Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2015
Agrarwissenschaft Bachelor | ||||||
Agrarwissenschaftliches Praktikum | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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751-0200-00L | Agrarwissenschaftliches Praktikum | O | 14 KP | B. Dorn | ||
Kurzbeschreibung | Das agrarwissenschaftliche Praktikum vermittelt den Studierenden den Bezug zur landwirtschaftlichen Praxis. Es dient zur Verbindung zwischen Theorie und Praxis, fordert das Systemdenken und vermittelt agrarwissenschaftliche Fachkenntnisse. Die Studierendenbleibt während dem Bachelorstudium mit dem Praxisbetrieb in Kontakt und löseneine Praxisaufgabe mit Bezug zum Betrieb. | |||||
Lernziel | Das Agrarwissenschaftliche Praktikum vermittelt agrarwissenschaftliche Grundkenntnisse, fördert das Systemdenken und dient als praxisbezogene Referenzgrösse für die vermittelten Lerninhalte. Die Studierenden stehen während des Bachelorstudiums mit ihrem Praxisbetrieb in Kontakt. | |||||
Inhalt | Das agrarwissenschaftliche Praktikum besteht aus: - Einführungsveranstaltung "E in die Praxis" (4. Sem.) - Betriebsaufenthalt: Mitarbeit auf einem Schweizer gemischtwirtschaftliche Landwirtschaftsbetrieb (mindestens 7 Wochen) - Betriebsaufnahme während Betriebsaufenthalt (Zeitaufwand ca. 1-2 Wochen) - Agronomischer Fachaufgabe (Zeitaufwand ca. 3-4 Wochen, ab 4. Sem.) Der Praktikumsbetrieb kann selber gewählt werden. Der Praktikantendienst stellt den Studierenden eine Kartei mit geeigneten Haupterwerbsbetrieben zur Verfügung. Der Betriebsaufenthalt muss vom Praktikantendienst genehmigt werden. Der Betriebsaufenthalt kann als Vorstudienpraktikum absolviert werden. | |||||
Skript | Unterlagen für die Betriebsaufnahme werden zur Verfügung gestellt. | |||||
751-0201-00L | E in die Praxis | O | 0 KP | 1G | B. Dorn | |
Kurzbeschreibung | ||||||
Lernziel | ||||||
2. Semester | ||||||
Basisprüfung | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
529-2002-02L | Chemie II | O | 5 KP | 2V + 2U | W. Uhlig, J. E. E. Buschmann, S. Canonica, P. Funck, H. Grützmacher, E. C. Meister, R. Verel | |
Kurzbeschreibung | Chemie II: Elektrochemie, Redoxreaktionen, Chemie der Elemente, Einführung in die organische Chemie | |||||
Lernziel | Erarbeiten der Grundlagen von anorganischer und organischer Stoffchemie. | |||||
Inhalt | 1. Redoxreaktionen und Elektrochemie 2. Anorganische Stofflehre Regeln und Beispiele anorganischer Nomenklatur: Verbindungen, Ionen, Säuren, Salze, Komplexverbindungen. Ein Gang durch die Elementgruppen, ihrer Typologie und ihrer wichtigen Verbindungen. Beschreibung einiger bedeutender industrieller Produktionsverfahren. Das Entstehen von Verbindungen als Konsequenz der Elektronenstruktur der Valenzschale. 3. Einführung in die Organische Chemie Stofflehre: Beschreibung der wichtigsten Stoffklassen und funktionellen Gruppen, Einführung in deren Reaktivität. Stereochemie: Raumanordnung von Molekülbausteinen. Reaktionsmechanismen: SN1 und SN2- Reaktionen; Elektrophile aromatische Substitution; E1- und E2- Eliminationsreaktionen; Additionsreaktionen an C=C-Doppelbindungen; Chemische Reaktivität von Carbonyl- und von Carboxylgruppen. | |||||
Skript | C.E. Mortimer & U. Müller, CHEMIE, 10. Auflage, Thieme: Stuttgart, 2010 (ISBN 978-3-13-484310-1) | |||||
Literatur | Th.L.Brown, H.E.LeMay, B.E.Bursten; Chemie, 10. Auflage, Pearson Studium, München, 2007 (ISBN 3-8273-7191-0) C.E.Housecroft, E.C.Constable, Chemistry, 3rd Edition, Pearson, Harlow (England), 2006 (ISBN 0-131-27567-4) D.W.Oxtoby, H.P.Gillis, N.H.Nachtrieb, Principles of Modern Chemistry, Fifth Edition, Thomson, London, 2002 (ISBN 0-03-035373-4) | |||||
401-0252-00L | Mathematik II: Analysis II | O | 7 KP | 5V + 2U | A. Cannas da Silva | |
Kurzbeschreibung | Fortführung der Themen von Mathematik I. Schwergewicht: mehrdimensionale Differential- und Integralrechung und partielle Differentialgleichungen. | |||||
Lernziel | Mathematik ist von immer grösserer Bedeutung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Grund dafür ist das folgende Konzept zur Lösung konkreter Probleme: Der entsprechende Ausschnitt der Wirklichkeit wird in der Sprache der Mathematik modelliert; im mathematischen Modell wird das Problem - oft unter Anwendung von äusserst effizienter Software - gelöst und das Resultat in die Realität zurück übersetzt. Ziel der Vorlesungen Mathematik I und II ist es, die einschlägigen mathematischen Grundlagen bereit zu stellen. Differentialgleichungen sind das weitaus wichtigste Hilfsmittel im Prozess des Modellierens und stehen deshalb im Zentrum beider Vorlesungen. | |||||
Inhalt | - Mehrdimensionale Differentialrechnung: Funktionen von mehreren Variablen, partielle Ableitungen, Kurven und Flächen im Raum, Skalar- und Vektorfelder, Gradient, Rotation und Divergenz. - Mehrdimensionale Integralrechnung: Mehrfachintegrale, Linien- und Oberflächenintegrale, Arbeit und Fluss, Integralsätze von Gauss und Stokes, Anwendungen. - Partielle Differentialgleichungen: Trennung der Variablen, Fourier-Reihen, Wärmeleitungs-, Wellen- und Potential-Gleichung, Fourier-Transformation. | |||||
Skript | Siehe Literatur | |||||
Literatur | - Thomas, G. B., M.D. Weir und J. Hass: Analysis 2, Pearson. - Hungerbühler, N.: Einführung in partielle Differentialgleichungen, vdf. - Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg, Bd. 2 und 3 - Sperb, R.: Analysis II, vdf. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Präsenzstunden: Di 17-19, Mi 17-19, Fr 12-14 stets im Raum HG E 41. | |||||
551-0002-00L | Allgemeine Biologie II | O | 3 KP | 3G | U. Sauer, R. Aebersold, H.‑M. Fischer, W. Gruissem | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen der Molekularbiologie (Genexpression und ihre Regulation; vom Gen zum Protein); Evolution der biologischen Diversität (Bakterien, Archaea, Protisten, Pilze, Pflanzen); Grundlagen der Physiologie höherer Pflanzen (Struktur, Wachstum und Entwicklung, Ernährung, Transport, Reproduktion) | |||||
Lernziel | Verständnis grundlegender Konzepte der Biologie: Ablauf, Kontrolle und Regulation der Genexpression; Lebensformen pro- und eukaryotischer Mikroorganismen; Struktur, Funktion und Reproduktion höherer Pflanzen. | |||||
Inhalt | Vom Gen zum Protein; molekulare Genetik am Beispiel mikrobieller Systeme; strukturelle und metabolische Diversität der Prokaryoten; Diversität der eukaryotischen Mikroorganismen; das eukaryotische Genom; Regulation der Genexpression; die genetische Basis der Entwicklung mehrzelliger Organismen. Physiologie der Pflanzen: Struktur und Wachstum, Physiologie der Photosynthese einschl. C4 und CAM, Ernährung und Transportvorgänge, Reproduktion und Entwicklung, Antwort auf interne und externe Signale. Es werden die folgenden Campbell Kapitel behandelt: 16 The Molecular Basis of Inheritance 17 From Gene to Protein 18 Regulation of Gene Expression 19 Viruses 20, 38 Biotechnology, Biosafety 27 Bacteria and Archae 28 Protists 31 Fungi 29, 30 Plant Diversity I & II 35 Plant Structure, Growth, and Development 36 Resource Acquisition and Transport 37 Soil and Plant Nutrition 38 Angiosperm Reproduction and Biotechnology 39 Plant Responses to Internal and External Signals | |||||
Skript | kein Skript | |||||
Literatur | N. A. Campbell, J. B. Reece: "Biologie" (8. aktualisierte Aufl.); Pearson Studium, München 2009. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist der zweite Teil einer zweisemestrigen Biologievorlesung für Studierende der Agrar-, Lebensmittel- und Umweltnaturwissenschaften. | |||||
751-0260-00L | Biologie IV: Diversität der Pflanzen und Tiere | O | 4 KP | 4V | A. Leuchtmann, O. Y. Martin, C. Notter-Hausmann | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Diversität im Pflanzen- und Tierreich. Anhand ausgwählter Gruppen werden phylogenetische, morphologische und ökologische Aspekte behandelt und Grundlagen der Systematik erarbeitet. Bei den Pflanzen liegt das Schwergewicht auf der Flora der Schweiz. Im Tierreich wird speziell auf Arthropoden und Wirbeltiere eingegangen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können - die wichtigsten Pflanzengruppen anhand morphologischer Merkmale und ihrer Biologie systematisch einteilen. - ausgewählte Pflanzenfamilien und Vegetationstypen umschreiben, mit speziellem Fokus auf die Vegetation der Schweiz. - den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion anhand grundlegender Baupläne im Tierreich erläutern. - die stammesgeschichtliche und ökologische Bedeutung der bedeutendsten Tiergruppen beschreiben, mit speziellem Fokus auf Arthropoden und Wirbeltiere. | |||||
Inhalt | Teil Pflanzen: Moose, Farne, Gymnospermen, Überblick Angiospermen mit exemplarisch ausgewählten Familien; Vermittlung von Grundlagen der Morphologie und Systematik, sowie der ökologischen Bedeutung dieser Gruppen. Bedeutung als Zeiger- und Nutzpflanzen; Übersicht über die Vegetation der Schweiz. Teil Tiere: Grundlegende Baupläne im Tierreich, charakteristische Merkmale der wichtigsten Tiergruppen und ihre phylogenetische Interpretation, Lebensräume und Interaktionen. Schwerpunkte bilden die Wirbeltiere und die Arthropoden, einerseits wegen ihres Artenreichtums und ihrer ökologischen Bedeutung, andererseits wegen ihrer Rolle als Nutztiere, Parasiten oder Bioindikatoren. | |||||
Skript | Teil Tiere: Skripte werden in der Vorlesung verkauft | |||||
Literatur | Baltisberger et al., Systematische Botanik. Einheimische Farn- und Samenpflanzen. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich (4. Aufl. 2013) | |||||
851-0708-00L | Grundzüge des Rechts Studierende, die die Vorlesung "Grundzüge des Rechts für Bauwissenschaften und Architektur" (851-0703-01L) oder "Grundzüge des Rechts" (851-0703-00) belegt haben oder belegen werden, sollen sich in dieser Lerneinheit nicht einschreiben. | O | 2 KP | 2V | S. Bechtold | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt in Grundzüge der Rechtsordnung ein. Neben dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht werden Fragen des Vertragsrechts, der ausservertraglichen Haftung, des Gesellschaftsrechts und des Prozessrechts behandelt. | |||||
Lernziel | Einführung in Grundfragen des öffentlichen und des Privatrechts als Grundlage für weitergehende rechtswissenschaftliche Lehrveranstaltungen. | |||||
Inhalt | 1. Öffentliches Recht Staatsrecht: Funktion und Quellen des Rechts, Aufbau und Organisation des Staates, Grundrechte, Grundzüge des Völker- und Europarechts. Verwaltungsrecht: Verwaltungsverhältnis, Verfügung, Verwaltungsorganisation, Durchsetzung des Verwaltungsrechts, Verwaltungsverfahrensrecht, Grundzüge des Polizei-, Umwelt- und Raumplanungsrechts. 2. Privatrecht Vertragsrecht: Vertragsfreiheit, Vertragsentstehung, -erfüllung und -verletzung, Grundzüge des Kauf- und Mietvertrags. Haftungsrecht: Verschuldenshaftung und Kausalhaftung, Beschränkung der Haftung. Grundzüge des Gesellschafts- und Zivilprozessrechts. | |||||
Skript | Auf der Moodle-Plattform verfügbar. | |||||
Literatur | Weiterführende Informationen sind auf der Moodle-Lernumgebung zur Vorlesung erhältlich (s. Link). | |||||
Grundlagenfächer II: Prüfungsblock 1 | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
402-0062-00L | Physik I | O | 5 KP | 3V + 1U | A. Vaterlaus | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Denk- und Arbeitsweise in der Physik anhand von Demonstrationsexperimenten: Mathematische Grundlagen, Mechanik des Massenpunktes, Mechanik starrer Körper, Deformation und Elastizität, Hydrostatik und Hydrodynamik, Schwingungen, mechanische Wellen, Elektrizität und Magnetismus. Wo immer möglich werden Anwendungen aus dem Bereich der Studiengänge gebracht. | |||||
Lernziel | Förderung des wissenschaftlichen Denkens. Es soll die Fähigkeit entwickelt werden, beobachtete physikalische Phänomene mathematisch zu modellieren und die entsprechenden Modelle zu lösen. | |||||
Skript | Skript wird verteilt | |||||
Literatur | Friedhelm Kuypers Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1: Mechanik und Thermodynamik Wiley-VCH Verlag, 2012, 448 S, ca.: Fr. 30.- Douglas C. Giancoli Physik Pearson Studium Paul A. Tipler Physik Spektrum Akademischer Verlag, 1998 David Halliday Robert Resnick Jearl Walker Physik Wiley-VCH, 2003 dazu gratis Online Ressourcen (z.B. Simulationen): Link | |||||
Zusatzfächer Basisjahr | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0270-00L | Biologie IV: Ökologie und Systematik von Algen und Pilzen | O | 1 KP | 2G | M. Maurhofer Bringolf | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen der Morphologie, Systematik und Oekologie von Algen, Pilzen und Flechten | |||||
Lernziel | Grundkenntnisse der Systematik und Morphologie von Algen und Pilzen und ihrer Bedeutung in Oekosystemen anhand praktischer Beispiele. | |||||
Inhalt | Einführung in die Kryptogamen: systematische Einordnung der Algen, Protisten und Pilze; Entwicklungszyklen dieser Organismen in natürlichen und androgenen Ökosystemen und ihre Bedeutung dargestellt anhand von ausgewählten Beispielen. Die Gemeinsamkeiten resp die unterschiedlichen Eigenschaften zwischen verschiedenen systematischen Gruppen welche einerseits zur Klassifikation verwendet werden, anderseits zu unterschiedlichen oder gleichartigen Strategien zur Bekämpfung oder Förderung der Organismen in verschiedenen Ökosystemen (Agrar-, Forst- aquatische und Lebensmittel-Systeme) führen, sollten verstanden werden. Es werden Beispiele aus der Lehre der Pflanzen-Krankheiten, der Medizin, der Lebensmittelherstellung und Verwendung, der Biotechnologie, sowie der Meeres/Gewässerökologie verwendet um die Bedeutung für Mensch und Ökosysteme darzustellen. Form: Vorlesung mit Demonstrationsmaterial Kursinhalt: Prokaryotische Algen (Cyanophyta), Eukaryotische Algen, Pilzändliche Protisten, Pilze, Flechten: Systematik, Lebenszyklen, Ökologie, Bedeutung. | |||||
Skript | Ausführliches Skript wird in der ersten Vorlesungsstunde verkauft | |||||
751-0260-01L | Biologie IV: Praktikum Tierreich | W+ | 1 KP | 2P | C. Notter-Hausmann | |
Kurzbeschreibung | Kenntnis der wichtigsten Arthropodenordnungen, mit Schwerpunkt auf Insekten. Mikroskopieren, Sezieren, Sammeln, Bestimmen mit einfachen Schlüsseln. | |||||
Lernziel | Eigene wissenschaftliche Erfahrung mit dem artenreichsten Stamm im Tierreich, den Arthropoden, die in zahlreichen Ökosystemen eine bedeutende Rolle spielen. Verständnis für die Bedeutung dieser Organismen in Habitaten und Nahrungsnetzen. | |||||
Inhalt | Arthropodengruppen mit Schwerpunkt auf Insekten: Identifikation bis zum Ordnungsniveau. Prinzipien von Morphologie und Funktion. Wechselbeziehung mit Pflanzen und anderen Tieren, u.a. als Befruchter, Herbivoren, Räuber und Parasitoiden, Vektoren von Krankheiten. Bedeutung als Bioindikatoren. Artenreichtum in stadtnahen Habitaten mit Einführung in die Technik der Probenahme. | |||||
701-0264-00L | Biologie IV: Uebungen/Exkursionen Systematische Botanik | W+ | 1 KP | 2P | A. Leuchtmann | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Analyse von Merkmalen zum Bestimmen von Blütenflanzen. Kennenlernen von Pflanzenarten und Vegetation an ausgewählten Standorten im Mittelland. | |||||
Lernziel | Einblick in Vielfalt und Bedeutung der einheimischen Blütenpflanzen in ausgewählten Lebensräumen. | |||||
Inhalt | 1) Einführung in die Analyse von Merkmalen zum Bestimmen von Blütenflanzen. 5 Uebungen in Gruppen: 31. 3. / 14. 4. / 21. 4. / 5. 5. / 19. 5. 2) Kennenlernen von Pflanzenarten und Vegetation an ausgewählten Standorten im Mitteland. 3 Exkursionen: 28. 4. 12. 5. 16. 5. (Samstag morgen!) | |||||
Literatur | Hess et al. 2010. Bestimmunsschlüssel zur Flora der Schweiz. 6. Aufl. Birkhäuser, Basel. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Diese Lehrveranstaltung ist auf maximal 150 Teilnehmende beschränkt. Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. | |||||
751-0280-00L | Bio IV: Nutzpflanzen im World Food System | O | 1 KP | 2V | A. Walter, A. Lüscher, U. Scheidegger | |
Kurzbeschreibung | Nutzpflanzen im World Food System stellt ausgewählte Nutzpflanzen im Kontext verschiedener Nutzungssysteme der Schweiz und der Tropen dar und zeigt gegenseitige Beziehungen auf. Am Beispiel dieser Nutzpflanzen werden allgemeine Prinzipien des Anbaus und der Bedeutung im World Food System dargestellt. | |||||
Lernziel | Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, unter den Studierenden das Verständnis zu fördern für die Herkunft unserer Nahrungsmittel und für die Grundlagen, Möglichkeiten und Einschränkungen bei deren Erzeugung. Am Beispiel ausgewählter Nutzpflanzen stärkt sie die Fähigkeit der Studierenden, Nutzungssysteme zu analysieren, Anbausysteme von Nutzpflanzen als Ausdruck ökologischer und ökonomisch-politischer Rahmenbedingungen zu verstehen. Nach Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage: • Nutzungssysteme im weltweiten Kontext und ihre Beziehungen untereinander zu analysieren • Anbausysteme von Nutzpflanzen und ihre Bedeutung im Food System als Ausdruck ökologischer und betrieblicher Rahmenbedingungen zu verstehen • Auswirkung des Marktes (Inland, Export) und ökologisch-politischer Rahmenbedingungen auf Anbausystem und –intensität der jeweiligen Nutzpflanzen zu erfassen | |||||
Inhalt | Die Veranstaltung gliedert sich in drei aufeinander folgende Abschnitte von jeweils vier Doppelstunden. Im ersten Abschnitt werden zentrale Kulturpflanzen der gemässigten Breiten behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf Weizen gelegt. Ausgehend von diesem Fallbeispiel werden die wichtigsten Aspekte der agrarwissenschaftlichen Forschung an verschiedenen Arten erläutert. Dazu gehören Anbau, Umweltansprüche, Herkunft, Morphologie, Physiologie, Geno- und Phänotypisierung sowie Produktqualität der Kulturpflanzenart. Auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Chancen und Risiken von Ökolandbau, Züchtungsanstrengungen und transgenen Modifikationen werden angesprochen. Im zweiten Abschnitt werden die Bedeutung der Wiesen und Weiden als Landnutzungsform und das Leitbild des Schweizerischen Futterbaus vorgestellt. Morphologische Eigenschaften und Ansprüche der wichtigsten Gräser- und Leguminosenarten zur Raufutterproduktion im gemässigten Klima werden dargestellt. Darauf aufbauend wird beispielhaft die Bewirtschaftung intensiv und extensiv genutzter Wiesen behandelt und aufgezeigt wie sich diese unterschiedliche Bewirtschaftung auf die botanische Zusammensetzung und die Leistungen der Wiese auswirkt. Im dritten Abschnitt werden ausgewählte tropische Nutzpflanzen in für sie typischen Nutzungssystemen dargestellt. So kann der Anbau in einen lokalspezifischen Zusammenhang gestellt werden. Schwerpunkte (je nach Kultur) sind Bedeutung im Food System, Botanik und Oekophysiologie, Anbautechnik, Züchtung, Saat- oder Pflanzgut. Spezifische Fragen des tropischen Pflanzenbaus (Bodenfruchtbarkeit, Mischanbau) werden exemplarisch behandelt. • Reis - Rückgrat der Ernährungssicherung, Philippinen • Maniok - Mehrwert für Bäuerinnen, Kamerun • Kaffee – alles für den Export, Nicaragua, Kolumbien • Hirse, Sorghum, Erdnuss – Ackerbau in Grenzlagen, Sahel • Bananen - Selbstversorgung und Export, Zentralamerika | |||||
751-0282-00L | Bio IV: Nutztierwissenschaften im World Food System | W | 1 KP | 2V | S. E. Ulbrich, E. Hillmann | |
Kurzbeschreibung | In dieser Vorlesung werden das natürliche Verhalten und Haltungssysteme verschiedener Nutztierarten und die verschiedenen Nahrungsmittel tierischer Herkunft vorgestellt. | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen verschiedene Nutztierarten sowie das jeweilige artspezifische Verhalten und für die Tierarten übliche Haltungsformen kennen. Sie werden anhand des natürlichen Verhaltens die wichtigsten Bedürfnisse der Tierarten an eine tiergerechte Haltung benennen können. Die Herkunft verschiedener tierischer Lebensmittel und ihre Produktions- und Verzehrsmengen sowie die Lebensmittelgruppen und Inhaltsstoffe werden ihnen geläufig sein. Sie werden Verfahren zur Produktion und Verarbeitung tierischer Lebensmittel kennenlernen und die Gründe für die Be- und Verarbeitung der Lebensmittel verstehen. | |||||
Skript | Zu den Themen "Verhalten und Haltung" wird zu Beginn des Semesters ein Skript abgegeben (20 CHF). | |||||
Literatur | Nutztiere in der Lebensmittelkette (Reinhard Fries, UTB Verlag) Anatomie und Physiologie der Haustiere (Klaus Loeffler, UTB Verlag) Krankheitsursache Haltung (Thomas Richter Hrsg., Enke Verlag) Farbatlas Nutztierrassen (Hans Hinrich Sambraus, Ulmer Verlag) Domestic Animal Behaviour (Katherine A. Houpt, Wiley-Blackwell) Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger (Rimbach et al., Springer, Berlin 2010) | |||||
Exkursionen | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0026-00L | Integrierte Exkursionen Nur für Studierende im 2. Semester der Agrar-, Erd-, Lebensmittel und Umweltnaturwissenschaften (BSc). | O | 1 KP | 2P | B. Dorn | |
Kurzbeschreibung | Exkursionen der systemorientierten Naturwissenschaften ETH (Agrar-, Erd-, Lebensmittel- und Umweltwissenschaften) im ersten Studienjahr | |||||
Lernziel | Die Studierenden kennen - verschiedene Themenbereiche der systemorientierten Naturwissenschafen - zukünftige Berufsfelder | |||||
Inhalt | Zu jeder Exkursion sind spezifische Lernziele definiert. | |||||
Skript | Die Exkursionsbeschreibungen finden sich auf der Moodle-Plattform | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Anmeldung zu den Exkursionen erfolgt gemäss separater Ausschreibung ab 1.12.2014-7.12.2014 | |||||
4. Semester | ||||||
Grundlagenfächer II: Prüfungsblock 2 | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
401-0624-00L | Mathematik IV: Statistik | O | 4 KP | 2V + 1U | D. Stekhoven | |
Kurzbeschreibung | Einführung in einfache Methoden und grundlegende Begriffe von Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Naturwissenschaftler. Die Konzepte werden anhand einiger Daten-Beispiele eingeführt. | |||||
Lernziel | Fähigkeit, aus Daten zu lernen; kritischer Umgang mit Daten und mit Missbräuchen der Statistik; Grundverständnis für die Gesetze des Zufalls und stochastisches Denken (Denken in Wahrscheinlichkeiten); Fähigkeit, einfache und grundlegende Methoden der Analytischen (Schlussfolgernden) Statistik (z. B. diverse Tests) anzuwenden. | |||||
Inhalt | Beschreibende Statistik (einschliesslich graphischer Methoden). Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung (Grundregeln, Zufallsvariable, diskrete und stetige Verteilungen, Ausblick auf Grenzwertsätze). Methoden der Analytischen Statistik: Schätzungen, Tests (einschliesslich Vorzeichentest, t-Test, F-Test, Wilcoxon-Test), Vertrauensintervalle, Prognoseintervalle, Korrelation, einfache und multiple Regression. | |||||
Skript | Kurzes Skript zur Vorlesung ist erhältlich. | |||||
Literatur | Stahel, W.: Statistische Datenanalyse. Vieweg 1995, 3. Auflage 2000 (als ergänzende Lektüre) | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Übungen (ca. die Hälfte der Kontaktstunden; einschliesslich Computerübungen) sind ein wichtiger Bestandteil der Lehrveranstaltung. Voraussetzungen: Mathematik I, II und III | |||||
751-1304-00L | Management | O | 2 KP | 2V | M. Weber | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundlagenwissen zum Management von Institutionen, insbesondere Unternehmen, in institutioneller und personaler Hinsicht. | |||||
Lernziel | Am Ende der Vorlesung sollen die Studierenden - über einen Orientierungsrahmen (Landkarte zur Orientierung) verfügen, der ihnen erlaubt, die wichtigen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Management von Institutionen einzuordnen, ihr Denken und Vorgehen zu strukturieren sowie sich mit anderen in einer „gemeinsamen Sprache“ darüber auszutauschen. - die wichtigsten Management-Ansätze aus der Geschichte kennen. - die wichtigsten Grundsätze, Aufgaben und Werkzeuge der personalen Führungstätigkeit in Institutionen kennen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung geht auf folgende Inhalte ein: Im Zentrum steht der institutionelle Aspekt des Managements von Institutionen, insbesondere Unternehmen. Dabei wird ein Management-Modell behandelt, welches die Analyse- und Handlungsfähigkeit der Anwender im Kontext von unternehmerischen Fragestellungen erweitern hilft (Orientierungshilfe). Dabei geht es immer um die Unterstützung von Entscheidungen bei der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von komplexen Systemen, z.B. Unternehmen. Im weiteren werden die wichtigsten Management-Ansätze in kurzer Form behandelt. Zudem wird im Sinne eines kurzen Überblicks auch auf die personalen Aspekte des Managements eingegangen (Grundsätze, Aufgaben, Werkzeuge). | |||||
Skript | Die in der Vorlesung behandelten Darstellungen und Fallbeispiele werden den Studierenden in elektronischer Form zu Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den Unterlagen werden die Inhalte des Buches "Das neue St. Galler Management-Modell" von J. Rüegg-Stürm behandelt. | |||||
Literatur | Johannes Rüegg-Stürm (2003): "Das neue St. Galler Management-Modell. Grundkategorien einer integrierten Managementlehre. Der HSG-Ansatz." Haupt, Bern. | |||||
751-6102-00L | Anatomie und Physiologie von Mensch und Tier II | O | 2 KP | 2G | M. C. Härdi-Landerer, S. E. Ulbrich | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundkenntnissen der Physiologie und Anatomie von Mensch und Tier. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion des Organismus, insbesondere der landwirtschaftlichen Nutztiere. Dies wird durch die Besprechung von Funktionskreisen gefördert. Die Vorlesung ist in zwei auf einander aufbauende Teile gegliedert. | |||||
Lernziel | Die Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden grundlegende Funktionen des Organismus zu verstehen und pathophysiologische Zusammenhänge nachvollziehen zu können. | |||||
Exkursionen (4. Sem.) | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0300-00L | Exkursionen I Nur für Agrarwissenschaft BSc. | O | 2 KP | 4P | B. Dorn | |
Kurzbeschreibung | Auf Exkursionen zu verschiedenen agrarwissenschaftlichen Themen werden die theoretischen Fachkenntnisse in der Praxis vertieft und angewandt. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können - das erlernte Wissen mit der Praxis verknüpfen und anwenden - die (komplexen) Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Disziplinen der Agrarwissenschaften aufzuzeigen | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Anmeldung zu den Exkursionen erfolgt gemäss separater Ausschreibung vom 8.12.-14.12.2014. | |||||
Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-3000-00L | Pflanzenbauwissenschaften | W | 2 KP | 2V | A. Walter | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs werden kausale Zusammenhänge zwischen Morphologie, Wachstum, Entwicklung und Ertragsbildung von Kulturpflanzen vorgestellt. Darauf aufbauend werden systemorientierte Aspekte der pflanzlichen Lebensstrategie, der Gestaltung von Anbausystemen und der Erfassung und Bewertung von Wechselwirkungen zwischen Kulturpflanzen und ihrer biotischen und abiotischen Umwelt diskutiert. | |||||
Lernziel | Im Verlauf des Kurses erlernen die Studierenden wesentliche Grundlagen der Erzeugung von gesunden, qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln sowie wirtschaftlich verwertbarer Rohstoffe. Durch Vorlesungen und ‚hands-on‘ Erfahrungen wird ein verbessertes Verständnis für die nachhaltige Nutzung der Ressourcen Boden, Nährstoffe und Wasser erlangt. Darüber hinaus wird die Basis für eine intensivere Beschäftigung mit der zielgerichteten Weiterentwicklung von Kulturpflanzen durch züchterische Massnahmen und moderne pflanzenwissenschaftliche Methoden geschaffen. | |||||
751-3700-00L | Öko- und Ertragsphysiologie | W | 2 KP | 2V | N. Buchmann, R. Siegwolf | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs wird der Einfluss von Umweltfaktoren (z. B. Licht, Temperatur, Feuchte, CO2-Konzentrationen, etc.) auf die Physiologie der Pflanzen behandelt: Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung), Wasseraufnahme und -Transport, Transpiration, Wachstum und C-Allokation, Ertrag und Produktion, Stressphysiologie. Ein Feldtag rundet dieses Programm ab. | |||||
Lernziel | Die Studierenden werden verstehenden wie pflanzenphysiologische Prozesse auf Umweltfaktoren reagieren. Sie lernen damit die theoretischen Grundlagen und Fachbegriffe der Ökophysiologie kennen, die zur Analyse von Ertragspotentialen einsetzen werden. Klassische und aktuelle ökophysiologische Forschung wird vorgestellt, und moderne Analysegeräte zur Bestimmung ökophysiologischer Parameter gezeigt. | |||||
Inhalt | Das Ziel vieler landwirtschaftlicher Managemententscheidungen, d. h., das Erhöhen der Produktivität und des Ertrages, basiert häufig auf Reaktionen der Pflanzen auf Umweltfaktoren, z. B. Nährstoff- und Wasserangebot, Licht, etc. Daher werden in diesem Kurs der Einfluss von Umweltfaktoren auf die pflanzliche Physiologie behandelt, z. B. auf den Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung, Transpiration), auf die Nährstoff- und Wasseraufnahme und den -Transport in Pflanzen, auf das Wachstum, den Ertrag und die C-Allokation, auf die Produktion und Qualität der produzierten Biomasse. Anhand der wichtigsten Pflanzenarten in Schweizer Graslandökosystemen werden diese theoretischen Kenntnisse vertieft und Aspekte der Bewirtschaftung (Schnitt, Düngung, etc.) angesprochen. | |||||
Skript | Handouts stehen online. | |||||
Literatur | Larcher 1994, Lambers et al. 2008, Schulze et al. 2002 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Dieser Kurs basiert auf Grundlagen der Pflanzenbestimmung und der Pflanzenphysiologie. Er ist Basis für die Veranstaltungen „Futterbau“ und „Graslandsysteme“. |