701-0785-00L Umwelt- und Wissenschaftkommunikation
Semester | Herbstsemester 2016 |
Dozierende | M. Schäfer |
Periodizität | jährlich wiederkehrende Veranstaltung |
Lehrsprache | Deutsch |
Kommentar | Maximale Teilnehmerzahl: 120 60 ETH-Studierende und 60 UZH-Studierende. Es zählt der Zeitpunkt der Belegung! Gibt es in einer Gruppe (ETH- oder UZH-Studierende) weniger als 60 Belegungen, werden die freien Plätze der anderen Gruppe zugeteilt. ACHTUNG: Die Belegung der Lerneinheit ist nur vom 31.08.16 bis 14.09.16 möglich. Information für UZH Studierende: Die Lerneinheit kann nur an der ETH belegt werden. Die Belegung des Moduls 251359 ist an der UZH nicht möglich. Beachten Sie die Einschreibungstermine an der ETH für UZH Studierende: Link |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick in Fragestellungen, theoretische Perspektiven und Befunde der Wissenschafts- und Umweltkommunikation. Diese werden an Fallbeispielen und in Gast-Referaten von PraktikerInnen illustriert. |
Lernziel | Die Studierenden erhalten Einsicht in die Strukturen und Prozesse der Umwelt- und Wissenschaftskommunikation. Sie lernen grundlegende sozial- und kommunikationswissenschaftliche Theorien und Befunde kennen und gewinnen einen ersten Einblick in Medienarbeit, Informationskampagnen und Journalismus im Umwelt- und Wissenschaftsbereich. Für Praxisnähe sorgen eingeladene ExpertInnen aus Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. |
Inhalt | I. Einführung - Gegenstand der Vorlesung: Umwelt - Wissenschaft - Medien - Formen, Funktionen, Wirkungen von öffentlicher und medienvermittelter Kommunikation II. Stakeholder und ihre Öffentlichkeitsarbeit - Öffentlichkeitsarbeit: Zugänge der Kommunikationspraxis - Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit im Überblick - Theoretische Perspektiven der Öffentlichkeitsarbeit III. Wissenschaft und Umweltthemen in Medien - Formen und Funktionen von Wissenschaftsjournalismus - Selektions-, Gestaltungs- und Legitimationsprobleme - Medieninhalte - Onlinekommunikation IV. Nutzung und Wirkungen von Wissenschafts- und Umweltkommunikation - Mediennutzung - Wirkungen: Wissensvermittlung, Risikowahrnehmungen, Umweltbewusstsein - Rückwirkungen auf die Wissenschaft: Medialisierung |
Skript | Zu jedem Themenbereich werden Basistexte und Folien auf OLAT angeboten. |
Literatur | Boykoff, Maxwell T. (2011): Who Speaks for the Climate? Making Sense of Media Reporting on Climate Change. Cambridge, New York. Brossard, Dominique / Scheufele, Dietram A. (2013): Science, New Media, and the Public. In: Science 339, H. 6115, S. 40-41. Bubela, Tania / Nisbet, Matthew C. / Borchelt, Rick / Brunger, Fern / Critchley, Cristine / Einsiedel, Edna et al. (2009): Science Communication Reconsidered. In: Nature Biotechnology 27, H. 6, S. 514-518. Göpfert, Winfried (2007): The Strength of PR and the Weakness of Science Journalism. In: Bauer, Martin / Bucchi, Massimiano (Hg.): Journalism, Science and Society. Science Communication Between News and Public Relations. New York, S. 215-226. Gregory, Jane / Miller, Steve (1998): Science in Public. Communication, Culture, and Credibility. New York. Hansen, Anders (2011): Communication, Media and Environment: Towards Reconnecting Research on the Production, Content and Social Implications of Environmental Communication. In: International Communication Gazette 73, H. 1-2, S. 7-25. Renn, Ortwin (2008): Concepts of Risk: An Interdisciplinary Review. In: GAIA 17, H. 1 & 2, S. 50-66 / 196-204. Rödder, Simone / Franzen, Martina / Weingart, Peter (Hg.): The Sciences' Media Connection - Public Communication and its Repercussions. Dordrecht, S. 59-85. Schäfer, Mike S. (2011): Sources, Characteristics and Effects of Mass Media Communication on Science: A Review of the Literature, Current Trends and Areas for Future Research. In: Sociology Compass 5, H. 6, S. 399-412. Sjöberg, Lennart (2000): Factors in Risk Perception. In: Risk Analysis 20, H. 1, S. 1-11. Slovic, Paul (1987): Perception of Risk. In: Science 236, H. 4799, S. 280-285. |
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wendet sich auch an Studierende der Publizistikwissenschaft der Universität Zürich Voraussetzungen: Die Vorlesung hat einführenden Charakter. |