklich erwünscht. Geplant ist eine Zusammenarbeit u.a. mit dem (Film)Studio von Arno Brandlhuber.
InhaltDie Studenten sollen sich den aktuellen Stand der Recherche / Forschung in der Schweiz zum Thema „Frauen in der Architektur“ erarbeiten, um dann in einer zweiten Phase zu dieser Stellung beziehen zu können und den Diskurs weiterzuentwickeln. Die Präsentationsformate sollen dabei individuell entwickelt werden.
SkriptWird zu Beginn der Veranstaltung an die Studierenden verteilt.
LiteraturAufsätze und Kritiken aus Architekturfachblättern, Zeitschriften und anderen Medien.
052-0834-19LPhD Teaching: Research in History and Theory of Architecture Information
Findet dieses Semester nicht statt.
This course is not offered in FS19.
2 KP2SL. Stalder, Noch nicht bekannt
KurzbeschreibungSurvey course of post-war Italian architecture, 10 sessions, thematically organised
LernzielStudents can expect to:
1) acquire a rich understanding of post-war Italian architecture
2) further develop their critical thinking skills, which they can use to to analyse and discuss contemporary works of architecture
InhaltIn the years spanning from the end of WW2 to the late 1980s, Italian architects produced highly influential design and written works. The present course will unpack the complexities of these seminal texts, buildings, and exhibitions in two ways: by highlighting their contextual meaning within Cold War politics and Fordist economics, and by foregrounding their significance to today’s architectural discourse and practice. Over the semester we will thus encounter a number of key figures of the post-war era (Luigi Moretti, Ernesto Nathan Rogers, Aldo Rossi, etc) whose work will be understood in relation with both the national situation during the so-called ‘First Republic’ (1948-92), and with international networks of people, ideas, and images of the same period. In so doing, the course will encourage the students to draw parallels between built works, theories, and material conditions, as well as introduce them to a large critical apparatus.

Italian Modern will be structured around readings, weekly seminar meetings, and student presentations, and its organisation will be thematic - with sessions on topics as diverse as trauma and memory, neorealism, the problem of continuity in history, Americanisation, concrete and nation building processes, megastructures, pop/counterculture, architectural autonomy, and postmodernism.
LiteraturAll the readings will be available in PDF format on the course website, and a reader will be available for purchase
052-0840-19LParticular Questions in Architectural Theory: Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
2 KP2SL. Stalder, Noch nicht bekannt
KurzbeschreibungThis seminar examines individual theoretical positions from modern and contemporary architecture. The corpus ranges from manifestos, books, exhibitions, and blogs, to the built work.
LernzielThe aim of the seminar is the critical examination of theoretical positions from the architecture of modernity and the present. Based on the historical analysis, the students should develop the tools and methods to develop their own theoretical position and to be able to respond to the challenges of the present.
InhaltTopic of the seminar are discourses, debates, positional references, movements in their rich interrelation to the architectural practice in the modern and the present. The proposed topics should be examined from a dual, historical and systematic perspective. Each semester will be organized around a historically and theoretically limited research question.

Can we not commune with buildings, stones, views—
despite Wordsworth and all our Romantic poets/painters?
- Alison Smithson
‹The Arch Criminals of the Euston Arch› (1968)

Robin Hood Gardens, the social housing development built by the Smithsons in East London (1972), was demolished in August 2017. In an attempt to save it, the preservationist lobby mounted a decade-long campaign on an unprecedented scale, bolstered by the testimony of design leaders like Richard Rogers and Zaha Hadid. The methods adopted in the campaign have a much longer-standing genealogy in British architectural culture, and the Smithsons themselves had their place as preservationist prophets. Following the equally calamitous campaign of 1961 to save the Euston Arch, the Greek Revival propylaeum fronting Euston station, the Smithsons wrote a book in protest, a spiralling book, for, they said, ‘a real catastrophe travels round and round in one’s bones’.
This seminar will examine the ways in which British architecture and heritage were mediated in the post-war period by various different protagonists, through diverse media.
Whether architects, grass-roots activists, journalists, or poets, they were enterprising campaigners. Their work, in writing, film, broadcast and verse, could be, perhaps needed to be, emotional, incautious, even bellicose. Foiling the melancholia and disillusionment, though, it often had a great sense of fun too. The seminar will explore the breadth and variety of that output, and consider different, often creative, models of critiquing buildings, aided by the deployment of certain tropes – not least polemic, persuasion and wit – whilst critically examining underlying ideological drivers, such as taste. The sessions will be arranged thematically, according to certain key epithets, like ‹Rape›, ‹Villainy›, ‹Destruction› and ‹Good Taste›. It will conclude with a discussion of the ways the UK is confronting its post-modern architectural heritage as buildings by James Stirling and Terry Farrell have recently been officially protected. Confrontation with these themes will open up a large reservoir of new knowledge about English architecture. Moreover, it will shake up conventional perspectives on architectural critique, whilst confronting afresh the roles history and heritage could or should play in contemporary practice.
063-0172-19LGeschichte, Kritik und Theorie der Architektur (Wahlfacharbeit) Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen 6 KP11AL. Stalder
KurzbeschreibungIn drei Wahlfächern muss je eine Wahlfacharbeit (Seminararbeit) verfasst werden. Wahlfacharbeiten dienen der eigenständigen Auseinandersetzung mit den Inhalten der entsprechenden Wahlfächer.
LernzielDas Ziel ist das Entwickeln einer architekturtheoretischen oder kulturgeschichtlichen Fragestellung und Behandlung in einem wissenschaftlichen Text. Die eigene Standpunkte und Argumentationen sollen dabei auf der Grundlage von Quellen und Forschungsliteratur erarbeitet und nachvollziehbar dargelegt werden.
063-0802-00LArchitekturgeschichte und -theorie VIII (M.Delbeke/B.Hub/L.Stalder)2 KP2VM. Delbeke, L. Stalder, B. Hub
KurzbeschreibungDer Kurs bietet eine erweiterte Einführung in die Praktiken und Debatten der Architekturgeschichte und -theorie.
LernzielGrundkenntnisse der Geschichte und Theorie der Architektur.
InhaltMaarten Delbeke, Berthold Hub: Die Säule

Die Identifikation der Säulenordnungen als das zentrale Motiv der antiken Architektur erfolgte seit dem 15. Jahrhundert nicht nur mittels gebauter Architekturen, sondern ebenso in anderen künstlerischen Medien, in Zeichnungen, Stichen und Gemälden. Dort ging das Motiv der Säule Verbindungen mit bestimmten Ikonographien ein – man denke etwa an Darstellungen der Verkündigung Mariens –, welche auf die Arbeit der Architekten zurückwirkten. Die Lehrveranstaltung verfolgt die Ikonographie der Säule von der Renaissance bis heute, indem sie die Verwendungen und Anverwandlungen des Säulenmotivs in den Bildkünsten untersucht, um die verschiedenen Bedeutungen zu entfalten, welche mit der Säule ingesamt verbunden wurden. Die Veranstaltung besteht aus Vorlesungen, aber auch aus studentischen Kurzreferaten und Exkursionen zu ausgewählten Kunstsammlungen.

Laurent Stalder: Was ist neu im New Brutalism?

Die Vorlesung untersucht einige Schlüsselkonzepte der Architektur der Nachkriegszeit am Beispiel der englischen Avantgarde. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Frage der Performanz in der Architektur gelenkt, von ihren konstruktiven Fragen (z.B. Vorfabrikation), statischen Herausforderungen (z.B. plastische Theorie), bauphysikalischen Eigenschaften (z.B. Isolation), infrastrukturellen Veränderungen (z.B. Leitungen und Geräte), bis hin zu den räumlichen Herausforderungen (z.B. Environment) und ihren ästhetischen Konsequenzen auf Mensch, Architektur und Umwelt. Ziel der Vorlesung ist es, über die Aufarbeitung der jüngeren Architekturgeschichte einige Konzepte zu beleuchten, welche die Architektur der Gegenwart nach wie vor nachhaltig prägen.
064-0004-19LSeminar für Doktorierende: Methoden in Geschichte und Theorie der Architektur Information 3 KP2KL. Stalder, M. Delbeke, I. Heinze-Greenberg, P. Ursprung
KurzbeschreibungMethoden in der Geschichte der Kunst und Architektur: Diagramme, Zeichnungen, etc. Medien in der Architektur und architektonische Medien
LernzielVermittlung vertiefter Kenntnisse der Methoden in der Geschichte der Kunst und Architektur
InhaltArchitekten bedienen sich zur Vermittlung ihrer Intentionen oder zu Präsentation ihrer Architektur verschiedener Medien, wie der Skizze, der Zeichnung, der Photographie, des Models, des Diagramms, aber auch des Texts oder in jüngerer Zeit des Skripts. Diese Medien bilden wiederum einen zentralen Bestandteil des Corpus mit dem sich der Historiker auseinandersetzen muss, sind sie doch weniger eine vermeintliche objektive Darstellung der Wirklichkeit, sondern zuerst eine Darstellungstechnik mit den ihr eigenen Gesetzmässigkeiten und Regeln. Sie haben nicht nur spezifische Eigenschaften, sondern transportieren bestimmte Informationen. Insofern sind sie Widerspiegelung präziser diskursiver Praktiken und Konventionen und damit als Repräsentations- und Entwurfsinstrument nicht nur Erzeuger bestimmter Inhalte, sondern viel umfassender auch Ausdruck bestimmter Wissensformen. Sie haben ihre eigene Geschichte und ihre eigene Merkmale.