Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021

Agrarwissenschaften Bachelor Information
Agrarwissenschaftliche Fachbereiche
Agrarökonomie
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-2312-00LAgrarpolitikO3 KP2VR. Huber
KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung werden die Grundlagen für das Verständnis der Ausgestaltung und der Prozesse in der Schweizer Agrarpolitik vermittelt.
LernzielDie Studierenden haben ein fundiertes und differenziertes Verständnis der Schweizer Agrarpolitik und können sich kritisch mit agrarpolitischen Entwicklungen und Diskussionen auseinandersetzen.
InhaltInhaltlich besteht die Vorlesung aus vier Teilen. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Umfeld der Agrarpolitik in einem internationalen Kontext. Im zweiten Teil werden theoretische und konzeptionelle Grundlagen der Agrarpolitik beschrieben mit einem Schwerpunkt auf der wohlfahrtsökonomischen Bewertung von agrarpolitischen Instrumenten. Anschliessend wird im dritten Teil die Ausgestaltung der Schweizer Agrarpolitik im Detail vorgestellt. Der vierte Teil setzt den Fokus auf die Institutionen und Prozesse der Agrarpolitik im Kontext der neuen politischen Ökonomie.
SkriptHuber R. Schweizer Agrarpolitik: Grundwissen Bachelor. ETH Zürich
751-1101-10LFinanz- und Rechnungswesen Information W2 KP2GC. Müller
KurzbeschreibungDie Buchhaltung und Kostenkalkulation verstehen
LernzielBuchhaltung und Kostenkalkulation verstehen und anwenden können
InhaltDie Bestandteile der Finanzbuchhaltung, die Bilanz und die Erfolgsrechnung, werden schrittweise erklärt und zur doppelten Buchhaltung zusammengeführt. Weiter bilden die Mitteflussrechnung und die Kennzahlenanalyse inhaltliche Schwerpunkte. Schliesslich werden die beiden Bereiche der Betriebsbuchhaltung, die Kostenkalkulation und die Kosten-/Leistungsrechnung (Deckungsbeitrag und Vollkostenrechnung) erläutert. Die Übungen machen rund ein Drittel der Vorlesung aus.
Skriptsteht zur Verfügung
LiteraturMeyer, C., 2012, Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen, 3. Überarbeitete Auflage, Schulthess, Zürich.
751-1304-00LManagement für Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft I Information W+2 KP2VM. Weber
KurzbeschreibungVermittlung von Grundlagenwissen zum Management von Institutionen, insbesondere Unternehmen, in institutioneller und personaler Hinsicht.
LernzielAm Ende der Vorlesung sollen die Studierenden

- über einen Orientierungsrahmen (Landkarte zur Orientierung) verfügen, der ihnen erlaubt,
die wichtigen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Management von Institutionen einzuordnen, ihr Denken und Vorgehen zu strukturieren sowie sich mit anderen in einer „gemeinsamen Sprache“ darüber auszutauschen.

- die wichtigsten Management-Ansätze aus der Geschichte kennen.

- die wichtigsten Grundsätze, Aufgaben und Werkzeuge der personalen Führungstätigkeit in Institutionen kennen.
InhaltDie Vorlesung geht auf folgende Inhalte ein:

Im Zentrum steht der institutionelle Aspekt des Managements von Institutionen, insbesondere Unternehmen. Dabei wird ein Management-Modell behandelt, welches die Analyse- und Handlungsfähigkeit der Anwender im Kontext von unternehmerischen Fragestellungen erweitern hilft (Orientierungshilfe). Dabei geht es immer um die Unterstützung von Entscheidungen bei der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von komplexen Systemen, z.B. Unternehmen.

Im weiteren werden die wichtigsten Management-Ansätze in kurzer Form behandelt. Zudem wird im Sinne eines kurzen Überblicks auch auf die personalen Aspekte des Managements eingegangen (Grundsätze, Aufgaben, Werkzeuge).
SkriptDie in der Vorlesung behandelten Darstellungen und Fallbeispiele werden den Studierenden in elektronischer Form zu Verfügung gestellt.

Zusätzlich zu den Unterlagen werden die Inhalte des Buches "Das neue St. Galler Management-Modell" von J. Rüegg-Stürm behandelt.
LiteraturJohannes Rüegg-Stürm (2003): "Das neue St. Galler Management-Modell. Grundkategorien einer integrierten Managementlehre. Der HSG-Ansatz." Haupt, Bern.
751-1560-00LProduktion, Investition und Risikomanagement in der LandwirtschaftW+3 KP2VR. Finger
KurzbeschreibungVertiefung und Anwendung von betriebswirtschaftlichem Konzepten, Analyse- und Planungsinstrumenten sowie Aspekten des Risikomanagements in der Landwirtschaft.
LernzielStudenten sollen am Ende der Vorlesung i) verschiedene Methoden und Instrumente auf Fragestellungen der Produktionsplanung, Investition und Finanzierung sowie der Risikoanalyse und des Risikomanagements anwenden können, ii) über verschieden Werkzeuge zur unternehmerischen Entscheidungsunterstützung verfügen, iii) die Umsetzung mit relevanter Software (z.B. R) beherrschen.
InhaltDie Vorlesung geht auf folgende Inhalte, mit spezifischen Anwendungen im Agrar- und Ernährungssektors ein:

Produktionstheorie & Produktionsprogrammplanung
Integrierte Planung von Investition & Finanzierung
Risikoanalyse & Risikomanagement im Unternehmen

Die Veranstaltung kombiniert Vorlesungen, die eigenständige Aufarbeitung von Inhalten, Übungsblöcke und Anwendungen in relevanter Software
SkriptVorlesungsunterlagen werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt
LiteraturMusshoff, O. und Hirschauer, N. (2016). Modernes Agrarmanagement: Betriebswirtschaftliche Analyse- und Planungsverfahren. 4. Auflage. Vahlen Link

Debertin, D. L. (2012). Agricultural production economics. University of Kentucky. Link
751-1500-00LEntwicklungsökonomikW+3 KP2VI. Günther, K. Harttgen
KurzbeschreibungEinführung in theoretische und empirische Grundlagen wirtschaftlicher Entwicklung. Theorie der Wirtschaftspolitik für Armutsreduktion.
LernzielDas Ziel dieser Vorlesung besteht darin, die Studierenden in grundlegende entwicklungsökonomische und damit verwandte wirtschafts- und entwicklungspolitische Zusammenhänge einzuführen.
InhaltDer Kurs beginnt mit einer theoretischen und empirischen Einführung in die Konzepte der Armutsreduktion und Fragen der Bekämpfung von sozioökonomischer Ungleichheit. Davon ausgehend werden wichtige exogene und interne Triebkräfte erörtert, die wirtschaftliche Entwicklung und Armutsreduktion fördern oder behindern sowie wirtschafts- und entwicklungspolitische Maßnahmen besprochen, um globale Armut zu überwinden. Im Einzelnen wird dabei auf folgende Themen eingegangen:

- Messung von Entwicklung, Armut und Ungleichheit
- Theorien des Wirtschaftswachstums
- Handel und Entwicklung
- Bildung, Gesundheit, Bevölkerung und Entwicklung
- Rolle des Staates und von Institutionen
- Fiskal-, Geld- und Wechselkurspolitk.
SkriptKeines.
LiteraturGünther, Harttgen und Michaelowa (2020): Einführung in die Entwicklungsökonomik.
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen:
Grundlagenkenntisse der Mikro- und Makroökonomie.

Besonderes:
Die Veranstaltung besteht aus einem Vorlesungsteil, aus eigener Literatur- und Recherchearbeit sowie der Bearbeitung von Aufgabenblättern.

Die Vorlesung basiert auf: Günther, Harttgen und Michaelowa (2019): Einführung in die Entwicklungsökonomik. Einzelne Kapitel müssen jeweils vor den Veranstaltungen gelesen werden. In den Veranstaltungen wird das Gelesene diskutiert und angewendet. Auch werden offene Fragen der Kapitel und Übungen besprochen.
751-1552-00LAgrarische Ressourcen- und UmweltökonomieW+2 KP2VW. Hediger
KurzbeschreibungTheoretische, formale und methodische Grundlagen für die ökonomische Analyse von aktuellen Problemen der agrarischen Umwelt- und Ressourcennutzung und Beurteilung entsprechender Politikmassnahmen (Fragen der optimalen Allokation von Land- und Wasserressourcen, optimale Waldnutzung, Umweltbewertung, Naturschutzökonomik, internationaler Handel).
LernzielAm Ende der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die erlernten ökonomischen Grundlagen (Theorien und Methoden) bei der Analyse und Diskussion aktueller Themen und Probleme der Ressourcen- und Umweltnutzung, insbesondere auf dem Gebiet der Land- und Wassernutzung, anzuwenden und dabei problemadäquat und wirtschaftswissenschaftlich fundiert zu argumentieren.
InhaltPrinzipien ökonomischer Effizienz und optimaler Ressourcenallokation; Bewertung und Nutzung von Land- und Wasserressourcen; Multifunktionalität; optimale Waldnutzung; Umweltbewertung; Modelle für die Politik und Projektbeurteilung; Naturschutzökonomik; Irreversibilität, Risiko und Ungewissheit.
Skriptkein Skript
(Handouts zum Kurs werden rechtzeitig auf Moodle bereitgestellt.)
Literatur- Lehrbuch: Perman, Ma, Common, Maddison, McGilvray: Natural Resource and Environmental Economics, 4th edition. Pearson, Harlow, 2011 (ausgewählte Kapitel).
- Abgabe von ergänzender Literatur in der Lehrveranstaltung.
Voraussetzungen / BesonderesGrundlagen der Ressourcen- und Umweltökonomie (LV 751-1551-00L oder gleichwertige Vorkenntnisse) werden vorausgesetzt; Grundlagen der Mikroökonomie (LV 751-0901-00 oder gleichwertige Vorkenntnisse) sind empfohlen; Bereitschaft zu formalem Arbeiten wird erwartet.
363-0570-00LPrinciples of Econometrics
Prerequisites: previous knowledge in economics.
W+3 KP2GJ.‑E. Sturm, A. Beerli
KurzbeschreibungThis course introduces the fundamentals of econometrics. We cover simple and multiple regression analysis using different data formats. An emphasis is on hypothesis testing, interpretation of regression results, and understanding threats to the causal interpretation of relationships in the data.
LernzielThe course targets both the theoretical understanding as well as the application of basic econometric methods to real world problems.

The educational objective of this course is that, after completion, students should be able to:
1. understand different forms of data (cross-sectional, panel, time-series) and their strengths and weaknesses for answering different research questions.
2. understand how to translate questions about economic policy issues and human behaviour into research hypotheses that can be tested with data.
3. apply their theoretical knowledge about econometrics to concrete examples based on the knowledge they acquired in tutorial sessions using the statistical software package STATA and interpret estimation results.
4. name and identify potential threats for causal interpretations of relationships in the data and explain whether (and how) they can be addressed.
InhaltThe term “econometrics” stands for the application of specific statistical methods to the field of economics. Econometrics aims at providing empirical evidence using observational data that can be used to learn about the real-world existence of specific relationships postulated in economic theories. Typical research questions that economists analyse by using econometric methods include for instance: Do minimum wages reduce employment? Does a gender wage gap exist and how large is it? Does foreign aid affect economic growth? How do interest rate changes influence exports? Is there an effect of economic outcomes on politicians’ chances to get re-elected?

Starting from simple regression analysis, the course introduces the statistical framework that is used in econometrics to answer such empirical research questions. A major focus is on understanding and mastering methods of hypothesis testing using multiple regressions.
The lecture discusses different issues regarding assumptions, interpretation, and inference in multiple linear regression models. Among others, the course addresses the following questions: How well or badly does the applied model fit the observed facts? How large is the estimate of the effects of one variable on another and how reliable is the estimate? Can the model be used to predict the specific variable of interest and how precise is that prediction? What are the crucial assumptions of the estimation strategy used, (how) can they be tested, and does the estimated relationship represent a causal effect?

The course lectures introduce the methods and computer tutorials give the students the opportunity to apply and deepen their knowledge using the software package STATA.
LiteraturWooldridge, Jeffrey M. (2018) Introductory Econometrics : A Modern Approach. Seventh ed. ISBN: 978-1-337-55886-0 [access to relevant chapters will be provided]
Voraussetzungen / BesonderesThis course is intended for students interested in econometrics who have already taken an introductory course in economics (e.g., the course "Principles of Macroeconomics"). Knowledge of the statistical software STATA is no prerequisite and will be acquired during the course.
752-2121-00LConsumer Behaviour IIW+2 KP2GM. Siegrist, A. Berthold
KurzbeschreibungIn diesem Kurs werden wichtige Konzepte und Theorien behandelt, welche für eine Beschreibung und Erklärung des Konsumentenverhaltens wichtig sind. Der Schwerpunkt liegt auf den Entscheidungsprozessen, Beeinflussungsmöglichkeiten, Forschungsansätzen und Marktsegmentierung. Ausgewählte Themen werden vertieft behandelt.
LernzielIn diesem Kurs werden wichtige Konzepte und Theorien behandelt, welche für eine Beschreibung und Erklärung des Konsumentenverhaltens wichtig sind. Im Gegensazt zur Vorlesung Consumer Behavior I wird nicht ein Überblick über das ganze Forschungsgebiet gegeben, sondern ausgewählte Themen werden ausführlich behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf den Entscheidungsprozessen, Beeinflussungsmöglichkeiten, Forschungsansätzen und Marktsegmentierung.
Pflanzenwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-4513-00LCrop Health: Plant PathologyO1 KP1VB. McDonald
KurzbeschreibungPlant Pathology topics: plant diseases in agroecosystems, categories of pathogens, pathogen life histories, pathogen attack and plant defense, gene-for-gene systems, and disease control strategies.
LernzielGain an understanding of the causes and consequences of plant diseases in agroecosystems.
InhaltPlant pathology and human affairs, A short history of plant pathology. Koch's Postulates. Abiotic diseases. Categories of infectious agents. Pathogen life cycles and disease cycles. Disease development. Plant resistance mechanisms. Genetics of plant resistance. Epidemiology and disease forecasting. Control strategies: exclusion and quarantines, sanitation, crop rotation, biocontrol, genetic resistance. Fungicides and risk assessment. Genetic engineering of resistance. Integrated management strategies.
SkriptLecture notes will be available for purchase at the cost of reproduction.
LiteraturAgrios, G.N. 2005. Plant Pathology, 5. Edition, Academic Press, Inc.

Lucas, J.A. 1998. Plant Pathology and Plant Pathogens. 3. Edition, Blackwell Science. pp. 274
751-4107-00LPflanzenbau Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O4 KP4GA. Walter, U. J. Haas, S. Hassold, V. Klaus, A. Lüscher, W. Richner, B. Streit
KurzbeschreibungIn dieser Vorlesung werden die Grundlagen des nachhaltigen Ackerbaus und Futterbaus behandelt. Es werden die Interaktionen mit und Kontrolle der wichtigsten Unkräuter unterrichtet und durch Exkursionen vertieft. Zudem wird eine Einführung in die Vielfalt der hiesigen Pflanzenfamilien geboten sowie zur Beschäftigung mit entsprechender praxisrelevanter und wissenschaftlicher Literatur angeleitet.
LernzielDie Studierenden kennen die grundlegenden Prozesse und Bewirtschaftungsmethoden des Acker- und Futterbaus in der Schweiz und in Mitteleuropa. Die Studierenden können den Einfluss von Umweltfaktoren und Bewirtschaftung nicht nur auf Einzelpflanzen, sondern auch auf Wiesen- und Weidebestände und auf ihre Erträge beurteilen. Sie kennen darüber hinaus die wichtigsten Unkräuter und sind über Wirkungsmechanismen und Konsequenzen verschiedener Verfahren zur Kontrolle der Unkräuter informiert. Die wichtigsten Pflanzenfamilien des schweizerischen Mittellandes sind den Studierenden bekannt und können von ihnen im Feld erkannt werden. Sie können mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels einige Familien, Gattungen und Arten selbständig identifizieren und lernen, wie man sich dank systematischer Botanik Artenkenntnisse selbst aneignen kann. Sie verstehen die Relevanz von Fruchtfolgemassnahmen und können Empfehlungen zur Etablierung von Landbewirtschaftungsmethoden geben. Den Studierenden sind nachhaltige, klimaneutrale und die Biodiversität erhaltende oder fördernde Bewirtschaftungsmassnahmen bekannt, und sie verstehen den Wert einer artenreichen Vegetation für die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen. Sie können sowohl mit praxisnaher als auch mit wissenschaftlicher Literatur dieses Fachgebietes umgehen und die darin enthaltene Information analysieren, kritisch reflektieren und ihre Meinung dazu angemessen schriftlich auf Deutsch zum Ausdruck bringen.
InhaltDie Vorlesung ist in vier grosse inhaltliche Abschnitte untergliedert. Dies sind die Abschnitte Ackerbau, Futterbau, Herbologie und systematische Botanik. Diese Abschnitte werden durch unterschiedliche Dozierende unterrichtet. Während zweier obligatorischer Exkursionen sowie durch Literaturarbeit werden die Inhalte vertieft. Zudem werden Verbindungen zwischen den einzelnen Aspekten aufgezeigt.
Der Teil ‘Ackerbau’ befasst sich mit grundlegenden Schritten des ackerbaulichen Feldmanagements wie Bodenbearbeitung, Aussaat und Pflanzenpflege. Einwirkungen auf die Bodenstruktur, unterschiedliche Bearbeitungsmassnahmen für unterschiedliche Kulturen sowie Unterschiede in der Intensität des Eingriffes im Vergleich einer konventionellen und einer bodenschonenden Bearbeitung (z.B. Direktsaat) werden erklärt. Ebenso werden die wichtigsten Unterschiede konventioneller, integrierter und biologischer Produktion angesprochen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Etablierung von Fruchtfolgen unter Berücksichtigung der betrieblichen Gegebenheiten. Die Vorlesung bezieht sowohl wissenschaftliche Literatur als auch anwendungsnahe Publikationen ein; letztere werden mit den Studierenden im Hinblick auf acker- und futterbauliche Anwendung intensiver diskutiert.
Im Teil ‘Futterbau’ werden die verschiedenen Typen des Futterbaus und die wichtigsten Mischungen, aber auch natürliche Pflanzengemeinschaften in Mitteleuropa vorgestellt (Bestandesbeurteilung). Basierend auf der Ökophysiologie von Einzelpflanzen wird die Ökophysiologie von Pflanzenbeständen erarbeitet. Es werden verschiedene Arten der Bewirtschaftung vorgestellt (z. B. Bestandeslenkung durch Düngung, Beweidung, Schnitttermine, etc.) und ihre Auswirkungen auf die Bestandeszusammensetzung und auf die Erträge diskutiert. Feedback-Mechanismen zwischen Umwelt und Futterbausystemen werden angesprochen. Die Rolle von Biodiversität von Graslandsystemen wird thematisiert.
Der Teil ‘Herbologie’ vermittelt Grundkenntnisse über Biologie und Ökologie der Unkräuter, Unkraut-Kulturpflanzen-Interaktionen sowie Prinzipien chemischer, physikalischer und biologische Unkrautkontrolle. Weiter werden Mechanismen des gezielten Unkrautmanagements in unterschiedlichen Anbausystemen und Kulturen erläutert.
Im Teil ‘’Systematische Botanik’ werden die bedeutendsten Pflanzenfamilien, welche für den Pflanzenbau wichtig sind, systematisch vorgestellt und anhand von Pflanzenmaterial anschaulich erklärt. Der systematische Ansatz steht im Zentrum dieser Vorlesung und dient als elementares Element zum selbständigen Bestimmen und Aneignen von Artenkenntnissen. Als Grundlage dazu werden auch die wichtigen morphologischen Begriffe zum Benennen von pflanzlichen Organen vorgestellt und angewendet. Darüber hinaus hilft ein Überblick zur Systematik der Pflanzen beim Einordnen der behandelten Pflanzenfamilien.
SkriptKein Skript
LiteraturHandouts werden elektronisch zur Verfügung gestellt.

Teil Systematische Botanik: für einen vertieften und detaillierteren Einblick in die systematische Botanik der Schweiz wird das Buch „Botanische Systematik – Einheimische Farn- und Samenpflanzen“ von M. Baltisberger et al., 4. Auflage, 2013 empfohlen.
Voraussetzungen / BesonderesDie Veranstaltung baut auf der Ökophysiologie-Vorlesung und anderen Veranstaltungen des 3. Semesters auf. Sie bereitet u.a. die Vorlesung Graslandsysteme vor. Der Vorlesungs-Teil Systematische Botanik baut auf den Grundlagen der Biologievorlesungen der ersten beiden Semester auf. Dieser Teil der Veranstaltung kann als Vorbereitung für Wahlfächer im Bereich Systematischer Botanik dienen (701-0362-00L, 701-0314-00L, 701-0314-01L, 701-0264-01L).
751-4514-00LCrop Health: EntomologyO2 KP2GC. De Moraes, M. Greeff
KurzbeschreibungIn Vorlesungen und auf Exkursionen lernen Studenten die Vielfalt der Insekten und der verwandten Gruppen von Arthropoden kennen. Der Kurs befähigt die Studenten, Insekten zu identifizieren und Aussagen über deren Verhalten, Ökologie und Bedeutung für die Landwirtschaft zu machen.
LernzielDie Lehrveranstaltung vermittelt Studenten Kenntnisse über die Morphologie, die Physiologie und das Verhalten von Insekten und anderen für die Landwirtschaft relevanten Arthopodengruppen. Auf Exkursionen zu verschiedenen Habitaten setzen sie dieses Wissen ein und sammeln und untersuchen Belege.
InhaltVielfalt der Insekten und verwandten Arthropodengruppen. Grundlagen der Physiologie, Morphologie und des Verhaltens. Interaktionen von Insekten mit Pflanzen und anderen Tieren, d.h. als Bestäuber, Pflanzenfresser, Jäger und Krankheitsüberträger. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Insekten für die Landwirtschaft.
SkriptEin Skript wird auf der Moodle-Platform zur Verfügung gestellt.
LiteraturInformationen zu weiterführender Literatur werden angeboten.
751-4002-00LGraslandsysteme Information W+2 KP2GN. Buchmann
KurzbeschreibungIn diesem Kurs werden Grasländer weltweit und ihre Besonderheiten vorgestellt. Vorkommen, Artenzusammensetzung, Böden, Management und Erträge werden ebenso angesprochen wie der Einfluss von Feuer, invasiven Arten oder Übernutzung.
LernzielDie Studierenden werden wichtige Graslandsysteme und ihre ökologischen Besonderheiten auf globalem Massstab kennen, fähig sein, verschiedenartige Einflüsse auf Erträge und Stoffumsätze in Graslandsystemen verschiedener Klimate grob abzuschätzen und zu bewerten, und in der Lage sein, selbstständig mit Fachliteratur zu arbeiten, eine wissenschaftliche Argumentation/Interpretation schriftlich zusammenzufassen sowie Ergebnisse im Plenum zu präsentieren.
InhaltIn diesem Kurs werden Grasländer weltweit betrachtet und ihre Besonderheiten, v. a. in der Artenzusammensetzung, den Stoffumsätzen und ihrer Bewirtschaftung, im Vergleich zu Schweizer Grasländern erarbeitet. Faktoren wie Feuer, invasive Arten, Übernutzung, Extensivierung und Intensivierung werden besprochen. Auswirkungen von globalem Wandel, d. h., Änderungen im Klima und in der Landnutzung, auf Grasländer und ihre Erträge sowie Auswirkungen internationaler Verträge (Kyoto-Protokoll, Biodiversitätskonvention, Desertifikationskonvention) werden diskutiert.
SkriptHandouts stehen online.
Voraussetzungen / BesonderesDieser Kurs basiert auf den Kursen "„Öko- und Ertragsphysiologie"“ und "„Crop Science: Teil Futterbau"“. Er bildet die Basis für den ebenfalls systemorientierten Kurs "Biogeochemistry and Sustainable Management" im Master.
751-4505-00LPlant Pathology IIW+2 KP2GB. McDonald
KurzbeschreibungPlant Pathology II focuses on disease control in agroecosystems based on biological control, pesticide applications and breeding of resistant crop cultivars. The genetics of pathogen-plant interactions will be explored in detail as a basis for understanding the development of boom-and-bust cycles and methods that may be used to prevent the evolution of pathogen virulence and fungicide resistance.
LernzielAn understanding of the how biological control, pesticides and plant breeding can be used to achieve sustainable disease control. An understanding of the genetic basis of pathogen-plant interactions and appropriate methods for using resistance to control diseases in agroecosystems.
InhaltPlant Pathology II will focus on disease control in agroecosystems based on biological control, pesticide applications and breeding of resistant crop cultivars. The genetics of pathogen-plant interactions will be explored in detail as a basis for understanding the development of boom-and-bust cycles and methods that may be used to prevent the evolution of pathogen virulence and fungicide resistance.

Lecture Topics and Tentative Schedule

Week 1 Biological control: biofumigation, disease declines, suppressive soils.

Week 2 Biological control: competitive exclusion, hyperparasitism.

Week 3 Chemical control: History of fungicides in Europe, fungicide properties, application methods.

Week 4 Fungicide categories and modes of action, antibiotics, fungicide development, fungicide safety and risk assessment (human health).

Week 5 Resistance to fungicides. Genetics of fungicide resistance, ABC transporters, risk assessment, fitness costs. FRAC risk assessment model vs. population genetic risk assessment model.

Week 6 Genetics of pathogen-plant interaction: genetics of pathogens, genetics of plant resistance, major gene and quantitative resistance, acquired resistance. Flor's GFG hypothesis and the quadratic check, the receptor and elicitor model of GFG, the guard model of GFG.

Week 7 Resistance gene structure and genome distribution, conservation of LRR motifs across eukaryotes. Genetic basis of quantitative resistance. QTLs and QRLs. Connections between MGR and QR. Durability of QR.

Week 8 Genetic resistance: Costs, benefits and risks.

Week 9 Non-host resistance. Types of NHR. NHR in Arabidopsis with powdery mildews. NHR in maize and rice. Avirulence genes and pathogen elicitors. PAMPs, effectors, type-III secretion systems, harpins in bacteria. Fungal avirulence genes.

Week 10 Easter holiday no class.

Week 11 Sechselauten holiday no class.

Week 12 Host-specific toxins. GFG for toxins and connection to apoptosis. Fitness costs of virulence alleles. Diversifying selection in NIP1.

Week 13 Boom and bust cycles for resistance genes and fungicides and coevolutionary processes. Pathogen genetic structure and evolutionary potential. Genetic structure of pathogen populations in agroecosystems, risk assessment for pathogen evolution and breeding strategies for durable resistance.

Week 14 Resistance gene and fungicide deployment strategies for agroecosystems.

Week 15 Genetic engineering approaches to achieve disease resistant crops.
SkriptLecture notes will be available for purchase at the cost of reproduction.
LiteraturLecture notes will be available for purchase at the cost of reproduction.
Voraussetzungen / BesonderesPlant Pathology I provides a good preparation for Plant Pathology II, but is not a prerequisite for this course.
751-3402-00LPflanzenernährung II - Integriertes Nährstoffmanagement Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Studierenden BSc/MSc Agrar-, MSc Umweltnatur- und MSc Lebensmittelwissenschaften.
Maximale Teilnehmerzahl: 40
W+2 KP2VE. Frossard, A. Oberson Dräyer, M. Wiggenhauser
KurzbeschreibungUmfassendes Verständnis der Nährstoffflüsse in Agrarökosystemen mit dem Ziel, die Nährstoffausnutzungseffizienz im System Boden/Pflanze/Dünger zu maximieren und Nährstoffverluste an die Umwelt zu minimieren, bei gleichzeitig optimaler Nährstoffversorgung der Pflanzen. Methoden zur Nährstoffbilanzierung, Nährstoffzufuhr- und -wegfuhrgrössen und deren optimale Handhabung werden behandelt.
LernzielNach dieser Vorlesung i) kennen die Studierenden die Eigenschaften verschiedener Dünger und sind befähigt, ii) Nährstoffbilanzen zu erstellen und iii) Agrarökosysteme als Nährstoffemittenten an die Umwelt zu evaluieren. Sie können iv) Massnahmen vorschlagen, welche diese Nährstoffverluste minimieren unter gleichzeitig maximaler Nährstoffausnutzung und optimaler Nährstoffversorgung der Pflanze.
InhaltDer Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse über Integriertes Nährstoffmanagement in Agrarökosystemen mit dem Ziel, die Nährstoffausnutzungseffizienz durch die Kulturpflanzen zu maximieren und Nährstoffverluste an die Umwelt bei gleichzeitig optimaler Nährstoffversorgung der Kulturpflanzen zu minimieren. Zuerst werden Nährstoffzufuhr- und -wegfuhrgrössen behandelt. Diese umfassen organische (z.B. Hofdünger, Pflanzenrückstände, rezyklierte organische Abfälle) und mineralische Dünger (z.B. Mineralien, Produkte der Rezyklierung), symbiotische Stickstofffixierung, Nährstoffdeposition und Nährstoffverluste durch verschiedene Pfade. Massnahmen zur Reduktion von Nährstoffverlusten an die Umwelt werden vorgestellt. Danach werden Methoden der Nährstoffbilanzierung erlernt und Bilanzen auf unterschiedlichen Agrarökosystem-Ebenen studiert. Anhand von Fallstudien aus nährstoffreichen und nährstoffarmen Agrarökosystemen werden Strategien für ein optimales Nährstoffmanagement diskutiert, welche die Eigenschaften von Boden, Pflanzen und Düngern integrieren.
Insbesondere das Behandeln von Fallstudien resultiert in interaktiven Vorlesungsstunden. Übungen dienen der Festigung des Stoffes. Darüber hinaus vertiefen die Studierenden ein Thema ihrer Wahl. Sie analysieren entweder eine wissenschaftliche Publikation oder den Nährstoffhaushaltes eines Betriebs mittels Suissebilanz, inkl. Erarbeitung eines Szenarios unter veränderter Bewirtschaftung. Dabei üben die Studierenden das Arbeiten in Gruppen, präsentieren die Ergebnisse in einem Vortrag (oder in einem kurzen Bericht), nehmen Rückmeldungen von Kommilitonen entgegen und geben selber Rückmeldungen zu den Vorträgen anderer ab.
751-3500-00LPflanzenzüchtungW+2 KP2VA. Hund, R. Kölliker
KurzbeschreibungDie Vorlesung vermittelt, aufbauend auf den in Agrargenetik erworbenen Kenntnissen, die Grundlagen der Pflanzenzüchtung. Hauptthemen sind: Zuchtziele, rechtliche Rahmenbedingungen, Quellen genetischer Variation, Sortentypen und Züchtungsmethoden. Neben den klassischen Methoden werden moderne Züchtungsansätze, wie digitale Phänotypisierung, genomische Selektion und Genom Editierung, vorgestellt.
LernzielDas Hauptziel der Vorlesung ist, Sie mit den Grundlagen der Pflanzenzüchtung vertraut zu machen und Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, um die meist kontrovers diskutierte Themen rund um die moderne Pflanzenzüchtung besser einschätzen und diskutieren zu können. Dabei ist es besonders wichtig, dass Sie sowohl die Geschichte der Pflanzenzüchtung als auch die Rechtlichen Rahmenbedingungen und die biologisch-technischen Grundlagen kennen.
Im Kurs werden dazu folgende Lernziele vermittelt:
- Sie kennen die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte der Pflanzenzüchtung.
- Sie kennen die wichtigsten Zuchtziele und können die Erfolge der Pflanzenzüchtung anhand von Beispielen benennen.
- Sie kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen welche die Pflanzenzüchtung in der Schweiz und Europa regeln.
- Sie kennend die Bedeutung der genetischen Ressource für die Pflanzenzüchtung.
- Sie können die Züchterformel und können den erwarteten Züchtungserfolg basierend auf der Erblichkeit eines Merkmals abschätzen.
- Sie kennen wichtigsten Fortpflanzungssysteme der Pflanzen und die dazu gehörenden Züchtungsstrategien.
- Sie können die verschiedenen Zuchtstrategien bezüglich ihrer Effizienz und Eignung für spezifische Zuchtziele beurteilen.
- Sie können die Methoden der Gentechnologie und des Genome Editing erklären und mit herkömmlichen Methoden vergleichen.
- Sie wissen wie die markerunterstützte Züchtung und die genomische Selektion im Züchtungsablauf integriert sind.
- Sie kennen die jüngsten Entwicklungen um die rechtlichen Rahmenbedingungen der Gentechnologie bzw. des Genom Editing und können ihre Auswirkung diskutieren.
LiteraturWe recommend "Heiko Becker (2011), Pflanzenzüchtung, ISBN
978-3-8252-3558-1", as companion of this course.
Tierwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
751-6301-00LAllgemeine TierzuchtO2 KP2VS. Neuenschwander
KurzbeschreibungEinführung in Grundlagen der Tierzucht. Bedeutung der tierischen Produktion. Nutztierarten und ihre Produkte, Leistungsprüfungen, funktionelle Merkmale, genetische Vielfalt, Zuchtziele. Qualitative und quantitative Merkmale. Grundkenntnisse der Zuchtmethoden: genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Zuchtwertschätzung, Selektion, Paarungssysteme.
LernzielAufzeigen der Bedeutung der tierischen Produktion für die schweizerische und internationale Landwirtschaft. Nennen der landwirtschaftlichen Nutztiere, ihrer Produkte, der Systematik und der Zucht- und Produktionsziele. Beschreiben der Methoden zur Messung der tierischen Leistung (Leistungsprüfungen) und der funktionellen Merkmale. Definieren der wichtigsten Parameter für die Tierzucht, Beschreiben der wichtigsten Zuchtmethoden.
InhaltEvolution, Domestikation, Zuchtgeschichte.
Definitionen, Modelle der Tierproduktion, Nutztierarten, Bestände, Verteilung.
Genetische Polymorphismen und ihre Anwendungen in der Tierzucht.
Genetische Vielfalt, Rassen, Nutzungsrichtungen, Zuchtziele.
Merkmale: Leistungseigenschaften, funktionelle Eigenschaften.
Leistungsprüfungen, Herdenremontierung.
Qualitative (monogene) und quantitative (polygene) Eigenschaften, Mendel'sche Genetik, quantitative Genetik.
Genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Selektion, Selektionserfolg.
SkriptFolien und einzelne Kapitel aus Textbuch werden auf der Homepage zur Verfügung gestellt.
LiteraturTierzucht (Willam/Simianer) UTB 3526 2. Auflage (2017)
Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Voraussetzungen / BesonderesÜbungen:
Es stehen 6 Kurzübungen zur Vertiefung des Lehrinhaltes zur Verfügung. Werden mindestens 3 ausreichend bearbeitete Übungen abgegeben, wird zur Semesterendnote 0.25 Punkte dazugezählt.

Praktische Übung:
Zur obligatorischen praktischen Übung «Lineare Beschreibung von Kühen» treffen wir uns am 19.4.2018 um 13:30 Uhr auf dem Agrovet-Strickhof, Eschikon 27, 8315 Lindau. Die Übung dauert bis ca. 16:30. Es gibt keine Überschneidungen mit andern Vorlesungen. Geeignete Schutzkleider und Stiefel sowie Schreibzeug müssen von den Teilnehmern selber mitgenommen werden.

Recherche:
Am Semesteranfang wird ein Thema für eine Recherche abgegeben. Ein Bericht im Umfang von 3 bis 5 A4-Seiten wird mit 10% in der Schlussnote berücksichtigt, Abgabetermin 12.04.2018.
751-7002-00LGrundlagen TierernährungO2 KP2VM. A. Boessinger, M. Kreuzer
KurzbeschreibungAufbauend auf "Allgemeine Ernährungswissenschaften" werden die Kenntnisse zur Ernährungsphysiologie für die einzelnen Nutztierarten und -richtungen umgesetzt. Schwerpunkt sind die Grundlagen von Verwertung und Bedarf an Energie und Nährstoffen sowie die zugehörigen Futterbewertungssysteme für die wichtigsten Nutztiere (Rind, Schwein und Geflügel).
LernzielDer Besuch der Lehrveranstaltung erlaubt es den Studierenden, die wichtigsten Grundzusammenhänge von Ernährung und Verdauung und Energiewechsel zu erklären. Sie vermögen die Palette an Futtermitteln zu benennen und anzuwenden. Sie sind in der Lage, den Bedarf der wichtigsten Nutztiere abzuleiten. Mittels einer Reihe von Übungen wird ihnen vermittelt, wie sie die Kenntnisse für konkrete Aufgaben im Bereich der Tierernährung anwenden können.
Inhalt– Umsatz und Verwertung von Nährstoffen und Energie im Tier (Begriffsdefinition, Umsatz im Tierkörper, Bilanzen, Verwertung)
– Futtermittelbewertung bei Rindvieh, Schwein und Geflügel (energetische Futtermittelbewertung, Bewertung der stickstoffhaltigen Futtersubstanz)
– Ernährung von Rindvieh, Schwein und Geflügel (Grundlagen der Fütterung, physiologische Eigenheiten, Bedarf und Bedarfsdeckung, Fütterungsnormen, Rationengestaltung)
– Futtermittelkunde (Einzelfuttermittel, wirtschaftseigenes Futter)
SkriptSkript ist vorhanden und kann zu Beginn ab der Moodle-Plattform bezogen werden.
LiteraturEine ausführliche Literaturliste ist im Skript enthalten.
Voraussetzungen / BesonderesRechenübungen sind Bestandteil der Lehrveranstaltung. Dazu ist ein Taschenrechner erforderlich.
751-6102-00LAnatomie und Physiologie von Mensch und Tier IIO2 KP2GS. E. Ulbrich, T. Fleischmann, J. Müller
KurzbeschreibungVermittlung von Grundkenntnissen der Physiologie und Anatomie von Mensch und Tier. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion des Organismus, insbesondere der landwirtschaftlichen Nutztiere. Dies wird durch die Besprechung von Funktionskreisen gefördert. Die Vorlesung ist in zwei auf einander aufbauende Teile gegliedert.
LernzielDie Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden Basiswissen über Anatomie und Physiologie von Mensch und Tier zu beschreiben, grundlegende Funktionen des Organismus zu verstehen, Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion von Organsystemen zu verstehen, die Entwicklung der Organsysteme zu beschreiben und pathophysiologische Zusammenhänge nachvollziehen zu können.
751-7400-00LTiergesundheitW+2 KP2VT. Fleischmann
KurzbeschreibungVermittlung von Grundkenntnissen allgemeiner Anzeichen und –Ursachen von Krankheiten in Einzeltieren und Populationen sowie Wechselwirkungen zwischen Tier, belebter und unbelebter Umwelt. Im Mittelpunkt steht dabei das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Haltung, Verhalten, Gesundheit und Leistung der Nutztiere.
LernzielDie Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden für Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere problematische Faktoren zu erkennen und grundsätzliche Vorschläge für eine Verbesserung zu formulieren.
751-7500-00LApplied Ethology and Animal WelfareW+2 KP2VS. Goumon
KurzbeschreibungThe course provides basic knowledge of behaviour of captive animals, and of interactions between behaviour, physiology and husbandry. There will also be a special focus on animal welfare including its definition, assessment and link to ethical values.
LernzielStudents will
- understand the basic concepts of Applied Ethology and Animal welfare
- be able to critically analyse behavioural data
- be trained to understand interdisciplinary and disciplinary research.
- be able to critically analyze published research data.
- be able to summarize and communicate scientific data
InhaltTopics:

- Applied ethology : definition and how to measure behaviour
- Social behaviours
- Animal handling
- Behavioural needs
- Enrichment
- Animal welfare: definitions and assessment
- Positive welfare
- Behavioural assessment of pain and distress
- Welfare challenges associated with animal captivity
- Animal ethics
- Normal behaviour and behavioural disorders
- Low arousal behaviour (e.g. boredom)



The final grade will be based on a home assignment - leaflet (30%) and a final written exam (70%, end of semester)
SkriptThe PP slides for the lectures will be provided
LiteraturFurther literature and internet links will be mentioned during the lecture.

A very useful book: Martin, P.R. and Bateson, P.P.G. 2007. Measuring behaviour: an introductory guide (3rd Edition). Cambridge University Press..
Voraussetzungen / BesonderesInterest in Animal behaviour and Welfare

The lectures will be in English
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