063-0311-16L  Übergangszeiten: Politische Ikonologie - Architektur in Zentraleuropa 1450 - 1800

SemesterHerbstsemester 2016
DozierendeM. Gnehm
Periodizitätjährlich wiederkehrende Veranstaltung
LehrspracheDeutsch


KurzbeschreibungDie Vorlesung diskutiert Aspekte der Architektur als politischer Bedeutungsträger in Zentraleuropa zwischen 1450 und 1800.
LernzielDas Verständnis für politische Bedingtheiten der Architektur und ihrer Geschichte.
InhaltDer Ausdruck "Zentraleuropa" (oft Mitteleuropa genannt) ist ein stark politisierter geographischer Begriff. In der behandelten Zeit (1450-1800) ist die Geschichte Zentraleuropas vor allem die Geschichte des Heiligen Römischen Reichs und des Hauses Habsburg. Obwohl das riesige Gebiet von der Habsburgischen Reichsidee geprägt war, zeichnete es sich durch die partikularistische Herrschaft der vielen Landesherren aus. Religionskriege komplizierten die Situation weiter. Die Vorlesung untersucht im Hinblick auf den politischen und geschichtlichen Wandel, inwiefern profanen und sakralen Bauten in Deutschland, der Tschechischen Republik, Kroatien, Polen, Ungarn, der Schweiz und Österreich Funktionen als politische Bedeutungsträger zukommen konnten.