Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2017

Pharmazie Master Information
Wahlfächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
535-0423-00LDrug Delivery and Drug TargetingW2 KP1.5VJ.‑C. Leroux, A. Spyrogianni Roveri
KurzbeschreibungDie Studierenden erwerben einen Überblick über derzeit aktuelle Prinzipien, Methoden und Systeme zur kontrollierten Abgabe und zum Targeting von Arzneistoffen. Damit sind die Studierenden in der Lage, das Gebiet gemäss wissenschaftlichen Kriterien zu verstehen und zu beurteilen.
LernzielDie Studierenden verfügen über einen Überblick über derzeit aktuelle Prinzipien und Systeme zur kontrollierten Abgabe und zum Targeting von Arzneistoffen. Im Vordergrund der Lehrveranstaltung steht die Entwicklung von Fähigkeiten zum Verständnis der betreffenden Technologien und Methoden, ebenso wie der Möglichkeiten und Grenzen ihres therapeutischen Einsatzes. Im Zentrum stehen therapeutische Peptide, Proteine, Nukleinsäuren und Impfstoffe.
InhaltDer Kurs behandelt folgende Themen: Arzneistoff-targeting und Freigabeprinzipien, makromolekulare Arzneistofftransporter, Liposomen, Mizellen, Mikro/Nanopartikel, Gele und Implantate, Anwendung von Impfstoffen, Abgabe im Gastrointestinaltrakt, synthetische Transporter für Arzneistoffe auf Nukleinsäurebasis, ophthalmische Vehikel und neue Trends in transdermaler und nasaler Arzneistofffreigabe.
SkriptAusgewählte Skripten, Vorlesungsunterlagen und unterstützendes Material werden entweder direkt an der Vorlesung ausgegeben oder sind über das Web zugänglich:

Link

Diese Website enthält auch zusätzliche Unterlagen zu peroralen Abgabesystemen, zur gastrointestinalen Passage von Arzneiformen, transdermalen Systemen und über Abgabesysteme für alternative Absorptionswege. Diese Stoffgebiete werden speziell in der Vorlesung Galenische Pharmazie II behandelt.
LiteraturA.M. Hillery, K. Park. Drug Delivery: Fundamentals & Applications, second edition, CRC Press, Boca Raton, FL, 2017.

B. Wang B, L. Hu, T.J. Siahaan. Drug Delivery - Principles and Applications, second edition, John Wiley & Sons, Hoboken NJ, 2016.

Y. Perrie, T. Rhades. Pharmaceutics - Drug Delivery and Targeting, second edition, Pharmaceutical Press, London and Chicago, 2012.

Weitere Literatur in der Vorlesung.
535-0250-00LBiotransformation of Drugs and XenobioticsW1 KP1VS.‑D. Krämer
KurzbeschreibungKenntnis über die wichtigsten Biotransformations-Reaktionen in der Arzneistoff-Therapie, Voraussage der möglichen Metaboliten von Arzneistoffen und Xenobiotica, Erkennen von Strukturelementen und Reaktionen, die zu toxischen Metaboliten führen können. Kenntnis der inter- und intraindividuellen Einflussfaktoren.
LernzielLernziele: Kenntnis über die wichtigsten Biotransformations-Reaktionen in der Arzneistoff-Therapie, Voraussage der möglichen Metaboliten von Arzneistoffen und Xenobiotica, Erkennen von Strukturelementen und Reaktionen, die zu toxischen Metaboliten führen können. Kenntnis der inter- und intraindividuellen Einflussfaktoren.
InhaltDie wichtigsten Biotransformations-Reaktionen mit Beispielen. Die wichtigsten Enzyme und Reaktionspartner, die an der Biotransformation von Arzneistoffen und Xenobiotika beteiligt sind. Toxische Reaktionen von Metaboliten. Faktoren, die die Biotransformation beeinflussen.
SkriptBiotransformation of drugs and xenobiotics
LiteraturB. Testa and S.D. Krämer. The Biochemistry of Drug Metabolism: Volumes 1 and 2, VHCA, Zürich, 2008 and 2010.

B. Testa and S.D. Krämer. The Biochemistry of Drug Metabolism: Parts 1 to 7. Published in Chemistry & Biodiversity, 2006-2009.
535-0546-00LPatenteW1 KP1VA. Koepf, P. Pliska
KurzbeschreibungKenntnisse auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere der Patente und Marken, unter besonderer Berücksichtigung des Pharmabereichs.
Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz; Erlangung von Patenten; Patentinformation; Verwertung und Durchsetzung von Patenten; Besonderheiten im Pharma- und Medizinbereich; soziale, politische und ethische Aspekte; Marken.
LernzielMitsprachekompetenz auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere der Patente und Marken, unter besonderer Berücksichtigung des Chemie-, Pharma- und Biotech-Bereichs.
Inhalt1. Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz (Patente, Marken, Designs);
2. Erlangung von Patenten (Patentierbarkeit, Patentanmeldung);
3. Patentinformation (Patentpublikationen, Datenbanken, Recherchen);
4. Verwertung und Durchsetzung von Patenten (Verwertungsmöglichkeiten, Lizenzen, Parallelimporte, Schutzbereich, Patentverletzung);
5. Besonderheiten im Pharma- und Medizinbereich (ergänzende Schutzzertifikate, Versuchsprivileg, Therapie und Diagnose, medizinische Indikation);
6. Soziale, politische und ethische Aspekte (Patente und Arzneimittelpreise, traditionelles Wissen und Ethnomedizin, Bioprospecting und Biopiraterie, Eigentum an Human-DNA-Erfindungen);
7. Marken, Markenarten, Ausschlussgründe, Besonderheiten von Pharmamarken.
SkriptSkript wird während der Vorlesung elektronisch zur Verfügung gestellt.
Literatur- CH-Patentgesetz: Link
- CH-Markenschutzgesetz: Link
- CH-Designgesetz: Link
- Europäisches Patenübereinkommen: Link
- Patentzusammenarbeitsvertrag: Link
- Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum: Link
- Europäisches Patentamt: Link
- World Intellectual Property Organization: Link
535-0015-00LGeschichte der PharmazieW1 KP1VM. Fankhauser
KurzbeschreibungVermitteln von Grundkenntnissen der Geschichte der Pharmazie, die den Studierenden erlauben, eine nuancierte und von der Geschichte relativierte Annäherung an die aktuelle Pharmazie und die Entwicklung des Arzneischatzes zu geben.
LernzielVermitteln von Grundkenntnissen der Geschichte der Pharmazie, die den Studierenden erlauben, eine nuancierte und von der Geschichte relativierte Annäherung an die aktuelle Pharmazie und die Entwicklung des Arzneischatzes zu geben.
InhaltEin erster Teil der Vorlesung wird sich der Rolle des Apothekers in der Geschichte widmen, dessen Platz in der Gesellschaft, sowie der grossen Etappen der sozialen und rechtlichen Entwicklung der Pharmazie. Ein zweiter Teil wird die Arzneimittelgeschichte behandeln, mit der Entwicklung der therapeutischen Theorien und der Evolution der verwendeten Medikamente, ohne deren manchmal mythische und symbolische Dimension zu vergessen. Zudem werden Texte aus der pharmazeutischen Literatur vorgestellt, die dann in workshops analysiert werden können.
LiteraturWird in der ersten Veranstaltung mitgeteilt.
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Keine. Interesse für die Rolle der Pharmazie und der Medikamente in der Vergangenheit von Vorteil.
535-0344-00LVon Ethnopharmazie zu molekularer PharmakognosieW1 KP1VB. Frei Haller, J. Gertsch
KurzbeschreibungGrundverständnis und Sensibilisierung für ethnopharmazeutische und ethnopharmakologische Themen und Forschung. Kenntnisse über Methoden der Arzneistofffindung aus natürlichen Quellen. Auseinandersetzung mit der Problematik rund um Gesetze und internationale Abkommen. Stellenwert des ethnopharmazeutischen Wissens für die Weltgesundheit.
LernzielGrundverständnis und Sensibilisierung für ethnopharmazeutische und ethnopharmakologische Themen und Forschung. Kenntnisse über Methoden der Arzneistofffindung aus natürlichen Quellen. Auseinandersetzung mit der Problematik rund um Gesetze und internationale Abkommen. Stellenwert des ethnopharmazeutischen Wissens für die Weltgesundheit.
InhaltEinführung in die Ethnopharmazie und verwandte Disziplinen: Begriffsdefinitionen, Arbeitsmethoden, Forschungsprojekte, Bioprospecting. Traditionelle Arzneipflanzen verschiedener Kulturkreise und ihr Stellenwert in der modernen westlichen Medizin (rationale Begründung der traditionellen Anwendung). Aktuelle "Modepflanzen". Erfahrungswissen versus Evidence Based Medicine. Die Rolle der Biodiversität (CBD, Rio 1992; Nagoya 2010) und Problematik der Arzneistoffentwicklung aus Naturstoffen. Screening-Strategien zur Wirkstoff-Findung (Random-Screening versus Screening nach kulturellen, ökologischen, ethnopharmakologischen, chemotaxonomischen Gesichtspunkten). Traditionelles Wissen rund um die Bekämpfung der Malaria und Umsetzung in Forschung, Produkteentwicklung und Implementierung in der Entwicklungszusammenarbeit. Einführung und ausgewählte Beispiele von pflanzlichen Rauschdrogen und Giften, deren Wirkmechansimen, sowie deren ethnopharmakologische Bedeutung. Kritische Auseinandersetzung von Bioprospecting als Drug Discovery Strategie.
SkriptHandouts in digitaler Form werden zur Verfügung gestellt.
LiteraturPlants in Our World, Economic Botany (2014) Beryl B. Simpson; Molly Conner Ogorzaly, 4th ed. , MacGraw-Hill, Boston
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundvorlesungen in Biologie oder Biochemie sowie pharmazeutischer Biologie müssen besucht worden sein; nicht für Studienanfänger geeignet.
535-0300-00LMolecular Mechanisms of Drug Actions and Targets Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 24
W2 KP1VV. I. Otto, J. Scheuermann
KurzbeschreibungIm Schnitt wird ein Medikament pro Jahr vom Markt genommen. Anhand ausgewählter Beispiele solch gescheiterter Medikamente werden in diesem Kurs die modernen Erklärungen von Arzneimittelwirkungen, sowie die Aussagekraft (prä-)klinischer Studien analysiert und diskutiert. Auch werden die ethischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erwartungen, die wir an neue Medikamente stellen, reflektiert.
LernzielKritische Auseinandersetzung mit den modernen Untersuchungsmethoden und Ansätzen zur Erklärung von Arzneimittelwirkungen. Diskussion ethischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Erwartungen an die Entwicklung neuer Medikamente.
InhaltIm Dezember 2006 brach Pfizer ihre gross angelegte Phase III-Studie (15'000 Probanden) zur Prävention von Atherosklerose und kardiovaskulären Erkrankungen mit Torcetrapib ab. 800 Millionen $ Entwicklungskosten und 21 Milliarden $ Börsenkapital wurden über Nacht wertlos. Das Scheitern von Torcetrapib hat Grenzen einer extrem reduktionistischen Betrachtungsweise von Atherosklerose und deren Beeinflussung durch Medikamente aufgezeigt. Es hat zudem verdeutlicht, welch hohe Anforderungen wir heute an eine sichere und breite Anwendbarkeit und somit den wirtschaftlichen Erfolg von Arzneimitteln stellen.
Torcetrapib ist kein Einzelfall. In den vergangenen 10 Jahren wurde durchschnittlich ein Medikament pro Jahr vom Markt genommen. Die Gründe waren mangelnde Wirksamkeit, unvorhergesehene, schwere Nebenwirkungen oder toxische Effekte. Dies zeigt, dass die gängigen Untersuchungen und das moderne Verständnis von Arzneimittelwirkungen oft nicht ausreichen, um deren Auswirkungen auf grössere Patientengruppen vorauszusagen.
Der Kurs ist diesem Themenkomplex gewidmet. Anhand von drei besonders aufschlussreichen Beispielen "gescheiterter" Medikamente werden die aufgetretenen Probleme, sowie die Konzepte und Aussagekraft präklinischer und klinischer Studien analysiert und reflektiert. Darüber hinaus werden ethische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Erwartungen an die Entwicklung neuer Medikamente kritisch beleuchtet und diskutiert.
SkriptVorlesungs- und Arbeitsunterlagen werden online zur Verfügung gestellt.
LiteraturLeseempfehlung: John Abramson, Overdo$ed America, Harper Perennial, New York 2008
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundwissen in Medizinischer Chemie und Pharmakologie. Fähigkeit, englisch geschriebene wissenschaftliche Publikationen zu lesen und zu verstehen.
535-0310-00LGlycobiology in Drug DevelopmentW1 KP1VV. I. Otto
KurzbeschreibungProtein-based drugs constitute around 25% of new approvals and most of them are glycoproteins. Using selected examples of prominent glycoprotein drugs, the course aims at providing insight into glycosylation-activity relationships and into biotechnological production and analytics.
LernzielStudents gain insight into the glycobiology of therapeutically used glycoproteins. This implies knowing and understanding
- the major types of protein-linked glycans and their biosynthesis
- the most important expression systems for production of recombinant glycoproteins
- methods used to alter or manipulate glycosylation
- the most prominent clinically used glycoproteins and how glycosylation influences their therapeutic profile.
- Current methods for the qualitative and quantitative characterization of glycoproteins
Students are able to apply this knowledge and propose solutions to biotechnological problems that involve protein glycosylation.
Inhaltlecture plan:
1. Introduction: Carbohydrates - one of life's principal molecular languages
2. Glucocerebrosidase and the biosynthesis of N-glycans
3. PSGL-1 and the biosynthesis of O-glycans
4. The glycoprotein hormones and the analysis of their glycosylation
5. Monoclonal antibodies and the modification of their therapeutic profile through glycoengineering
6. EPO "the same but different"
SkriptThe slides used for the lectures will be provided online
Literatur- Essentials of Glycobiology 2nd edition, A. Varki, R.D. Cummings et al., Cold Spring Harbor Laboratory Press, New York 2009.
- Posttranslational Modification of Protein Biopharmaceuticals, G. Walsh (ed.), Wiley VCH, Weinheim 2009.
- Gentechnik, Biotechnik. Grundlagen und Wirkstoffe, 2. Auflage, Dingermann, Winckler, Zündorf, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2011.
Voraussetzungen / BesonderesRequirements: Basic knowledge in immunology, molecular biology, protein chemistry and analytics. Basic knowledge in pharmacology.
535-0021-00LVitamine in der Vorsorge und TherapieW1 KP1VC. Müller
KurzbeschreibungVitamine sind Verbindungen, welche von einem bestimmten Organismus nicht synthetisiert werden können und deshalb über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die Anwendung von Vitaminen zur Erhaltung der Gesundheit und für die Prävention von potentiellen Erkrankungen.
LernzielZiel der Vorlesung ist eine kritische Auseinandersetzung der Studenten/innen mit dem Thema "Vitamine in der Vorsorge und Therapie". Dabei sollen diese eine Übersicht über die Vitamine, deren medizinische Anwendung und die Rolle des Apothekers bei "over-the-counter"-Produkten erhalten.
InhaltMangelzustände einzelner Vitamine resultieren in spezifischen Kranheitsbildern. Als Beispiel sei Skorbut (Vitamin C-Mangel) genannt. Derartige Krankheitsbilder sind oft gut zu erkennen und einfach behandelbar. Der klinische Nutzen einer Supplementierung betrifft deshalb meistens Leute, welche schwere Mangelzustände haben und bei denen ein Risiko für Komplikationen besteht. Ein latenter Vitaminmangel birgt die Gefahr verschiedenster gesundheitlicher Probleme und Risiken. Ein Beispiel hierfür sind neurologische Störungen bei älteren Personen als Konsequenz einer chronischen Unterversorgung mit Vitamin B12. Subklinische Mangelzustände von (mehreren) Mikronähstoffen sind oft schwierig zu erkennen. Gerade dann aber, ist der Rat des Apothekers gefragt.
Eine zu hohe Einnahme von Vitaminen durch Übersupplementierung resp. durch Anreicherung von Nahrungsmitteln mit Vitaminen kann aber auch gefährlich sein (Hypervitaminose). Dies gilt insbesondere bei fettlöslichen Vitaminen oder einer konstanten Einnahme grosser Mengen an wasserlöslichen Vitaminen über eine längere Zeit.
Die Vorlesung "Vitamine in der Vorsorge und Therapie" gibt einen Überblick über die Geschichte und die Anwendungen der Vitamine und deren Funktionen zur Erhaltung der Gesundheit. Der Nutzen einer Vitamin Supplementierung bei Mangelzuständen und bei latenter Unterversorgung sowie potentielle Risiken einer Übersupplementierung werden diskutiert.
SkriptVorlesungsunterlagen werden im Kurs ausgeteilt (teilweise in englischer, teilweise in deutscher Sprache).
LiteraturLeseempfehlung: als Nachschlagewerke:

- Handbuch Nährstoffe, Burgerstein,
Trias Verlag ISBN 978-3-8304-6071-8

Arzneimittel und Mikronährstoffe - Medikationsorientierte Supplementierung
WVG, ISBN 978-3-8047-2779-3
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse in Biochemie und Pharmakologie. Fähigkeit, wissenschaftliche Publikationen in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen.
535-0360-00LRationale Phytotherapie an ausgewählten BeispielenW1 KP1VJ. Drewe, K. Berger Büter
KurzbeschreibungBasierend auf Prinzipien der Evidenz-basierten Medizin, epidemiologischen und ökonomischen Aspekten wird die rationale Phytotherapie vorgestellt. Diskutiert werden die Drogenauswahl, Extraktherstellung, Kriterien der Wirksamkeitsbestimmung, Biomarker und Pharmakokinetik, Sicherheit und Anforderungen der Arzneimittelbehörden.
LernzielDie StudentInnen sollen die den Stellenwert der rationalen (= evidenzbasierten) Pharmakotherapie mit pflanzlichen Extrakten kennenlernen.
Sie sollen den Entwicklungsprozess eines pflanzlichen Medikamentes kennenlernen:
o Wie werden interessante Entwicklungskandidaten identifiziert. Was sind die Strategien?
o Was sind die behördlichen Anforderungen (Traditioneller Gebrauch, Well-established use, new herbal entities)?
o Was sind die Beurteilungskriterien?
o Wirksamkeitsbestimmung (Tier-/Humanstudien, Biomarker)
o Pharmakokinetik
o Sicherheit (Toxizität, unerwünschte Wirkungen, Interaktionen)
o Pharmazeutische Qualität
o Sortenreinheit (Wildsammlungen, Anbau)
o Sicherstellung gleichbleibender Qualität
o Welche Extraktionsverfahren?

Beispielhaft werden folgende wichtige Protoypen vorgestellt und kritisch diskutiert:
• Cannabis sativa
• Hypericum perforatum
• Iberogast®
Crataegus
• Echinacaea
• Serenoa repens
• Petasites Hybridus
• Silybum marianum
• Perlargonium
InhaltEffektive Zeiten 14.45 - 15.30; 15.45-16.30)

20.09.2017
Qualität Arzneipflanzen-Fertigprodukte, Monographien (Kommission E, ESCOP, HMPC), Unterschiede hinsichtlich des Registrierungsstatus und -anforderungen: traditional use, well established use und new herbal entities, Methoden Produktentwicklung (Pflanzenauswahl, Anbau, Extraktentwicklung, präklinische und klinische Entwicklung) - KB
Iberogast - KB

27.09.2017
Fällt aus

04.10.2017
Grundlegende Begriffe der evidenzbasierten Medizin - JD
Hypericum perforatum (inklusive Pyrrolizidinalkaloid Problematik) - KB, JD

11.10.2017
Petasites hybridus - KB. JD
Pyrrolizidinalkaloide - KB, JD

18.10.2017
Crataegus -KB, JD
Serenoa repens - KB, JD

25.10.2017
Silybum marianum - KB, JD
Cannabis - KB, JD

02.11.2016
Echinacea - KB, JD
Prüfung (MC)
SkriptDie Skripten werden vor den jeweiligen Vorlesungen per Email an die Teilnehmer versandt
535-0022-00LComputer-Assisted Drug DesignW1 KP1VG. Schneider
KurzbeschreibungThe lecture series provides an introduction to computer applications in medicinal chemistry. A focus is on molecular representations, property predictions, molecular similarity concepts, virtual screening techniques, and de novo drug design. All theoretical concepts and algorithms presented are illustrated by practical applications and case studies
LernzielThe students will learn how computer simulation generates ideas for drug design and development, understand the theoretical principles of property prediction and computer-generated compound generation, and understand possibilities and limitations of computer-assisted drug design in pharmaceutical chemistry. As a result, they are prepared for professional assessment of computer-assisted drug design studies in medicinal chemistry projects.
LiteraturRecommended textbooks:
1) G. Schneider, K.-H. Baringhaus (2008) "Molecular Design - Concepts and Applications", Wiley-VCH: Weinheim, New York.
2) H.-D. Höltje, W. Sippl, D. Rognan, G. Folkers (2008) "Molecular Modeling: Basic Principles and Applications", Wiley-VCH: Weinheim, New York.
3) G. Klebe (2009) "Wirkstoffdesign", Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg.
Voraussetzungen / BesonderesSuccessful participation in this course is required for a research project ("Forschungspraktikum") in the CADD group.
535-0024-00LMethods in Drug Design Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Ergänzung zum "Praktikum Computer-Assisted Drug Design" 535-0023-00L, Pflicht für alle Praktikumsteilnehmer, offen für alle Interessierten.
W1 KP1VG. Schneider
KurzbeschreibungThe lecture is organized as a two-week block during the practical course "Computer-Assisted Drug Design" (535-0023-00 P), totalling 10 two-hour lectures. It provides an introduction to advanced drug design techniques and approaches emphasizing computer-assisted molecular design.
LernzielParticipants will learn about computational algorithms and advanced experimental approaches to drug discovery and design, including selected actual topics and practical applications. The contents of the lecture will allow for a deeper understanding of modern computer-assisted drug design methods and how they are linked to experimental applications. The main focus is on computational medicinal chemistry, so that participants will be able to use relevant computer-based methods in own research projects.
LiteraturSchneider, G. and Baringhaus, K.-H. (2008) Molecular Design - Concepts and Applications. Wiley-VCH, Weinheim, New York.

Additional selected literature will be provided during the lecture.
Voraussetzungen / BesonderesThe lecture is mandatory for all participants of the course "Computer-Assisted Drug Design" (535-0023-00 P).
535-0023-00LPraktikum Computer-Assisted Drug Design Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Limited number of participants.
W4 KP6PG. Schneider, J. A. Hiss
KurzbeschreibungThe practical course is open for master and graduate students to get an introduction into hands-on computer-assisted drug design. The class includes an introduction to computer-based screening of a virtual compound library, subsequent synthesis of candidate ligands, and biochemically testing for activity on pharmacologically important drug targets.
LernzielParticipants become familiar with state-of-the-art methodologies in a real-life computer-aided medicinal chemistry project. Participants work as small teams, perform literature research and discuss recent research findings. A seminar talk is to be given presenting the molecular design strategy chosen and the results obtained during the course.
InhaltThe course offers the possibility for people with and without computational and or laboratory background to get an introduction into computer-assisted drug design, as well as practical training in a modern chemical laboratory. Using various software suites, the participants will computationally create and screen a virtual compound library for potential active small molecules. The process will involve an introduction to screening a virtual compound library, synthesizing candidate inhibitors, and biophysical testing against a pharmacologically important drug target.
SkriptDetailed information will be handed out during the course.
LiteraturTextbook:
Schneider, G. and Baringhaus, K.-H. (2008) Molecular Design - Concepts and Applications. Wiley-VCH, Weinheim, New York.
Voraussetzungen / BesonderesThe class is organized as a two-week block course.
The number of participants is limited.

Kick-off meeting and confirmation of registration (Vorbesprechung und Platzvergabe): During the last lecture of the class "Computer-Assisted Drug Design" (535-0022-00)

Ideally, students interested in the course participated and successfully passed the lecture "Computer-Assisted Drug Design" (535-0022-00).
327-0811-00LIndustrial Research and Development at the Interface of Biomaterials and Drug DeliveryW1 KP1VL. B. Uebersax, F. Schlottig, R. Streicher, weitere Dozierende
KurzbeschreibungThis course will provide an up-to-date, comprehensive review of the industrial perspective at the interface of biomaterials and drugs. This covers regulatory, clinical, pre-clinical and manufacturing concepts. The presentations are provided in an effort to maximize the interaction of student and lecturer.
Lernziel- The student will be able to categorize a drug-biomaterial as a "drug" or a "material" from a regulatory perspective and can summarize general regulatory pathways for material/drug development.
- The student will be able to summarize the current concepts and challenges for the indstry at the material-drug interface.
- The student will actively develop innovative, industrial concepts at the drug-biomaterial interface.
InhaltThis course will provide an up-to-date comprehensive review of the industrial perspective at the interface of biomaterials and drugs. General concepts related to regulatory affairs or such as cost-conscious planning of manufacturing processes will be covered by interactive case-studies and in close interaction between students and lecturers. The course covers the future at the biomaterial - implant interface - as it is seen by the industry today - and will be reviewed by experienced and long-standing faculty from industry with the aim to provide a balanced, insightful perspective. From that, clinical development concepts, regulatory pathways and real-life case studies will be discussed with the students. Finally the students - working in small groups of 4-5 - will outline a development pathway for an industrial project and present it to the course and in presence of all faculty to receive maximum feedback to their approaches.
The student will become familiar with the major elements required for a successful development and which challenges have to be taken into account to translate an idea into a successful product.
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