701-0034-12L  Integriertes Praktikum: Pflanzenökologie von der Theorie zur Praxis

SemesterFrühjahrssemester 2019
DozierendeS. P. Hart
Periodizitätjährlich wiederkehrende Veranstaltung
LehrspracheDeutsch


KurzbeschreibungIn diesem Praktikum untersuchen wir, wie die Artenzusammensetzung der Wiesen von der Bewirtschaftung und Bodenbedingungen abhängt. Studierende erlernen Methoden der Vegetationsforschung sowie die Durchführung und Auswertung von Feldexperimenten. Sie verstehen, wie die Eigenschaften von Wiesenpflanzen ihre Reaktion auf die Nutzung bestimmen, und wie dieses Wissen in der Praxis umgesetzt wird.
LernzielDie Studierenden können nach diesem Kurs:
- Pflanzenarten von Wiesen und Weiden kennen.
- Verschiedene Typen von Grünland aufgrund ihrer Struktur und Artenzusammensetzung erkennen und den Zusammenhang mit Boden und Nutzung erklären.
- Veränderungen der Artenzusammensetzung in neu angelegten Wiesen erklären und Folgen für die Nutzung sowie den Naturschutz beurteilen.
- Erhebungen der Artenzusammensetzung und Struktur von Grünland mit üblichen Methoden durchführen.
- Eine Felduntersuchung oder ein Feldexperiment korrekt planen, durchführen und auswerten.
InhaltWir führen Untersuchungen an der ETH Hönggerberg und in der Umgebung durch, um die Funktionsweise und Nutzung von Wiesen (Grünland) zu verstehen.
Wir vergleichen verschieden genutze Gründlandtypen miteinander: wie können wir sie schnell erkennen und ökologisch einordnen?
Für das Praktikum nutzen wir Versuchsflächen die eine unterschiedliche Bodenzusammensetzung aufweisen. Wir führen dort Vegetationsaufnahmen durch und analysieren den Einfluss des Bodens auf die Artzusammensetzungen und deren Verlauf mit der Zeit. Die Daten werden ausgewertet und diskutiert.
SkriptUnterlagen werden beim Unterricht verteilt.
LiteraturFachliteratur steht während den Praktika zur Verfügung.
Voraussetzungen / BesonderesBei den Felduntersuchungen sind gute Kleidung und Schuhe, Sonnen- und Regenschutz, sowie Massnahmen gegen Zeckenkrankheiten notwendig; die TeilnehmerInnen sind hierfür selbst verantwortlich.