Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2015

Agrarwissenschaft Master Information
Vertiefungen
Vertiefung in Animal Science
Disziplinäre Kompetenzbereiche
Ruminant Science
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-6502-00LRuminant Science (FS) Information W+4 KP4GM. Kreuzer, M. C. Härdi-Landerer, S. Marquardt, S. Neuenschwander, C. Soliva
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung vermittelt die wissenschaftlichen Grundlagen der zentralen Aspekte beim Wiederkäuer zu Rind-, Schaf- und Ziegenzucht, Krankheiten und dem Wechselspiel von Tierernährung und Umwelt. Aspekte von Biolandbau und tropischer Tierhaltung sind Bestandteil des Fachs. Die Wissensvermittlung beinhaltet interdisziplinäre und disziplinäre Teile, webbasiertes Lernen und Selbststudium.
LernzielAm Ende der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, auf Basis eines umfassenden Verständnisses der zugrundeliegenden Mechanismen, ihre Kenntnisse in verschiedenen Gebieten der Wiederkäuerwissenschaften anzuwenden. Sie können die besten Strategien für Gross- und Kleinwiederkäuer, für die Erhaltung der Tiergesundheit und die Krankheitsprophylaxe, für umweltfreundliche Tierernährung usw. entwickeln und empfehlen. Sie sind ausgebildet, sowohl interdisziplinäre als auch disziplinäre Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben. Die Veranstaltung Ruminant Science (HS), welche im Herbstsemester angeboten wird, hat einen ähnlichen Aufbau in seiner Struktur, ist aber inhaltlich komplementär.
InhaltInhalt: FS
Gebiete (Kontaktstunden)
- Einführung
- Interdisziplinäre Themen: 12 h
- Wiederkäuer im Biolandbau
- Tropische Wiederkäuersystems
- Mastitis
- Disziplinäre Themen: 36 h
- Rinder-, Schaf- und Ziegenzucht: 12 h
- Krankheiten und Prophylaxe beim Wiederkäuer: 12 h
- Ernährung der Wiederkäuer und Umwelt (incl. allgemeine Einführung): 12 h
- Vorlesungen gehalten von den Studierenden: 4 h
Zusammenfassend:
- Kontaktstunden: 52 h
- Selbststudium im Semester: 30 h (speziell zur Vorbereitung der interdisziplinären Kurse und der eigenen Vorlesung)
- Selbststudium in den Semesterferien: 38 h
Total: 120 h
SkriptSkripte, Links und andere Unterlagen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bereitgestellt.
LiteraturInformation zu Büchern und anderen Literaturstellen werden während der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Voraussetzungen / BesonderesEine Besonderheit dieses Fachs ist, dass es erstmalig versucht, die nutztierwissenschaftlichen Disziplinen zusammenzubringen. Dabei wird besonderer Wert auf interdisziplinäre Schwerpunkte und neue Lehrformen gelegt. Gleichzeitig wird aber der Kernstoff in den zentralen Gebieten vermittelt.

Das Gebiet der Wiederkäuerwissenschaften wird auch Teil des Herbstsemesters sein (interdisziplinäre Themen: Lahmheit, Fruchtbarkeit von Kühen, Futteraufnahmedisziplinäre Gebiete: Tierhaltung, Angewandte Fortpflanzungsbiologie, Ernährungsphysiologie beim Wiederkäuer). Beide Lehrveranstaltungen sind allerdings unabhängig voneinander organisiert.

Bedingungen für eine erfolgreiche Teilnahme: Basiswissen in Nutztierwissenschaften aus dem Bachelor ist erwünscht. Um den Minor in Wiederkäuerwissenschaften ohne Nutztierwissenschaftshintergrund absolvieren zu können, sind zwei Kreditpunkte für ein vorangängiges Selbststudium vorgesehen, was als notwendig erachtet wird um, den Minor zu bestehen. Eine realistische Selbsteinschätzung zur Notwendigkeit eines solchen Selbststudiums ist für diejenigen Studierenden empfohlen, die sich im Bachelor auf Agrar- und Ressourcenökonomie spezialisiert haben. Der notwendige Aufwand zu diesem Selbststudium hängt vom Umfang ab, in dem nutztierwissenschaftliche Lehrveranstaltungen im BSc belegt worden sind.

Die Leistungskontrolle wird aus folgendem bestehen:
- eine eigene Vorlesung
- eine interdisziplinäre, mündliche Schlussprüfung, bei der der Schwerpunkt auf das Verstehen der Grundzusammenhänge und weniger auf spezifische Details gelegt wird.
Non-Ruminant Science
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-6602-00LPig Science (FS)W+3 KP2GG. Bee, E. Hillmann, S. Neuenschwander
KurzbeschreibungDas Ziel dieser Vorlesung ist, grundlegende Kenntnisse über Genetik, Ernährung, Krankheiten und Schlachtung und deren Auswirkungen auf Produktequalität, Tierwohl und Wirtschaftlichkeit beim Schwein zu vermitteln.
LernzielDie Studierenden
- verstehen die komplexen Beziehungen zwischen Ernährung, Schlachtung, Produktequalität, Zucht und Vermehrung, Gesundheitsmanagement und Tierhaltung sowie die dazugehörigen ökonomischen Aspekte und.
- sind in der Lage, publizierte Forschungsergebnisse kritisch zu analysieren
- sind in der Lage, eine wissenschaftliche Arbeit mündlich zu präsentieren
InhaltNach einer Einführung (Ziel der Veranstaltung, Organisation, Programm, Studentenarbeit & Evaluation) werden jeweils pro Doppelstunde folgende für die Schweinehaltung relevanten Themen präsentiert:
- Schweine-Fütterung
- Fleischqualität
- Schlachtung
- SGD (Schweinegesundheitsdienst)
- Schweinezucht
- ökonomische Aspekte der Schweinehaltung
- ggfs. Präsentation von aktuell laufenden Dissertationen im Bereich Schwein
- Erarbeiten eines Vortrages zu einem selbstgewählten Thema
SkriptUnterlagen werden individuell von den Dozierenden abgegeben.
LiteraturSpezifische Literatur wird individuell von den Dozierenden angegeben.
751-6802-00LPoultry ScienceW+2 KP1GR. Messikommer, R. Zweifel
KurzbeschreibungDas Ziel der Vorlesung ist es, grundlegendes wissenschaftliches Wissen über Genetik, Physiologie, Ernährung, Tiergesundheit und Krankheiten und deren Auswirkungen auf die Umwelt, Produktqualität, Haltung, Tierwohl und Zuchtprogramme beim Geflügel zu vermitteln.
LernzielDie Studierenden
- verstehen die komplexen Beziehungen zwischen Ernährung, Produktqualität, Zucht und Vermehrung, Gesundheitsmanagement, Krankheiten und Tierhaltung sowie die verschiedenen Produktionssysteme mit den dazugehörigen ökonomischen und umweltrelevanten Aspekten und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen.
- lernen interdisziplinäre und disziplinäre Forschung durchzuführen
- sind in der Lage, publizierte Forschungsergebnisse kritisch zu analysieren
- sind in der Lage, mündlich und schriftlich wissenschaftliche Berichte zu präsentieren
InhaltIn je zwei Doppelstunden werden die Geflügelernährung und Geflügelgesundheit/Krankheiten diskutiert.
Zusätzlich zu den Vorlesungen an der ETH finden am Aviforum in Zollikofen zwei Tage lang extern Kurse statt. Die vom Aviforum und BVET geführten Kurse beinhalten für die Geflügelhaltung relevante Themen und ermöglichen zudem immer einen Einblick in die aktuellen praktischen Forschungsfragen und Versuche vor Ort.

Aviforum:
Begrüssung, Geflügelproduktion national und international, Eier- und Geflügelfleischproduktion in der Schweiz, Organisationen & Arbeitsteilung, Einfluss der Grossverteiler, Rahmenbedingungen, Produktionsformen, Gute Herstellungspraxis, Eiersortierung, -verarbeitung, -lagerung, Produktqualität, Lebensmittelgesetzgebung, Produktionsplanung und Wirtschaftlichkeit.
Rassen, Genreservoirs, Hybridzucht, Organisationen und Hybriden, Hygienekonzept und Haltungsanforderungen, Beurteilung der Haltung, Praktische Exterieurbeurteilung, Leistungsprüfungen, Geflügelmast praktisch: aktuelle Versuchsfragen, Aufzucht und Eiproduktion praktisch: aktuelle Versuchsfragen

BVET:
Herkunft des Huhnes, Wildleben, Habitat, Wildhuhn => Funktionsbereiche Haltungssystem, Anatomie, Normalverhalten, Entwicklung Alternativen, Mastgeflügel (alles ohne Markt, Import, Wirtschaftlichkeit)
SkriptUnterlagen werden individuell von den Dozierenden abgegeben
LiteraturSpezifische Literatur wird individuell von den Dozierenden angegeben.
Livestock in the World Food System
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-7702-00LTropical Animal Genetics and BreedingW+1 KP1VM. Goe
KurzbeschreibungDer Kurs gibt eine Uebersicht über die Tierzucht und die Tiergenetik in den Tropen mit Schwerpunkt auf extensiver Tierproduktion. Das Gebiet umfasst Elemente von verschiedenen Zuchtprogrammen sowie Management und Erhaltung tiergenetischer Ressourcen.
LernzielVorlesungen und Uebungen vermitteln den Studierenden ein grundlegendes Verständnis der Tiergenetik und Tierzucht in den Tropen.
SkriptUnterlagen werden zu Beginn des Kurses abgegeben. Ausgewählte Bücher und weiter benötigte Literatur werden während der Vorlesung bekanntgegeben.
752-2302-00LMilk Science Information W+1 KP1VJ. Berard, C. Lacroix, L. Meile
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung vermittelt Kenntnisse zu Bildung und Zusammensetzung der Milch und ihren Einflussfaktoren. Weiterhin werden Details zu hygienischen und mikrobiellen Problemen von Milch und Milchprodukten, sowie die Grundlagen zur Verarbeitung zu Milchprodukten vorgestellt und diskutiert. Der Kurs ist vom Konzept her an der Filiére agroalimentaire orientiert.
LernzielAm Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden einen umfassenden Überblick über Milch und wichtige Milchprodukte erhalten und dies aus agrarwissenschaftlicher und lebensmittelwissenschaftlicher Sicht. Auf diese Weise erwerben sie die Kompetenz in diesem fachübergreifenden Gebiet, eine Voraussetzung für die effiziente Zusammenarbeit von Milcherzeugern, -verarbeitern und -verbrauchern.
InhaltGebiete (Kontaktstunden)
- Milchbildung und –zusammensetzung (Michael Kreuzer): 4 h
- Hygienische Aspekte von Milch und Milchprodukten (Leo Meile): 6 h
- Milchverarbeitung (Christophe Lacroix): 4 h
Total Kontaktstunden: 14 h
Selbststudium innerhalb des Semesters: 16 h (insbesondere zur Prüfungsvorbereitung)
SkriptSkripte, Links und andere Unterlagen werden von jedem Dozierenden zu Beginn seines Teils der Lehrveranstaltung bereitgestellt. Zudem kann mittels Moodle im "Kurs Nutztierwissenschaften" ein ausführliches, deutsches Skript für den Teil von M. Kreuzer heruntergeladen werden. Die Zugangsdaten werden per e-mail mitgeteilt.
LiteraturInformation zu Büchern und anderen Literaturstellen werden während der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Voraussetzungen / BesonderesEine Besonderheit dieser Lehrveranstaltung ist, dass sie von Dozierenden aus den Gebieten der Agrar- und der Lebensmittelwissenschaften gestaltet wird, und beabsichtigt, beide Gebiete zu integrieren und eine klare Demonstration dieser bedeutsamen Dualität für die Erzeugung hochqualitativer und sicherer Milchprodukte zu bieten.

Die Lehrveranstaltung ist fester Bestandteil des Minors in Food Quality and Safety für Studierende des Masters in Agrarwissenschaften. In diesem Master ist sie auch optional für den Major in Animal Science, und kann von Studierenden mit Majors in Crop Science oder in Food & Resource Economics als Wahlfach gehört werden. Zum Besuch der Lehrveranstaltung ist keine spezifische Qualifikation erforderlich.

Die Leistungskontrolle besteht aus einer 60-minütigen schriftlichen Schlussprüfung nach dem Prinzip „Open Books“ (d.h. es können alle Unterlagen in die Prüfung mitgenommen werden).
752-5106-00LFleischtechnologie Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Voraussetzung: erfolgreiche Abschluss der Lerneinheiten "Qualität tierischer Produkte" (751-7800-00L im FS).
W+1 KP1GD. Suter, M. Kreuzer
KurzbeschreibungIm Zentrum dieser Lehrveranstaltung steht das Verständnis der Verfahren und Qualitätsanforderungen bei der Fleischverarbeitung. Die Basis dafür ist eine moderne Fleischtechnologie auf allen Stufen der Verarbeitung. In Blockkursform werden diese Vorgänge in der Praxis demonstriert, während der theoretische Hintergrund dazu in begleitenden Vorlesungen vermittelt wird.
LernzielDer Kurs Fleischtechnologie soll den Studenten einen wirklichkeitsnahen Einblick, sowohl theoretisch wie auch praktisch, in einen Fabrikationsbetrieb sowie in die hygienisch und technologisch vielseitige Fleischgewinnung und -verarbeitung vermitteln. Der Kurs findet auf Deutsch statt.
InhaltBlockkurs Fleischtechnologie
- Vorlesungen: Einführung in die Fleischwirtschaft und Schlachtviehvermarktung (Landesversorgung, Marktgeschehen, Organisationen, Preis- und Qualitätsmerkmale). Technik und Hygiene des Schlachtvorganges (Geflügel, Schweine, Grossvieh). Fleischqualität und Fleischwarensorten. Fleisch- und Fleischwarentechnologien (Handwerk und Industrie). Aspekte der Fleisch- und Fleischwaren - Mikrobiologie und -Hygiene. Fleischchemie. Molekularbiologische Aspekte (Tierartbestimmung, BSE). Gesetzgebung und Produktehaftpflicht im Bereich Fleisch und Fleischwaren.
- Praktische Uebungen: Kalbs- und Schweine-Zerlegung. Stückbenennung und -verwendung. Herstellung verschiedener Fleischwaren.
- Exkursion: Besuch eines Grossbetriebs mit Schweineschlachtung und Produktion sowie eines Geflügelschlachthofes unter fachlicher Leitung.
SkriptVorhanden, wird stundenweise verteilt.
LiteraturFleisch, Technologie und Hygiene der Gewinnung und Verarbeitung; Verlag Eugen Ulmer 1988. ISBN 3-8001-2135-2
Fleischtechnologie; Behr's Verlag1996 ISBN 3-86022-188-4
Voraussetzungen / BesonderesBesonderes zum Besuch der Veranstaltungsteile der Lerneinheit „Fleischtechnologie“:

Die Lehrveranstaltung „Qualität tierischer Produkte“ ist Voraussetzung für die Belegung des Blockkurses.

- Der Blockkurs Fleischtechnologie findet in Spiez (Ausbildungszenter für die Schweizer Fleischwirtschaft) und in Courtepin nach Ende des Frühjahrssemester statt.
Animal Health and Genetics
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-6212-00LAngewandte Zuchtwertschätzung für NutztiereW+1 KP1GC.  Baes
KurzbeschreibungMethoden zur praktischen Zuchtwertschätzung in Nutztierpopulationen werden an kleinen Zahlenbeispielen erörtert und geübt. Anwendungen in der praktischen Schweine- und Rindviehzucht werden in Gastlektionen vorgestellt.
LernzielDie Studierenden kennen die wichtigsten Methoden, die bei der Zuchtwertschätzung in Nutztierpopulationen Verwendung finden. Sie sind in der Lage, diese Methoden an einfachen Beispielen anzuwenden.
Inhalt- Selektionsindex und BLUP
- Das BLUP-Mehrmerkmals-Tiermodell
- Zuchtwertschätzung mit maternalen Effekten
- Random Regression und das Testtagsmodell
- Gastlektionen zur praktischen Zuchtwertschätzung beim Schwein und beim Rind
SkriptKopien der verwendeten Folien werden auf dem Netz zur Verfügung gestellt.
LiteraturWird in der Vorlesung bekannt gegeben.
751-6111-00LPhysiology and Pathophysiology in Selected Organ Systems
Findet dieses Semester nicht statt.
W+2 KP1VS. E. Ulbrich
KurzbeschreibungDiese Lehrveranstaltung vermittelt vertiefende Kenntnisse der Entstehung von Krankheiten und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Organsysteme. Im Mittelpunkt steht dabei das Verständnis der Mechanismen, sowie Abweichungen von ihrer normalen Funktion, welche zu Einschränkungen und Krankheiten führen.
LernzielAm Ende dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, Zusammenhänge zwischen Krankheiten, ihren Uraschen, Symptomen und Auswirkungen zu erkennen und verstehen. Sie sind befähigt, dieses Wissen auf neue, ihnen unbekannte Krankheiten zu Übertragen und Folgerungen für Therapie und Prophylaxe zu ziehen.
751-7406-00LCurrent Problems of Herd Health and ManagementW+1 KP1SM. C. Härdi-Landerer
KurzbeschreibungDiese Lehrveranstaltung behandelt aktuelle Probleme der Tiergesundheit und Tierhaltung. Dabei fliessen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, gesetzliche Aspekte, wie auch in der Praxis gegebene Möglichkeiten mit ein.
LernzielDie Studierenden sind informiert über in der Tierhaltung aktuelle Themen und sind fähig, selbständig zu recherchieren und mit fundierten Beiträgen ein Thema zu diskutieren.
751-6220-00LFunktionale Genomanalyse in der TierphysiologieW2 KP2GS. E. Ulbrich, S. Bauersachs
KurzbeschreibungIn dieser LV werden die Grundlagen der Funktionalen Genomanalyse vermittelt. Die Themengebiete umfassen die Bereiche Transkriptomik, Proteomik und Epigenetik und ihre Bedeutung für die Forschung im Nutztierbereich. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung von Kenntnissen der entsprechenden aktuellen Methoden und Technologien gelegt sowie auf zukünftige Trends.
LernzielMit diesen Kenntnissen sollen die Studierenden befähigt werden, den potentiellen Einfluss der Omics-Technologien auf die Forschung im Rahmen der Tierphysiologie und Tiergenetik sowie die potentiellen Auswirkungen auf die zukünftige Tierproduktion einzuschätzen. In Bezug auf die Agrarwissenschaften werden aktuelle publizierte Studien im Bereich der Reproduktionsbiologie besprochen.
InhaltEin Schwerpunkt der LV sind Anwendungen der Next-Generation Sequencing-Technologie, wie beispielsweise RNA sequencing (RNA-Seq), Small RNA-Seq, Methyl-Seq und ChIP-Seq. Im Bereich Proteomik werden die Grundlagen der Methoden zur Proteomanalyse, wie z.B. 2D-Gel-basierte und massenspektrometrische Verfahren behandelt. Ein wichtiger Punkt der Vorlesung und des anschliessenden Praktikums ist die bioinformatische Datenauswertung. Dabei werden grundlegende Prinzipien und Auswertungsstrategien besprochen sowie einfache Auswertungen im Praktikum durchgeführt.
LiteraturEine Auswahl an Übersichtsartikeln wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Voraussetzungen / BesonderesGrundlagen der Molekularbiologie
751-6122-00LLaktationsphysiologieW2 KP2GS. E. Ulbrich, R. Bruckmaier
KurzbeschreibungIm Rahmen der Lehrveranstaltung Laktationsphysiologie lernen die Studierenden die detaillierten Vorgänge kennen, die zur Milchbildung und Milchabgabe im Rahmen der Laktation bei Säugetieren, insbesondere bei Nutz- und Wildtieren, führen.
LernzielZiel der Vorlesung ist das Verständnis der komplexen Funktion der Laktation. Mit den erworbenen Kenntnissen werden die Studierenden befähigt, das Potential und die Problematiken zu beurteilen und weiterzuentwickeln, die sich in der Tierproduktion im Rahmen der Milchproduktion ergeben.
InhaltDie interaktive Vorlesung, die durch zwei Praktikumstage komplementiert wird, ermöglicht den Studierenden die detaillierten Vorgänge kennenzulernen, die zur Milchbildung und Milchabgabe bei Säugetieren führen.
Dazu gehören das grundlegende Verständnis der Entwicklung und Funktionsstadien der Milchdrüse und ihre Bedeutung für die verschiedenen Nutztierspezies und den Menschen als Nahrungsmittel. Auch werden hormonelle Veränderungen, die sich während der unterschiedlichen Phasen der Laktation einstellen, eingehend erörtert. Zudem werden Techniken des Milchentzugs in Vorlesung und Praktikum diskutiert und die mitunter herausfordernde Interaktionen zwischen Melktechnik und Tier thematisiert.
SkriptDen Studierenden werden die Folien der Vorlesung als pdf zeitnah bereitgestellt.
LiteraturF. Döcke, "Veterinärmedizinische Endokrinologie"
Voraussetzungen / BesonderesVorraussetzung:
Die Vorlesung "Endokrinologie und Reproduktionsbiologie" (751-6113-00L, findet im HS statt) eignet sich als sehr gute Vorbereitung und Ergänzung zur "Laktationsphysiologie".
Termine:
Die genauen Termine insbesondere für die stattfindenden Praktika werden beim ersten Termin nach gemeinsamer Absprache festgelegt.
Methodische Kompetenzbereiche
Methods in Animal Sciences
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-7512-00LPraktikum angewandte EthologieW+2 KP3GE. Hillmann
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung vermittelt anhand von in Kleingruppen konzipierter Projekte die Grundlagen zur Durchführung wissenschaflticher Untersuchungen im Bereich Nutztierethologie. Dies umfasst Planung, Methodik und Durchführung, Auswertung und Präsentation.
LernzielAm Ende der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden den Ablauf und die wichtigsten Schritte eines wissenschaftlichen Projektes. Sie kennen die wichtigsten statistischen Methoden für die Auswertung ethologischer Daten und sind in der Lage, die Ergebnisse graphisch darzustellen, diese in einem kurzen Vortrag zu präsentieren und einen wissenschaftlichen Text über Ihr Projekt zu verfassen. Die erworbenen Grundlagen können von den Studierenden bei künftigen wissenschaftlichen Projekten, wie der Masterarbeit, genutzt werden.
InhaltWährend des fünftägigen Blockkurses an der Agroscope Reckenholz-Tänikon in Tänikon führen die Studierenden in Kleingruppen ein wissenschaftliches ethologisches Projekt durch. Sie erarbeiten am ersten Tag die Fragestellung und Hypothese und nehmen am zweiten und dritten Tag Daten auf, die am vierten Tag statistisch ausgewertet und graphisch dargestellt werden. Am letzen Tag werden alle Projekte präsentiert und diskutiert. Zusätzlich werden in Seminaren Grundlagen zu Hypothesenbildung und Versuchsplanung, zur Methodik ethologischer Datenaufnahme sowie zu problemorientierter Staistik vermittelt. Im Anschluss an den Kurs wird durch die Studierenden über ihr Projekt ein kurzer Bericht in Form einer wissenschaftlichen Arbeit verfasst.
Skriptkeines
LiteraturNaguib M, Methoden der Verhaltensbiologie. 2006, Springer
Voraussetzungen / BesonderesDie Lehrveranstaltung wird voraussichtlich vom 24.-28.8.2015 an der Agroscope in Tänikon durchgeführt. Unterbringung im Gästehaus, Verpflegung im Personalrestaurant (ca. 280.-). Mitzubringen sind wetterfeste, stalltaugliche Kleidung, wenn möglich Laptop.
Vorbesprechung im Frühjahrssemester, Termin nach Absprache.
Anmeldung bis spätestens 31.6.15, Mindestteilnehmerzahl: 4, Maximal 15. Bei Abmeldung nach dem 1.8.2015 muss Kost/Logis dennoch gezahlt werden. Kenntnisse in Statistik/Statistiksoftware (R, SPSS o.ä.) sind von Vorteil.
751-7602-00LAngewandte statistische Methoden in den NutztierwissenschaftenW+1 KP2VC.  Baes
KurzbeschreibungAuffrischen von Matrizenoperationen und Lösen linearer Gleichungssysteme mit Anwendung der verallgemeinerten Inversen. Einführung in die Theorie und Anwendung linearer Modelle: Regression, Modelle mit fixen Effekten (ein Faktor, mehrere Faktoren, Interaktionen), Modelle mit zufälligen Effekten, gemischte Modelle. Übungen mit den Statistikprogrammen R und SAS.
LernzielDie Studierenden sind vertraut mit Matrizenoperationen und dem Lösen linearer Gleichungssysteme. Sie kennen die Möglichkeiten zum Lösen von Systemen linear abhängiger Gleichungen mit der verallgemeinerten Inversen. Sie können lineare Modelle zur Auswertung von Daten aus den Nutztierwissenschaften aufstellen. Sie kennen den Unterschied zwischen fixen und zufälligen Effekten. Sie kennen die Anwendung der Statistikprogrammen R und SAS zum Lösen linearer Modelle und können deren Resultate interpretieren.
Inhalt- Matrixalgebra, lineare Gleichungssysteme, verallgemeinerte Inverse
- Lineare Modelle mit fixen Effekten:
- Regression: einfache lineare, multiple, nichtlineare Regression
- 1-Faktormodell, 2-Faktormodell (ohne und mit Interaktion), Verallgemeinerung
- Lineare Modelle mit zufälligen Effekten, gemischte lineare Modelle
SkriptKopien der verwendeten Folien werden auf dem Netz zur Verfügung gestellt.
LiteraturWird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
751-6003-00LTraining Course in Research Groups (Large) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W+6 KP13PM. Kreuzer, E. Hillmann, S. Neuenschwander, S. E. Ulbrich
KurzbeschreibungKonzeptionelle und methodische Grundlagen der Forschungsarbeiten werden in den tierwissenschaftlichen Gruppen des Instituts für Pflanzen-, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften vermittelt. Parallel zur Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds liegt der Schwerpunkt auf der Integration in die Forschungsgruppen („on job training“) und damit auf der praktischen Anwendung der erworbenen Kenntnisse.
Lernziel- Einführung in die konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Forschung.
- Integration der Studierenden in die Forschungsgruppen (on job training)
- Praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse.
InhaltDie Studierenden werden in die Arbeit der Forschungsgruppen integriert und setzen sich dabei mit allen Aspekten der wissenschaftlichen Tätigkeit auseinander. Dazu gehören die Planung (konzeptionell und logistisch), Durchführung (Datenerhebung, Laboranalysen) und Auswertung (Statistik, Darstellung der Daten) von Experimenten ebenso wie die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (Ziel: spätere Publikationen, Masterarbeit). Je nachdem, welcher tierwissenschaftlichen Forschungsgruppe des Instituts für Pflanzen, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften sich die Studierenden anschliessen, sind der Forschungsgegenstand, die Forschungsfragen und das Methodenspektrum unterschiedlich.
SkriptKeines
LiteraturSpezifische Angaben nach dem Entscheid für eine der Forschungsgruppen
Voraussetzungen / BesonderesDie Trainingsplätze in den einzelnen Gruppen sind beschränkt. Frühzeitige Kontaktnahme mit den Gruppenleitern wird sehr empfohlen.
Die Mitarbeit in den Forschungsgruppen beinhaltet häufig auch Arbeiten an Wochenenden.
Der Zeitaufwand ist mit total etwa 180 Stunden anzusetzen. Die Vergabe der 6 Kreditpunkte erfolgt durch die Beurteilung der Mitarbeit anhand von kurzen Präsentationen und Diskussionen in Gruppen-Sitzungen, Verfassen von Kurz-Reports über die durchgeführten Arbeiten etc. Es handelt sich um ein Fach mit nicht-benoteter Semesterleistung.
751-6003-01LTraining Course in Research Groups (Small) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W+3 KP6PM. Kreuzer, E. Hillmann, S. Neuenschwander, S. E. Ulbrich
KurzbeschreibungKonzeptionelle und methodische Grundlagen der Forschungsarbeiten werden in den tierwissenschaftlichen Gruppen des Instituts für Pflanzen-, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften vermittelt. Parallel zur Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds liegt der Schwerpunkt auf der Integration in die Forschungsgruppen („on job training“) und damit auf der praktischen Anwendung der erworbenen Kenntnisse.
Lernziel- Einführung in die konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Forschung.
- Integration der Studierenden in die Forschungsgruppen (on job training)
- Praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse.
InhaltDie Studierenden werden in die Arbeit der Forschungsgruppen integriert und setzen sich dabei mit allen Aspekten der wissenschaftlichen Tätigkeit auseinander. Dazu gehören die Planung (konzeptionell und logistisch), Durchführung (Datenerhebung, Laboranalysen) und Auswertung (Statistik, Darstellung der Daten) von Experimenten ebenso wie die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (Ziel: spätere Publikationen, Masterarbeit). Je nachdem, welcher tierwissenschaftlichen Forschungsgruppe des Instituts für Pflanzen, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften sich die Studierenden anschliessen, sind der Forschungsgegenstand, die Forschungsfragen und das Methodenspektrum unterschiedlich.
SkriptKeines
LiteraturSpezifische Angaben nach dem Entscheid für eine der Forschungsgruppen
Voraussetzungen / BesonderesDie Trainingsplätze in den einzelnen Gruppen sind beschränkt. Frühzeitige Kontaktnahme mit den Gruppenleitern wird sehr empfohlen.
Die Mitarbeit in den Forschungsgruppen beinhaltet häufig auch Arbeiten an Wochenenden.
Der Zeitaufwand ist mit total etwa 90 Stunden anzusetzen. Die Vergabe der 3 Kreditpunkte erfolgt durch die Beurteilung der Mitarbeit anhand von kurzen Präsentationen und Diskussionen in Gruppen-Sitzungen, Verfassen von Kurz-Reports über die durchgeführten Arbeiten etc. Es handelt sich um ein Fach mit nicht-benoteter Semesterleistung.
Project Management and Presentation Skills
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-1000-00LInterdisziplinäre Projektarbeit Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Voraussetzung: abgeschlossenes Bachelorstudium!
O3 KP4UB. Dorn, E. Frossard, L. Meile, H. Adelmann, N. Buchmann, C. De Moraes, P. A. Fischer, M. C. Härdi-Landerer, M. Kreuzer, U. Merz, S. Peter, M. Schuppler, M. Siegrist, J. Six, S. E. Ulbrich, A. Walter
KurzbeschreibungDie Studierenden der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften erarbeiten in interdisziplinären Teams Lösungen für Probleme, welche ihnen von Projektpartner im Bereich der Nahrungsmittelwertschöpfungskette gestellt werden.
LernzielDie Studierenden kennen
- die Grundlagen des Zeit- und Projektmanagements
- Vorgehensweisen, um Probleme, die ihnen von Projektpartnern gestellt werden, zielorientiert zu lösen.
InhaltDie Studierenden der Agrar- und Lebensmittelwissenschaft erarbeiten in interdisziplinären Teams Lösungen für Probleme, welche ihnen von Projektpartnern entlang der Nahrungsmittelwertschöpfungskette gestellt werden. Die Studierenden präsentieren und diskutieren die Lösungsvorschläge an der Schlussveranstaltung mit den Projektpartnern und verfassen einen schriftlichen Projektbericht.
Voraussetzungen / BesonderesDie Anwesenheit der Studierenden an der Startveranstaltung am 26.2.2015 gemäss speziellem Programm ist Pflicht.
Vertiefung in Crop Science
Disziplinäre Kompetenzbereiche
Cropping Systems
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-4704-00LWeed Science IIW+2 KP2GB. Streit, N. Delabays, U. J. Haas
KurzbeschreibungIm Rahmen eines modernen Unkrautbekämpfungs-Systems werden Kenntnisse zur Unkrautbiologie, -ökologie, die Populationsdynamik, zu Saaten-Unkraut Interaktionen und zu unterschiedlichen Unkrautbekämpfungsmassnamen vermittelt. Unkraut wird als Teil eines Habitats verstanden und nicht bloss als unerwünschte Pflanzen innerhalb einer Saat.
Lernziel
InhaltModern weed management comprises competent knowledge of weed biology, weed ecology, population dynamics, crop-weed-interactions and different measures to control weeds. Weeds are understood to be rather part of a habitat or a cropping system than just unwanted plants in crops. Accordingly, this knowledge will be imparted during the course and will be required to understand the mechanisms of integrated weed control strategies.
751-3604-00LPlant Breeding
Findet dieses Semester nicht statt.
W+3 KP3GA. Hund, B. Boller, C. Grieder, R. Kölliker, B. Studer
KurzbeschreibungSuccessful plant breeding requires knowledge of genetics, the methods to detect genetic variation and to utilize it for selection. The course builds on the course "Pflanzengenetik" and illustrates these basics by means of exercises and practical examples. This will be complemented by lessons in molecular breeding and latest developments in genotyping and phenotyping.
LernzielAt the end of the course you will be able to design, assess and analyze variety test experiments. You will have basic knowledge on phenotyping and genotyping technologies, and know how to connect this information for quantitative trait loci (QTL) mapping and association analysis. Furthermore, you will be able to assess relationships among genotypes by means of multivariate statistics (e.g. cluster analysis) using genetic and phenotypic information.
InhaltThe course is organized in the following three modules:
Module 1: Phenotyping of plant breeding experiments in the field phenotyping platform (FIP) at Eschikon Field Station.
Module 2: Statistical evaluation of the assessed data in R
Module 3: Molecular breeding
The course will be held at Eschikon Field Station, where 12 computers will be available for exercises with R.
We will observe the development of crops planted in the unique filed phenotyping platform. The field part includes two full days (July 02/03) during the summer semester break. The dates are chosen to allow you assessing buckwheat and wheat plants at stages of development, when meaningful measurements can be taken. In case somebody can't attend the course at these two days for justified reasons, we will seek for an alternative exercise.
During the course, we will have a closer look at wheat and buckwheat.
In wheat, we aim to teach the basic skills of phenotyping of plant development. You will assess the development using the simple scoring method, to train your breeder's eyes. Furtheremore, you will use sensors and indices used in the novel Field Phenotyping Platform (FIP), such as normalized difference vegetation index (NDVI), thermography and multispectral sensing. At the end of the course you will be able to judge the advantages of the "NDV-eye" vs. your Breeder's eye.
With Buckwheat we aim to establish a breeding program at ETH which is mainly operated by students. Here we need your enthusiasm, experience and input in order to succeed. You will score different traits of agronomic importance during the field day in summer. At the end of the course you should be able to pick the best varieties to make crosses for a planned breeding program organized by you and your fellow students of subsequent semesters.
In the statistical part of the course (module 2), you will learn how to process your data using the statistic package R and ASREML-R. For example, you will use the data assessed in module 1 to calculate heritabilities by means of analysis of variance. This part requires a basic understanding of R as taught in "Experimental Design and Applied Statistics in Agroecosystem Science" as well as of quantitative genetics as taught in "Pflanzengenetik". However these courses are not mandatory to enroll in plant breeding.
In the third module, you will learn about the genetic toolbox that is available for molecular breeding. Starting with the latest developments in DNA marker and genotyping technologies, the basic principles of genetic linkage mapping and QTL analysis will be illustrated. Novel breeding concepts such as genomic selection or breeding by design will be explained, discussed and evaluated for their potential to accelerate breeding progress in different crop species.
Voraussetzungen / BesonderesYou need a Basic understanding of R as taught in "Experimental Design and Applied Statistics in Agroecosystem Science" as well as quantitative genetics as taught in "Pflanzengenetik". However these courses are not mandatory to enroll in plant breeding.
751-4106-00LCrop PhenotypingW4 KP4GA. Walter, A. Hund, J. Leipner, F. Liebisch
KurzbeschreibungPhänotypisierung bezeichnet eine nicht-invasive, quantitative Analyse der Pflanzen- und Organ-Morphologie in verschiedenen Spektralbereichen. Im Kurs werden diverse Phänotypisierungs-Techniken vorgestellt und angewendet und damit die Leistungsfähigkeit von Kulturpflanzen in Labor und Feld analysiert. Die Relevanz der Techniken für Züchtung, Agronomie und Präzisionslandwirtschaft wird diskutiert.
LernzielAm Ende des Kurses werden Sie die unterschiedlichen Phänotypisierungsmethoden kennen und ihre Nutzbarkeit für unterschiedliche Fragestellungen einschätzen können. Sie kennen die kritischen Stadien einzelner Kulturpflanzen und können vielversprechende Merkmale und Phänotypisierungsmethoden benennen, um eine Kulturart oder deren Feldmanagement zu verbessern.
InhaltGrundlegende Kenntnisse der Physiologie, Züchtung und des Managements unserer Hauptkulturarten werden in einen Zusammenhang gebracht mit Konzepten der Erblichkeit, des experimentellen Designs, der Modellierung von Pflanzen und des abiotischen Stresses. Durch Vorlesungen, Übungen, Diskussionen, eigene Messungen und Analysen der Resultate lernen Sie, moderne bildgebende Methoden der Phänotypisierung zu nutzen, um die Leistungsfähigkeit verschiedener Genotypen einer Züchtungspopulation zu charakterisieren oder die Wirksamkeit einer Feldmanagement-Massnahme zu quantifizieren.
Kulturpflanzen sind in im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedlichen abiotischen Stressfaktoren ausgesetzt. Die Züchtung hat teilweise schon sehr gute Arbeit geleistet, um unsere Kulturpflanzen an die wahrscheinlich im Laufe des Jahres auftretenden Extreme möglichst gut anzupassen. Vielfach gibt es jedoch enormes Optimierungspotential. Extreme Umweltbedingungen sind zum Beispiel Frost und Hitze sowie wassergesättigte oder trockene Böden. Anhand von Übungen im Feld wird vermittelt, wie unterschiedliche Arten bzw. unterschiedliche Genotypen innerhalb einer Art mit diesen Bedingungen umgehen. Die wichtigsten Anpassungsmechanismen werden erläutert, sowie kritische Stadien identifiziert, in denen sich Stress besonders stark auf den Ertrag auswirkt.
Sie lernen Methoden kennen, mit denen die Reaktion von Pflanzen auf Umweltparameter nicht-destruktiv quantifiziert wird. Sie lernen, wie man dem Problem der räumlichen Variabilität im Feld Herr wird, wenn es gilt, viele Genotypen zu messen. Sie lernen unterschiedliche Phänotypisierungsmethoden im Feld und unter kontrollierten Bedingungen kennen. Ein wichtiger Parameter ist dabei die Messung des Wachstums von Wurzeln und Sprossen und deren Reaktion auf Umweltstress. Sie lernen, wie man über zeitlich wiederholte Messungen Wachstum erfasst, dieses Wachstum über Modelle parametrisiert, und die Verlässlichkeit dieser Parameter über Erblichkeitsschätzung evaluiert. Zentrale Methoden der Phänotypisierung stammen aus dem Bereich des Remote Sensings. Methoden, über die Sie aus diesem Forschungsfeld mehr lernen, umfassen Thermographie und die multispektrale Bildanalyse. Diese Methoden dienen der Berechnung von Parametern wie dem Deckungsgrad, dem Wasserstatus und der Blattgrüne von Einzelpflanzen oder Pflanzenpopulationen. Aus dem Bereich der Pflanzenphysiologie lernen Sie die Nutzung der Chlorophyll Fluoreszenz zur schellen Erfassung der Effizienz des Photosynthese-Apparates kennen.
751-3606-00LMolecular Plant BreedingW3 KP2GB. Studer, C. Grieder, A. Hund, R. Kölliker
KurzbeschreibungMolecular tools have contributed significantly to improve the process of plant breeding throughout the last decades. The course Molecular Plant Breeding illustrates - on the basis of lectures, exercises and practical examples - the most important molecular breeding tools (QTL, association studies..) and how these tools are applied to plant breeding by means of marker-assisted or genomic selection.
LernzielAt the end of the course Molecular Plant Breeding you will be able to:
- design and statistically analyze genetic experiments for important characteristics such as repeatability, heritability, or least square means
- understand different molecular marker technologies and genotyping methods, and how the generated data can be used for genetic distance measures and multivariate statistics in experimental and natural populations
- use the most important molecular breeding tools such as genetic linkage mapping, QTL analysis, genome-wide association studies and to apply these tools to plant breeding by marker-assisted and genomic selection
- describe different sequencing technologies and strategies for genome sequencing, transcriptome profiling (RNAseq) and genotyping by sequencing
- apply basic bioinformatics tools for sequence data management and comparative genomics (BLAST, simple assemblies, alignments and gene annotations)
InhaltThe course Molecular Plant Breeding is based on complementing lectures, exercises and practical examples. The examples cover a wide range of species and traits and will be taught by four different experts in the field. A detailed program including dates and specific contents will be provided by the end of 2014.
SkriptScripts and slides for each lecture and will be made available through eDoz.
LiteraturFor each lecture, additional literature covering the topic will be provided.
Voraussetzungen / BesonderesThe course will be held at Eschikon Field Station, where 12 computers will be available for exercises with R or - if necessary - other specific software packages. Attendance of the courses Pflanzenzüchtung and Plant Breeding II is recommended; basic understanding of R (as taught in Experimental Design and Applied Statistics in Agroecosystem Science) is advantageous.
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