Dieser Kurs widmet sich der ethischen Diskussion normativer Fragen, welche sich Akteuren in der Internationalen Zusammenarbeit stellen. Dies sind die Themen: Möglichkeiten und Grenzen der normativen Begründung der IZA, Gerechtigkeitstheorien, Menschenrechte und der "rights-based" approach, erkenntnistheoretische Grundlagen gängiger Entwicklungstheorien, ethische Fragen der Globalisierung
Lernziel
Was ist Gerechtigkeit und warum sind Menschenrechte gültig? Was ist Entwicklung und wie weit geht die Verantwortung des Staates? Massnahmen in der Internationalen Zusammenarbeit beruhen auf unausgesprochenen Annahmen und riskieren zum unreflektierten Export eigener Wertvorstellungen zu werden. Der Kurs befähigt Studierende implizite normative Dimensionen zu erkennen, in den grösseren ethischen Zusammenhang zu stellen und kritisch zu reflektieren.