Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2018

Agrarwissenschaften Bachelor Information
Bachelor-Studium (Studienreglement 2016)
Agrarwissenschaftliche Fachbereiche
Agrarökonomie
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
363-1109-00LEinführung in die MikroökonomieO3 KP2GM. Wörter, M. Beck
KurzbeschreibungDer Kurs führt in die Grundlagen, Probleme und Ansätze der Mikroökonomie ein. Er beschreibt wirtschaftliche Entscheidungen von Haushalten und Unternehmen und deren Koordination durch vollkommene Märkte.
LernzielDie Studierenden erarbeiten sich ein vertieftes Verständnis grundlegender mikroökonomischer Modelle.

Sie erlangen die Fähigkeit, diese Modelle bei der Interpretation realer wirtschaftlicher Zusammenhänge anzuwenden.

Die Studierenden verfügen über ein reflektierendes und kontextbezogenes Wissen darüber, wie Gesellschaften knappe Ressourcen nutzen, um Güter und Dienstleistungen zu produzieren und unter sich zu verteilen.
InhaltMarkt, Budgetrestriktion, Präferenzen, Nutzenfunktion, Nutzenmaximierung, Nachfrage, Technologie, Gewinnfunktion, Kostenminimierung, Kostenfunktion, vollkommene Konkurrenz, Information und Kommunikationstechnologien.
SkriptUnterlagen in der Internet Lernumgebung Link
LiteraturVarian, Hal R. (2014), Intermediate Microeconomics, W.W. Norton

Deutsche Übersetzung: Grundzüge der Mikroökonomik (2016), 9. Auflage, Oldenbourg; auch die frühere 8. Ausgabe (2011) kann verwendet werden.
Voraussetzungen / BesonderesDiese Lehrveranstaltung "Einführung in die Mikroökonomie“ (363-1109-00L) ist für Bachelorstudierende gedacht und LE 363-0503-00 „Principles of Microeconomics“ für Masterstudierende.
751-0903-00LMikroökonomie des Agrar- und LebensmittelsektorsW+2 KP2VT. Dalhaus
KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung sollen Mikroökonomische Zusammenhänge am Fallbeispiel des Agrar- und Ernährungssektors vermittelt werden. Ziel ist das Verständnis theoretischer mikroökonomischer Methoden und deren Anwendbarkeit auf den Ernährungssektor
LernzielZunächst sollen ökonomische Charakteristika des Lebensmittelsektors herausgearbeitet und gegenüber anderen Industriesektoren differenziert werden. Daraufhin sollen theoretische mikroökonomische Modelle und Indikatoren erlernt werden. Insbesondere soll deren Anwendung auf reale Fälle der Schweizer und EU Lebensmittelindustrie vermittelt werden.
Inhalt- Der EU Lebensmittelsektor
- Preiselastizitäten von Angebot und Nachfrage im Ernährungssektor
(Marktmacht, Lancaster Modell)
- Gewinnmaximierung
- Wettbewerbsangebot
- Monopol/ Monopolistischer Wettbewerb/ Monopson
- Oligopol (Stackelberg, Cournot, Bertrand)
- Preisbildung/ Preisdiskriminierung
- Kartelle
- Dominante Firma
Literatur- Pindyck und Rubinfeld. Mikroökonomie, 7. Aufl., Pearson Studium.
- Carlton and Perloff: Modern Industrial Organization 4th ed., Pearson Addison Wesley.
Voraussetzungen / BesonderesEmpfohlene Vorkenntnisse:
- Grundkenntnisse der Ökonomie/Agrarökonomie
- Vorlesung Einführung in die Mikroökonomie
751-0401-00LOptimierung landwirtschaftlicher ProduktionssystemeW+2 KP2GR. Huber
KurzbeschreibungEinführung in die Optimierung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen mit Hilfe der linearen und nicht-linearen Programmierung.
LernzielDie Studierenden können lineare und nicht-lineare Optimierungsprobleme im Kontext der Landwirtschaftlichen Produktion lösen, die Resultate korrekt interpretieren und die ökonomischen Folgerungen kritisch diskutieren.
InhaltDie Vorlesung ist als eine Anwendung des Operations Research (OR) konzipiert. Ein erster Teil widmet sich der Theorie und Anwendung der linearen Programmierung (LP). Die Studierenden lernen die Grundlagen kennen (Optimierung, Dualität, Simplex) und lösen praktische Beispiele aus der landwirtschaftlichen Produktion. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der nicht-linearen Optimierung (NLP) erarbeitet (Lagrange, Kuhn-Tucker) und anhand konkreter Übungen vertieft.
SkriptWird in der Vorlesung abgegeben.
LiteraturKaiser, H. M., and K. D. Messer. Mathematical programming for agricultural, environmental and resource economics. John Wiley and Sons, Inc, 2011.
363-0537-00LResource and Environmental EconomicsW+3 KP2GL. Bretschger
KurzbeschreibungRelationship between economy and environment, market failure, external effects and public goods, contingent valuation, internalisation of externalities; economics of non-renewable resources, economics of renewable resources, cost-benefit analysis, sustainability, and international aspects of resource and environmental economics.
LernzielUnderstanding of the basic issues and methods in resource and environmental economics; ability to solve typical problems in the field using the appropriate tools, which are concise verbal explanations, diagrams or mathematical expressions.

Topics are:
Introduction to resource and environmental economics
Importance of resource and environmental economics
Main issues of resource and environmental economics
Normative basis
Utilitarianism
Fairness according to Rawls
Economic growth and environment
Externalities in the environmental sphere
Governmental internalisation of externalities
Private internalisation of externalities: the Coase theorem
Free rider problem and public goods
Types of public policy
Efficient level of pollution
Tax vs. permits
Command and Control Instruments
Empirical data on non-renewable natural resources
Optimal price development: the Hotelling-rule
Effects of exploration and Backstop-technology
Effects of different types of markets.
Biological growth function
Optimal depletion of renewable resources
Social inefficiency as result of over-use of open-access resources
Cost-benefit analysis and the environment
Measuring environmental benefit
Measuring costs
Concept of sustainability
Technological feasibility
Conflicts sustainability / optimality
Indicators of sustainability
Problem of climate change
Cost and benefit of climate change
Climate change as international ecological externality
International climate policy: Kyoto protocol
Implementation of the Kyoto protocol in Switzerland
InhaltEconomy and natural environment, welfare concepts and market failure, external effects and public goods, measuring externalities and contingent valuation, internalising external effects and environmental policy, economics of non-renewable resources, renewable resources, cost-benefit-analysis, sustainability issues, international aspects of resource and environmental problems, selected examples and case studies.
LiteraturPerman, R., Ma, Y., McGilvray, J, Common, M.: "Natural Resource & Environmental Economics", 3d edition, Longman, Essex 2003.
752-2120-00LConsumer Behaviour IW2 KP2VM. Siegrist, A. Bearth, B. S. Sütterlin
KurzbeschreibungÜberblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens
LernzielÜberblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens
Pflanzenwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-3700-00LÖkophysiologie Information O2 KP2VN. Buchmann, A. Gessler, M. Gharun, A. Walter
KurzbeschreibungIn diesem Kurs wird der Einfluss von Umweltfaktoren (z. B. Licht, Temperatur, Feuchte, CO2-Konzentrationen, etc.) auf die Physiologie der Pflanzen behandelt: Wasseraufnahme und -Transport, Transpiration, CO2-Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung), Wachstum und C-Allokation, Ertrag und Produktion, Stressphysiologie. Praktische Übungen im Labor und im Freiland runden dieses Programm ab.
LernzielDie Studierenden werden verstehen, wie pflanzenphysiologische Prozesse auf Umweltfaktoren reagieren. Sie lernen damit die theoretischen Grundlagen und Fachbegriffe der Ökophysiologie kennen, die zur Analyse von Ertragspotentialen einsetzen werden. Klassische und aktuelle ökophysiologische Forschung wird vorgestellt, und moderne Analysegeräte zur Bestimmung ökophysiologischer Parameter benutzt.
InhaltDas Ziel vieler landwirtschaftlicher Managemententscheidungen, d. h., das Erhöhen der Produktivität und des Ertrages, basiert häufig auf Reaktionen der Pflanzen auf Umweltfaktoren, z. B. Nährstoff- und Wasserangebot, Licht, etc. Daher werden in diesem Kurs der Einfluss von Umweltfaktoren auf die pflanzliche Physiologie behandelt, z. B. auf den Gaswechsel von Pflanzen (Photosynthese, Atmung, Transpiration), auf die Nährstoff- und Wasseraufnahme und den -Transport in Pflanzen, auf das Wachstum, den Ertrag und die C-Allokation, auf die Produktion und Qualität der produzierten Biomasse. Anhand der wichtigsten Pflanzenarten in Schweizer Graslandökosystemen werden diese theoretischen Kenntnisse vertieft und Aspekte der Bewirtschaftung (Schnitt, Düngung, etc.) angesprochen.
SkriptHandouts stehen online.
LiteraturLarcher 1994, Lambers et al. 2008, Schulze et al. 2002
Voraussetzungen / BesonderesDieser Kurs basiert auf Grundlagen der Pflanzenbestimmung und der Pflanzenphysiologie. Er ist Basis für die Veranstaltungen „Futterbau“ und „Graslandsysteme“.
751-3401-00LPflanzenernährung IO2 KP2VE. Frossard
KurzbeschreibungVermittelt werden:
die Prozesse zur Steuerung der Aufnahme und des Transportes von Nährstoffen in die Pflanze; die Assimilation von Nährstoffen in der Pflanze; der Zusammenhang zwischen Nährstoffaufnahme und Ertrag; die Rolle des Bodens als Nährstofflieferant; die Grundlagen der Düngung für verschiedene Kulturen unter Verwendung von mineralischen und organischen Düngern.
LernzielZiele dieser Lehrveranstaltung sind: Sie verstehen wie Nährstoffe in die Pflanze aufgenommen werden, wie sie in der Pflanze transportiert werden und wie die Nährstoffe assimiliert werden. Sie verstehen die Bedeutung und Funktion von Nährstoffen in der Pflanze. Sie sind in der Lage zu erklären, wie Nährstoffe den Ertrag und die Qualität von geernteten pflanzlichen Produkten beeinflussen. Sie können am Ende der Vorlesung einen Düngungsplan für Ackerkulturen unter Schweizerischen Bedingungen herstellen.
InhaltDie Einführung zeigt die Herausforderung einer ausgeglichener Düngung von Kulturpflanzen. Danach wird die Physiologie der Pflanzenernährung vermittelt (Nährstoffaufnahme in die Pflanze, Transport von Nährstoffen in der Pflanze, Assimilation von Nährstoffen, physiologische Rolle der Nährstoffe). Die Wichtigkeit der Nährstoffe für die Ertragsbildung und die Qualität von Ernteprodukten wird dargestellt. Am Schluss werden die Grundlagen der Düngung behandelt (Nährstoffverfügbarkeit im Boden, Berechnung der Düngung, Vorstellung der verschiedenen Düngungstypen).
SkriptDie Dias werden verteilt.
LiteraturMarschner 1995. Mineral Nutrition of higher plants (available on line on the ETH library).
Schubert S 2006 Pflanzenernährung Grundwissen Bachelor Ulmer UTB
Richner W. & Sinaj S., 2017. Grundlagen für die Düngung landwirtschaftlicher Kulturen in der Schweiz (GRUD 2017). Agrarforschung Schweiz 8 (6), Spezialpublikation,
276 S.Bergmann, W. 1988. Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen.
Link
751-4108-00LInnovation in Precision Agriculture Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Agrarwissenschaften BSc.
Maximale Teilnehmerzahl: 16.

Ein Motivationsschreiben muss nach der ersten Veranstaltung (Montag 24.9.2018) bis am Mittwoch 26.9.2018 an Eduardo Pérez (Link) geschickt werden. Die definitive Teilnahme an der Lehrveranstaltung wird den Studierenden am Freitag 28.9.2018 mitgeteilt. Die definitive Belegung wird anschliessend vom Studiensekretariat vorgenommen.
W+3 KP2GE. A. Pérez Torres, A. Walter
KurzbeschreibungPräzisionsverfahren eröffnen der Landwirtschaft neue Horizonte. In diesem Kurs werden die ersten Schritte von Innovation und Unternehmertum (Entrepreneurship) am Fallbeispiel Precision Agriculture behandelt. Dabei erkunden Studierende in Gruppenarbeit, wie eigene Ideen zu Geschäftsmöglichkeiten entwickelt werden können.
LernzielIm Verlauf des Kurses lernen die Studierenden, eigene Ideen im Rahmen von Präzisionslandwirtschaft zu generieren und die ersten Schritte auszuwerten, mit denen ihre Ideen in brauchbare Anwendungsmöglichkeiten umgesetzt werden können.
InhaltWeitere Informationen finden Sie auf: Link
751-4504-00LPlant Pathology IW+2 KP2GB. McDonald
KurzbeschreibungPlant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems.
LernzielStudents will understand: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems as a basis for implementing disease management strategies in agroecosystems.
InhaltCourse description: Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. Topics under the first theme will include pathogen life cycles, disease cycles, and an overview of plant pathogenic nematodes, viruses, bacteria, and fungi. Topics under the second theme will include plant defense strategies, host range, passive and active defenses, and chemical and structural defenses. Topics under the third theme will include the disease triangle and cultural control strategies.

Lecture Topics and Tentative Schedule

Week 1 No Lecture: First day of autumn semester

Week 2 The nature of plant diseases, symbiosis, parasites, mutualism, biotrophs and necrotrophs, disease cycles and pathogen life cycles. Nematode attack strategies and types of damage.

Week 3 Viral pathogens, classification, reproduction and transmission, attack strategies and types of damage. Examples TMV, BYDV, plum pox virus. Bacterial pathogens and phytoplasmas, classification, reproduction and transmission. Bacterial attack strategies and symptoms. Example bacterial diseases: fire blight, Agrobacterium crown gall, soft rots.

Week 4 Fungal pathogens, classification, growth and reproduction, sexual and asexual spores, transmission. Fungal life cycles, disease cycles, infection processes, colonization, phytotoxins and mycotoxins. Attack strategies of fungal necrotrophs and biotrophs.

Week 5 Symptoms and signs of fungal infection. Example fungal diseases: potato late blight, wheat stem rust, grape powdery mildew, wheat Septoria leaf blotch.

Week 6 Plant defense mechanisms, host range and non-host resistance. Passive structural and chemical defenses, preformed chemical defenses. Active structural defense, papillae, active chemical defense, hypersensitive response, pathogenesis-related (PR) proteins, phytoalexins and disease resistance.

Week 7 Pisatin and pisatin demethylase. Local and systemic acquired resistance, signal molecules.

Week 8 Pathogen effects on food quality and safety.

Week 9 Epidemiology: historical epidemics, disease pyramid, environmental effects on epidemic development. Plant effects on development of epidemics, including resistance, physiology, density, uniformity.

Week 10 Disease assessment: incidence and severity measures, keys, diagrams, scales, measurement errors. Correlations between incidence and severity.

Week 11 Molecular detection and diagnosis of pathogens. Host indexing, serology, monoclonal and polyclonal antibodies. ELISA, PCR, rDNA and rep-PCR.

Week 12 Strategies for minimizing disease risks: principles of disease control and management.

Week 13 Disease control strategies: economic thresholds, physical control methods.

Week 14 Cultural control methods: avoidance, tillage practices, crop sanitation, fertilizers, crop rotation.
SkriptDetailed lecture notes (~160 pages) will be available for purchase at the cost of reproduction at the start of the semester.
751-4801-00LSystembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten IW+2 KP2GD. Mazzi
KurzbeschreibungIm Zentrum steht das Erwerben von Fähigkeiten zur Beurteilung von Strategien zur Lenkung von Schädlingspopulationen im Spannungsfeld Ökonomie-Ökologie-Gesellschaft. Agrarwissenschaftlich bedeutende Verfahren werden erklärt und an Beispielen vertieft, wie Prävention mittels natürlicher Ressourcen, Überwachung und Prognose, Resistenz-Management, sowie Mittelzulassung samt Ökotoxikologie.
LernzielDie Studierenden erreichen ein gutes Verständnis über gundlegende Aspekte der Schädlingsbekämpfung in Agrarökosystemen und können Handlungsoptionen im Spannungsfeld Ökologie - Ökonomie - Gesellschaft beurteilen. Sie gewinnen zusätzlich die Fähigkeit, Recherchen über relevante Fragen der Schädlingsbekämpfung durchzuführen und Fallbeispiele kritisch zu beurteilen.
751-5003-00LSustainable Agroecosystems IIW+2 KP2VJ. Six, M. Hartmann, A. Hofmann
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung vermittelt Methoden der agrarökologischen Forschung durch ausgewählte Fallbeispiele aktueller Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe Nachhaltige Agrarökosysteme, sowie praktische Übungen. Die Studierenden erhalten einen Überblick zu Akteuren im Bereich der nachhaltigen Agrarentwicklung.
Lernziel(1) Fallbeispiele aus aktuellen agrarökologischen Forschung analysieren, (2) Methoden für agrarökologische Feld- und Laboruntersuchungen erlernen, (3) Institutionen mit ihren Projekten im Kontext der nachhaltigen Agrarentwicklung einordnen.
LiteraturGliessman, S.R. (2014) Agroecology: the ecology of sustainable food systems. 3rd edition, CRC Press. 405 p.
Voraussetzungen / BesonderesVorheriger Besuch der Lehrveranstaltung Nachhaltige Agrarökosysteme I (Sustainable Agroecosystems I) 751-5000-00G (jeweils im Frühjahrssemester) empfohlen.
751-4201-00LHortikultur I
Die LE Hortikultur I findet im HS18 zum letzten Mal statt. Die LE Hortikultur II wird im FS19 nicht mehr angeboten.
W2 KP2VC. Carlen, A. Bühlmann, A. Näf, J.‑L. Spring
KurzbeschreibungÜberblick über Hortikulkuren national und international. Einblick in Grundlagen des praktischen Obstbaus (Vorernte, Nachernte), Weinbaus (inkl. Hinweise auf die Weinbereitung), Beerenbaus und Gemüsebaus (Vorernte) in der Schweiz.
LernzielEinblick in das Thema Hortikulturen, weltweit und in der Schweiz, insbesondere deren ...
- Hauptanbaugebiete (international und national)
- Bedeutung (international und national)
- Hauptaspekte der Produktion (Schweiz), d.h. ausgewählte Aspekte aus den Bereichen Sorten, Anbau inkl. Physiologie und Pflanzenschutz, Wirtschaftlichkeit
- Hauptherausforderungen (Schweiz)
- Ausgewählte, interessante Forschungsprojekte
InhaltDie internationale Bedeutung der Hortikulturen wird im ersten Unterrichtsblock bearbeitet.
Im Herbstsemenster (Horticultural Crops I) werden in 2 Blöcken à 4h Nachernteaspekte des Obstbau besprochen. Anschliessend werden in 3 Blöcken à 4h Fragen des Weinbaus (inkl. Einblick in die Weinbereitung) behandelt. Im Frühjahrssemenster (Horticultural Crops II) werden während 3 Blöcken à 4h Fragen des Gemüsebaus, und schliesslich in 2 Blöcken à 4h Fragen des Beerenbaus behandelt.
SkriptAbgabe an den einzelnen Vorlesungsterminen durch die Dozentinnen und Dozenten, Aufschaltung auf ELBA.
LiteraturNicht vorgesehen, Angabe von Spezialliteratur durch DozentInnen ist möglich.
Voraussetzungen / BesonderesSprache und Skript: deutsch oder französisch, Teil in englisch möglich.
Tierwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-6101-00LAnatomie und Physiologie von Mensch und Tier IO2 KP2VM. C. Härdi-Landerer, S. E. Ulbrich
KurzbeschreibungVermittlung von Grundkenntnissen der Physiologie und Anatomie von Mensch und Tier. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion des Organismus, insbesondere der landwirtschaftlichen Nutztiere. Dies wird durch die Besprechung von Funktionskreisen gefördert. Die Vorlesung ist in zwei auf einander aufbauende Teile gegliedert.
LernzielDie Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden grundlegende Funktionen des Organismus zu verstehen und pathophysiologische Zusammenhänge nachvollziehen zu können.
751-7501-00LTierhaltung und -verhaltenO1 KP1VE. Mandel, R. Mandel
KurzbeschreibungDas Ziel dieser Vorlesung ist, Allgemeinwissen über Nutztierverhalten, Haltung und Wohl zu erwerben.
LernzielStudenten werden:

- Die Grundlagen des Tierverhaltens und wie es gemessen ist verstehen
- Kenntnisse über die Haltungssysteme und das Management von Haustieren in der Schweiz erwerben
- Ein Konzept von Tierbedürfnissen und Tierwohl erwerben
SkriptUnterlagen werden individuell von den Dozierenden abgegeben.
LiteraturSpezifische Literatur wird individuell von den Dozierenden angegeben.
Voraussetzungen / BesonderesDiese Vorlesung is Teil der BSc Agrarwissenschaften (3. Semester)


Die VL wird auf English und Deutsch gehalten.
751-7101-00LAngewandte TierernährungW+2 KP2GS. Müller, G. Bee, M. A. Boessinger, F. Leiber, F. Sutter
KurzbeschreibungDie Grundlagen der Fütterungsplanung inkl. betrieblicher Nährstoffkreisläufe und -bilanzen werden vermittelt. Beim Wiederkäuer sind grundfutterbasierte Rationen zentral; die Anwendung von Fütterungsprogrammen wird auf Praxisbetrieben angewandt. Bei Schwein und Geflügel werden die Grundlagen des Energie- und Nährstoffbedarfes unter Einbezug von Praxisbeispielen vertieft erarbeitet.
LernzielDie Studierenden sind mit den Kenntnissen, die sie in dieser Veranstaltung erwerben, in der Lage, wichtige praktische Probleme der Ernährung von Wiederkäuer, Schwein und Geflügel zu bearbeiten.
Inhalt- Programmteil Wiederkäuer: Einführung in die Winterfütterungsplanung für Milchkühe, Betriebsbesuch (Erfassung aller notwendigen Daten inkl. Futterprobenentnahme für eine konkrete Planung auf einem Praxisbetrieb), Besonderheiten der Milchviehfütterung (Laktationsverlauf, Jahreszeit, etc.); Einführung in den LBL-Fütterungsplan, Möglichkeiten der Futterbeurteilung und - bewertung mit praktischer Beurteilung der gesammelten Proben, Berechnungen und Besprechung Fütterungsplan, Aufstellung der Mineralstoffbilanz, Vorführung von PC-Software zur Fütterungsplanung Vorstellen und diskutieren des Fütterungsplanes auf dem Praxisbetrieb durch die Gruppe.

- Programmteil Nicht-Wiederkäuer: Der Energie- und spezifische Nährstoffbedarf beim Schwein und Geflügel; Besonderheiten der Fütterung in den verschiedenen Produktionsphasen; Fütterungsempfehlungen und – hinweise. Rationengestaltung und Rezeptoptimierung für Mischfuttermittel anhand verschiedener Beispiele; Einsatzgrenzen von Futtermittel; technologische Futterbearbeitung.
SkriptUnterlagen werden von jedem der Dozenten zu Beginn seines Teils der Lehrveranstaltung bereitgestellt.
LiteraturDie Dozierenden geben in der Lehrveranstaltung die relevante Literatur bekannt.
Voraussetzungen / BesonderesBlockkurs in Halbtagesform; eingeschlossen sind Betriebsbesuche. Fach mit benoteter Semesterleistung.
751-7103-00LFuttermittel und Fütterung beim WiederkäuerW+2 KP2VM. A. Boessinger
KurzbeschreibungDie Kenntnisse zur Ernährung von Wiederkäuern und den dabei verwendeten Futter werden vertieft. Einen besonderen Schwerpunkt bilden wirtschaftseigenen Futtermittel, ihre Herstellung und Konservierung sowie ihre Einsatzmöglichkeiten in der Ernährung von Aufzucht- und Milchvieh, Mastrind sowie Kleinwiederkäuern. Schliesslich wird Wissen zu spezifischen Problemen der Tierernährung vermittelt.
LernzielErwerb von Grundkenntnissen in der Ernährung der landwirtschaftlichen Nutztiere.
InhaltSommer-Winter-Fütterung bei Milchkühen - Mutterkuhfütterung - Vitamin- und Mineralstoffversorgung - Fütterung in Aufzucht - Kälber- und Rindermast - Fütterung Kleinwiederkäuer - Grünfutter - Günfutterkonservierung (Trocknung; Silagebereitung) - Futterhackfrüchte - Ackernebenprodukte.
SkriptSkript ist vorhanden und wird von jedem der Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bereitgestellt.
LiteraturEine Literaturliste ist im Skript enthalten.
Voraussetzungen / BesonderesFach mit benoteter Semesterendprüfung
751-6121-00LRegulationsphysiologie Information W+2 KP2VS. E. Ulbrich, M. C. Härdi-Landerer, S. Thanner
KurzbeschreibungHormone und Zytokine spielen als Signalmediatoren eine besondere Rolle bei der Regulation der Homöostase von Körperfunktionen (Flüssigkeits-, Temperatur-, Energie-Homöostase, Immunität). Insbesondere im Zusammenhang mit pathologischen Konstellationen (Fieber, Stress, metabolische Imbalance, Schmerzen) wird diese komplexe Funktion verständlich. Vermittlung von Methoden zur Hormonanalytik.
LernzielDie Studierende werden verstehen, wie physiologische Entgleisungen entstehen und diese die am häufigsten vorkommenden gesundheitlichen Probleme in der Tierhaltung verursachen (Kälberdurchfall, Milchfieber, Ketose, Stress, Schmerz). Auf Grund des erlernten Wissens über das Zusammenwirken von humoralen und neuronalen Regelkreisen können Sie die Wirksamkeit von Einflussfaktoren und möglichen Präventionsmassnahmen beurteilen. Neben dem Vorlesungsteil ergänzen unterschiedliche Lehrmitteln wie Praxispublikationen, Expertenchats und wissenschaftliche Texte die Studierenden im eigenständigen, problemorientierten Erlernen und Bearbeiten von konkreten Fragestellungen aus Problemkreisen der Tierhaltung.
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