Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2017

Agrarwissenschaften Bachelor Information
Bachelor-Studium (Studienreglement 2010)
4. Semester
Agrar-Naturwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-3000-00LPflanzenbauwissenschaftenW2 KP2VA. Walter
KurzbeschreibungIn diesem Kurs werden kausale Zusammenhänge zwischen Morphologie, Wachstum, Entwicklung und Ertragsbildung von Kulturpflanzen vorgestellt. Darauf aufbauend werden systemorientierte Aspekte der pflanzlichen Lebensstrategie, der Gestaltung von Anbausystemen und der Erfassung und Bewertung von Wechselwirkungen zwischen Kulturpflanzen und ihrer biotischen und abiotischen Umwelt diskutiert.
LernzielIm Verlauf des Kurses erlernen die Studierenden wesentliche Grundlagen der Erzeugung von gesunden, qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln sowie wirtschaftlich verwertbarer Rohstoffe. Durch Vorlesungen und ‚hands-on‘ Erfahrungen wird ein verbessertes Verständnis für die nachhaltige Nutzung der Ressourcen Boden, Nährstoffe und Wasser erlangt. Darüber hinaus wird die Basis für eine intensivere Beschäftigung mit der zielgerichteten Weiterentwicklung von Kulturpflanzen durch züchterische Massnahmen und moderne pflanzenwissenschaftliche Methoden geschaffen.
751-3700-00LÖko- und Ertragsphysiologie Information W2 KP2VN. Buchmann, A. Gessler
KurzbeschreibungIn diesem Kurs wird der Einfluss von Umweltfaktoren (z. B. Licht, Temperatur, Feuchte, CO2-Konzentrationen, etc.) auf die Physiologie der Pflanzen behandelt: Wasseraufnahme und -Transport, Transpiration, CO2-Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung), Wachstum und C-Allokation, Ertrag und Produktion, Stressphysiologie. Praktische Übungen im Labor und im Freiland runden dieses Programm ab.
LernzielDie Studierenden werden verstehen, wie pflanzenphysiologische Prozesse auf Umweltfaktoren reagieren. Sie lernen damit die theoretischen Grundlagen und Fachbegriffe der Ökophysiologie kennen, die zur Analyse von Ertragspotentialen einsetzen werden. Klassische und aktuelle ökophysiologische Forschung wird vorgestellt, und moderne Analysegeräte zur Bestimmung ökophysiologischer Parameter benutzt.
InhaltDas Ziel vieler landwirtschaftlicher Managemententscheidungen, d. h., das Erhöhen der Produktivität und des Ertrages, basiert häufig auf Reaktionen der Pflanzen auf Umweltfaktoren, z. B. Nährstoff- und Wasserangebot, Licht, etc. Daher werden in diesem Kurs der Einfluss von Umweltfaktoren auf die pflanzliche Physiologie behandelt, z. B. auf den Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung, Transpiration), auf die Nährstoff- und Wasseraufnahme und den -Transport in Pflanzen, auf das Wachstum, den Ertrag und die C-Allokation, auf die Produktion und Qualität der produzierten Biomasse. Anhand der wichtigsten Pflanzenarten in Schweizer Graslandökosystemen werden diese theoretischen Kenntnisse vertieft und Aspekte der Bewirtschaftung (Schnitt, Düngung, etc.) angesprochen.
SkriptHandouts stehen online.
LiteraturLarcher 1994, Lambers et al. 2008, Schulze et al. 2002
Voraussetzungen / BesonderesDieser Kurs basiert auf Grundlagen der Pflanzenbestimmung und der Pflanzenphysiologie. Er ist Basis für die Veranstaltungen „Futterbau“ und „Graslandsysteme“.
751-6200-00LQuantitative Genetik und PopulationsgenetikW2 KP2VH. Signer-Hasler, C. Flury, H. Jörg
KurzbeschreibungEinführung in die Grundlagen der quantitativen Genetik und der Populationsgenetik, insbesondere in Bezug auf tierzüchterische Anwendungen. Themen sind genetische Struktur einer Population und Mechanismen zu ihrer Veränderung, Ursachen der Variation quantitativer Merkmale, populationsgenetische Modelle, Schätzung genetischer Parameter, Selektion, Zuchtwertschätzung.
LernzielDie Studierenden sind in der Lage, Begriffe und Methoden der quantitativen Genetik und Populationsgenetik und deren Zusammenhänge mit züchterischen Anwendungen zu beschreiben, zu diskutieren und anzuwenden.
InhaltVorlesungen und Übungen zu folgenden Themen:
Grundbegriffe der Populationsgenetik, Hardy-Weinberg-Gleichgewicht, Genfrequenzen unter Selektion, Verwandtschaft und Inzucht, Aufspüren von Erbkrankheiten, Zuchtwert, Dominanzabweichung, Polygene Merkmale, Varianzanalyse, Zuchtwertschätzung, Zuchtwerte in der Praxis.
SkriptWird in der Vorlesung abgegeben.
LiteraturWeiterführende Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Voraussetzungen / BesonderesAllgemeine Tierzucht (Nr. 751-6301-00L)
751-7002-00LGrundlagen TierernährungW2 KP2VM. A. Boessinger, M. Kreuzer
KurzbeschreibungAufbauend auf "Allgemeine Ernährungswissenschaften" werden die Kenntnisse zur Ernährungsphysiologie für die einzelnen Nutztierarten und -richtungen umgesetzt. Schwerpunkt sind die Grundlagen von Verwertung und Bedarf an Energie und Nährstoffen sowie die zugehörigen Futterbewertungssysteme für die wichtigsten Nutztiere (Rind, Schwein und Geflügel).
LernzielDer Besuch der Lehrveranstaltung erlaubt es den Studierenden, die wichtigsten Grundzusammenhänge von Ernährung und Verdauung und Energiewechsel zu erklären. Sie vermögen die Palette an Futtermitteln zu benennen und anzuwenden. Sie sind in der Lage, den Bedarf der wichtigsten Nutztiere abzuleiten. Mittels einer Reihe von Übungen wird ihnen vermittelt, wie sie die Kenntnisse für konkrete Aufgaben im Bereich der Tierernährung anwenden können.
Inhalt– Umsatz und Verwertung von Nährstoffen und Energie im Tier (Begriffsdefinition, Umsatz im Tierkörper, Bilanzen, Verwertung)
– Futtermittelbewertung bei Rindvieh, Schwein und Geflügel (energetische Futtermittelbewertung, Bewertung der stickstoffhaltigen Futtersubstanz)
– Ernährung von Rindvieh, Schwein und Geflügel (Grundlagen der Fütterung, physiologische Eigenheiten, Bedarf und Bedarfsdeckung, Fütterungsnormen, Rationengestaltung)
– Futtermittelkunde (Einzelfuttermittel, wirtschaftseigenes Futter)
SkriptSkript ist vorhanden und kann zu Beginn der Lehrveranstaltung erworben werden.
LiteraturEine ausführliche Literaturliste ist im Skript enthalten.
Voraussetzungen / BesonderesRechenübungen sind Bestandteil der Lehrveranstaltung. Dazu ist ein Taschenrechner erforderlich.
751-5000-00LNachhaltige Agrarökosysteme I Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP3GJ. Six, A. Hofmann
KurzbeschreibungWelche biophysikalischen Faktoren, Prozesse und Interaktionen beeinflussen die Funktionsfähigkeit von Agrarökosystemen? In dieser Lehrveranstaltung werden landwirtschaftliche Verfahren im Hinblick auf eine Förderung der Ressourceneffizienz kritisch analysiert, wobei die Verringerung möglicher negativer Umweltwirkungen und die Sicherstellung der sozio-ökonomischen Tragfähigkeit berücksichtigt wird.
LernzielStudierende setzen sich kritisch mit den Konzepten der nachhaltigen Landwirtschaft auseinander.
LiteraturMartin, K. und Sauerborn, J. (2006) Agrarökologie. Ulmer, 304 S.
Voraussetzungen / BesonderesDie integrierten Übungen ermöglichen es den Studierenden das erworbene Wissen zu Agrarökosystemen in einem mehrmonatigen Gewächshausexperiment zu erproben.
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